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#MBFWB – Frühjahr/​Sommer 2017 Kol­lek­tion von Rebekka Ruétz

Veröffentlicht am

Unver­hofft kommt oft

Mein erstes Mal Fashion Week Berlin und dann habe ich gleich das Glück vor eine Show back­stage sein zu dürfen… WOW! Das war ein­fach nur der Ober­hammer. Ich wollte schon immer einmal in diesem ver­meint­li­chen Chaos zwi­schen Lip­pen­stiften und Stoffen stehen.Den Blick hinter die Kulissen bescherte mir tracde­light. Das ist übri­gens eine Platt­form, die Firmen und Blogger zusam­men­bringt, indem Sie uns die Mög­lich­keit bieten Artikel auf ein­fache Art und Weise in unsere Fashion-Bei­träge zu integrieren.

Die Show der Desi­gnerin Rebekka Ruétz wurde mir zuerst von meiner lieben Blogger-Kol­legin Diana von Lavie Deboite wärms­tens emp­fohlen. Meine Recherche bestä­tigte: Ich will diese Show unbe­dingt live besu­chen und mir die neue Kol­lek­tion für Frühling/​Sommer 2017 in ihrer ersten Vor­stel­lung ansehen. Für mode­be­geis­terte Men­schen ist das wahr­lich ein sehr beson­derer Moment. Der Aufruf von tracde­light zur Ver­lo­sung von zwei Back­stage-Tickets kam dem­nach wie gerufen. Dass meine Bewer­bung wirk­lich gewinnen würde, hielt ich zu diesem Zeit­punkt für unmöglich.

Desi­gnerin & Label

Spi­ri­tu­elle Klei­dungs­stücke mit Wohlfühlcharakter.

> Die Öster­rei­cherin Rebekka Ruétz stu­dierte an der Aka­demie Mode & Design in Mün­chen, arbei­tete in Indien und im Anschluss bei Peter Pilotto in London, bevor sie 2009 das Label Rebekka Ruétz gründete.

Rebekka Ruétz steht für eigen­wil­lige und extra­va­gante Krea­tionen mit span­nenden Mate­ri­al­mixen. Inspi­riert von ihrer Zeit in Indien, ver­tritt Sie die Phi­lo­so­phie der Mit­ein­be­zie­hung von Chakren – eine Ver­bin­dung des Sicht­baren mit dem Unsicht­baren. Die Klei­dungs­stücke haben eine spe­zi­elle Ver­ar­bei­tung innen, die positiv, sti­mu­lie­rend auf die Trä­gerin wirkt. Man fühlt sich wohler, attrak­tiver und fitter. <

Quelle: Home­page Fashion Week Berlin

#back­stage

Um nichts zu ver­passen waren wir beide aus­nahms­weise einmal pünkt­lich vor Ort und konnten so fast volle zwei Stunden im Back­stage-Bereich ver­bringen. Ganz im Gegen­teil zu meiner Erwar­tung ging es dort relativ ent­spannt zu. Ich habe mir das immer deut­lich hek­ti­scher vor­ge­stellt. Die Models saßen wie Hühner auf der Stange neben­ein­ander, jede natür­lich vor ihrem eigenen Beauty-Altar. Zur rechten ein Frisör, zur linken den Make-Up Artist.

Haare & Make-Up

Gezau­bert wurden den Models weiche Beach Waves. Alle Mädels trugen einen Mit­tel­scheitel und hatten ein fast unsicht­bares Haar­netz auf, das die Haare am Ober­kopf eng anliegen lies. Die Augen wurden dra­ma­tisch geschminkt in einer Art Smokey-Eyes-Look, jedoch mit einem breiten gol­denen Strich. Der Ober­knaller waren natür­lich die schwarz umran­deten Lippen ver­ziert mit Blatt­gold. Das sah ein­fach nur geil aus! Außerdem ent­deckte ich die absolut geilste Erfin­dung ever: Kle­be­folie für die Nägel. Ein­fach auf­kleben, an der Nagel­spitze ent­lang ziehen und dann schräg abfeilen – FERTIG. Also per­fekt dafür, wenn es mal etwas schneller gehen muss und man keine Zeit hat zu Warten bis der Lack tro­cken ist.


Fit­ting

Hach ich liebe diesen Begriff. Klingt doch ein­fach geil oder? Fit­ting. In einem anderen Bereich, etwas abseits von der Beauty-Lounge, waren unzäh­lige Klei­der­wagen auf­ge­stellt. An jedem Outfit klebte ein Schild mit dem Namen des Models, sowie ein Bild des zuvor fest­ge­legten Looks. Die ganzen Stücke der Kol­lek­tion einmal aus nächste Nähe betrachten zu dürfen war echt stark. Am liebsten hätte ich etwas davon ange­zogen, aber natür­lich habe ich die Finger schön an meiner Kamera gelassen.

Es folgte der Pro­be­lauf der Models und zwar in Street­wear. Das Beste an der Sache war, dass man sich einmal ohne Stress und Hektik den Cat­walk anschauen konnte und auch end­lich Gele­gen­heit dazu hatte aus einer guten Posi­tion zu fotografieren.

Bevor die Damen dann letzt­end­lich ein­ge­kleidet wurden, wurde jeder Make-Up Looks noch einmal abge­lichtet. Die Mäd­chen gingen dafür alle in einen dunklen Bereich Kammer und der Foto­graf machte seine Auf­nahme durch das Loch der ent­spre­chenden Beleu­chung. Sowas habe ich auch noch nicht gesehen. Ich ver­mute hier wird das ganze Gesicht einmal so stark belichtet, dass man final die Looks ver­glei­chen und prüfen kann. Genau weiß ich das aber nicht. Auf jeden Fall sind dabei aus­drucks­starke Bilder entstanden.

Die Show

Bevor die Models über den Cat­walk schwebten, wurde die Desi­gnerin in einem per­sön­li­chen Video vor­ge­stellt und die neue Kol­lek­tion auf diese Weise ange­kün­digt. Ich finde diese Idee ganz wun­derbar. Die Span­nung stei­gerte sich aus meiner Sicht damit noch­mals deut­lich. Die Gäste kamen so sicher­lich der Vision der neuen Kol­lek­tion deut­lich näher als in anderen Shows. Seit diesem Moment weiß ich, dass mich defi­nitiv nicht nur die Mode inter­es­siert, son­dern auch die Geschichte dazu. Es wurde ein Gefühl ver­mit­telt, dass man nun mit der Arbeit von Rebekka Ruétz ver­bindet. Richtig genial!

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Die Kol­lek­tion „Funkart“

Den Infor­ma­tionen zufolge hat sich Rebekka Ruétz die Inspi­ra­tion für Ihre neue Kol­lek­tion auf dem Schloss Ambras in Inns­bruck geholt. Die Muster erin­nern mich tat­säch­lich sehr an Barock, Schlösser und könig­liche Fami­lien. Ich schwärme sehr für Zeit­alter wie diese. Es birgt für mich einen unglaub­lich roman­ti­schen Flair und ich bin eben ein sehr ver­träumte Mädchen.

Man könnte meinen die Ent­würfe würden durch die präch­tigen Roko­ko­mo­tive, die opul­tenen Blu­men­muster und geo­me­tri­schen Figuren alter­tüm­lich wirken, jedoch geben Farben, wie Pink, Gold­gelb, dunkles Sepia und Den­im­blau dem Ganzen einen sehr modernen und jugend­li­chen Cha­rakter. Ein gewisser fran­zö­si­scher Cha­rakter ensteht durch das satte Karamel und Sal­bei­grün, sowie durch tiefes Blau und kühles Rot. Eine auf­re­gende Kol­lek­tion an Klei­dungs­stü­cken. Sehr feminin durch die flie­ßenden und kör­per­be­tonten Schnitte. Ein immer wie­der­keh­rendes High­light an (fast) jedem Look war der breite Tail­len­gürtel in Gold.

Photos by Peter Michael Dills (Quelle: Homepage Rebekka Ruétz)

(Photo by Peter Michael Dills/​Getty Images for Rebekka Ruetz)

> Ein Touch Vin­tage ist deut­lich spürbar, jedoch in keiner ori­gi­nal­ge­treuen Neu­schöp­fung, son­dern frech und auf­re­gend, zeit­weise sur­real, in reflek­tierter Respekt­lo­sig­keit, voll lauter Ironie und mit viel Humor interpretiert. <
Quelle: Home­page Rebekka Ruétz

(Photo by Frazer Harrison/​Getty Images for Rebekka Ruetz)

Rebekka Ruétz ver­wendet für Ihre Klei­dungs­stücke Mate­ria­lien wie Seide, Baum­wolle, Spitze, hoch­wer­tige Leder­imi­ta­tionen und feinste Kunst­fa­sern sowie Strick. Ein bunter Mix aus allem was die Tex­til­welt her­gibt. Ich bin kein Freund von strengen klaren Linien und bin daher mehr als begeis­tert von der Arbeit der Desi­gnerin. Am aller­besten hat mir der Body mit den Trom­pe­ten­är­meln gefallen. Ein Teil, dass sowohl im Sommer mit einer kurzen Short als auch an kalten Tagen sehr gut mit Jeans und einem Blazer getragen werden kann. Einmal ein­pa­cken bitte!

Über­rascht war ich bei dieser Show, dass wenig bis gar keine Absatz­schuhe von den Models getragen wurden. Die Schuhe wurden von der Desi­gnerin gemeinsam mit Neo­sens spe­ziell für diese Kol­lek­tion ent­worfen. Mehr Har­monie geht nun wirk­lich nicht. Ich bin ja ein Freund davon alles explizit auf­ein­ander abzu­stimmen und somit finde ich es mehr als genial eine eigene Schuh-Kol­lek­tion pas­send zur Mode her­aus­zu­bringen. Ich freue mich jetzt schon auf die nächste Saison und hoffe auch dann wieder dabei sein zu dürfen.

#Vielen Dank an tracde­light für die Mög­lich­keit an dieser Show teil­nehmen zu dürfen und natür­lich eben­falls an die Desi­gnerin Rebekka Ruétz für diese unver­gess­li­chen Momente!

1 Antwort

Und was meinst du?

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