week no. thirty-one
Der Sommer war noch gar nicht richtig da und halb Deutschland steht schon wieder kurz vor dem Oktoberfest. Mir ist immer noch nicht ganz klar warum man das Fest Oktoberfest nennt und es dann an mehr Wochenenden im September als im Oktober stattfindet. Verzeiht mir die Unwissenheit, aber ich bin absolut nicht gut informiert in diesem Thema. Bestimmt wegen des besseren Wetters in diesem Monat. Mal sehen, ob das in diesem Jahr etwas wird oder wir das Dirndl mit dem Wintermantel covern werden…
Was ich euch eigentlich erzählen will…
Ich war in Augsburg. Allein, dass ich es geschafft habe mal ein Wochenende wegzufahren und das nicht auf Blog-Basis ist ja schon sehr geil.
Mit wem? Da ich auf meinem Blog selten bis gar nicht die Namen von Familie oder Freunden nenne, werde ich auch diesen schützen. Ich war also mit einer Freundin im schönen Bayern. Die Bezeichnung Freundin ist vielleicht für den Moment zuviel, aber es gab Zeiten in unserem Leben, da waren wir weit mehr als das. Über vier Jahre hatten wir keinen Kontakt miteinander. Natürlich nicht grundlos, aber das ist heute weder das Thema meines Beitrages noch für mich persönlich eines. Wir haben nach der langen Zeit beschlossen:
Es ist Zeit für eine Auszeit von der Auszeit!
Hach wie ich es liebe, wenn mir solch „poetische//tiefsinnige“ Formulierungen einfallen, die genau das beschreiben was ich über eine Situation denke.
Wir haben diesen Wochenendtrip bewusst geplant, um ausreichend Zeit zu haben die verpassten Ereignisse in beider Leben aufzuholen. Da wir vom Typ her alle zwei sehr redselig sind und auch schon früher locker über drei Stunden telefonieren konnte, wurde vor Ort ziemlich schnell klar, dass die Zeit an diesem Wochenende absolut nicht ausreichen würde. Das wiederum signalisierte uns, dass auf beiden Seiten so viel Interesse vorhanden ist um an einer Stelle anzuknüpfen an der wir vor langer Zeit aufgehört haben.
Es ist schön wiederholen sich Dinge im Leben, die man schon einmal mit einer Person erlebt hat. Dieses stundenlange Gequake im Bett, nur dass sich jetzt wo wir älter sind keine Eltern mehr daran stören. Ich bin gespannt wie sich alles entwickeln wird! Es fühlt sich auf jeden richtig an, dass sich unsere Wege erneut kreuzen.
>„Beeindruckend, dass du über die Jahre hinweg nicht locker gelassen hast und mir stets signalisiert hast was für ein wichtiger Bestandteil ich von deinem Leben war. Ich bin froh, dass ich eines Tages die Hand genommen habe, die du mir so lange entgegen gehalten hast. Auf neue unvergessliche Zeiten!“<
#dirndlmyself
Und zu guter Letzt darf ich offiziell verkünden, dass ich nun stolze Besitzerin eines Dirndln von MOSER Trachten bin. Ich werde in Kürze auf die Canstatter Wasn gehen und mir dort mit meinen Freundinnen sinnlos Bier in den Rachen schütten. Übrigens werde ich deren Namen natürlich in dem zugehörigen Review auch wieder schützen :D Sorry! Ich muss mir einfach ein wenig einen Spaß daraus machen, da dies erst kürzlich thematisiert wurde… Am Ende bin ich echt froh, dass ich von Anfang an darauf geachtet habe niemanden direkt zu identifizieren (außer Balu, der muss ja immer dran glauben^^). Wer weiß? Womöglich habe ich mir so die ein oder andere Klage vom Hals gehalten ;)
Jedenfalls habe ich gefühlt 50 verschiedene Dirndln anprobiert und mich dann natürlich für das entschieden was mir einfach am besten stand. Ich war mir zuvor sicher es würde ein Kleid mit viel pink oder koralle werden, aber damit habe ich echt total blass ausgesehen und das, obwohl ich mittlerweile ein bisschen Bräune erlangt habe. Mein Favorit ist knielang und entspricht der klassischen Variante in einem geblümten Muster. Schürze, Bluse sowie das Band zum Schnüren kann jederzeit gewechselt werden und man so das „Basisdirndl“ neu erfinden. Ich freue mich es schon ganz bald ausführen zu dürfen!
ENDE
Alex
12 . 08 . 2016Cool, ich will unbedingt ein Dirndl! Du machst sicher noch ein Shooting und wir sehen es in Aktion ;-) Auf solche Feste habe ich gar keinen Bock mehr, da ist mir einfach zuviel los. Aber ein Dirndl ist echt kult und darum will ich mir unbedingt auch eins zulegen, aber ich hab ein sehr begrenztes Budget wie du ja weißt, daher warte ich, bis die Saison rum ist (also, bis die diversen Oktoberfeste vorbei sind). Ich glaube, man hat solche Feste wie eine Art Erntedank gefeiert, die Jahreszeit passt ja, und man fängt halt schon im September an, weil da die Erntezeit in vollem Gange ist und es genug Zeugs zum verfressen und versaufen gibt. Das Original-Oktoberfest wurde glaub ich von einem König, Prinz oder Fürsten (ich googel das jetzt nicht, sorry ;-) ) eingeführt, weil es irgendwas zu feiern gab, ein Geburtstag oder ne Hochzeit oder was weiß ich. Aber solche Feste finden ja überall statt, daher denke ich, meine Erntedank-Theorie ist plausibel. Zudem haben früher die Grundbesitzer für ihre Bauern/Untertanen solche Feste geschmissen, und zur Erntezeit war sicher, es gibt genug Essen und Bier für alle ;-) Ich kann’s nicht beweisen, aber ich behaupt es einfach mal. LG
Janina
12 . 08 . 2016Ich hätte mir ja auch selbst mal die Mühe machen können das durch Google zu jagen. Vielleicht ist das sogar etwas was wir deutsche „wissen müssen“? Haha :D ich danke dir für deinen Input! Und ja das Dirndl kommt natürlich noch angezogen online. Von Moser gibt es ein Outlet und das ist echt zu empfehlen;-) für den Fall, dass du nach der Saison zuschalgen willst. Viele Grüße, Janina