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Wir schlafen im Familienbett von ROOM IN A BOX (www.roominabox.de), auch Co-Sleeping genannt, was in der Zwischenzeit weit verbreitet ist und von vielen Familien, Eltern praktiziert wird.
Bei uns entwickelte sich das mehr oder weniger einfach daraus, dass sowohl mein Freund als auch ich – wir beide Menschen sind, die Nähe der Distanz bevorzugen. Wir genießen das nächtliche Beisammensein und fühlen uns einfach wohl damit den Tag zusammen zu beenden und am Morgen gemeinsam zu starten. Den Anderen spüren können, sich nicht alleine fühlen ist einfach etwas Schönes, da stimmen mir sicher viele Paare zu. Doch geht es um unsere Kindern, dann haben werdende Eltern, wie auch diejenigen, die bereits mit einem Kind gesegnet wurden, häufig den Anspruch, dass das Kind im eigenen Zimmer schläft. Klar, ich dachte das auch bevor ich Mama wurde. Doch dann stellte ich mir folgende Frage:
Was ich selbst haben möchte, um mich wohl und behütet zu fühlen, das will ich meinem Kind verwehren. Warum?
Aller Anfang: Das Gitterbett
Bereits vor der Geburt von Luis war es mir ein großes Anliegen, dass Luis sein eigenes Zimmer haben wird, inklusive Gitterbettchen. Im Endeffekt schlief Luis die ersten zwölf Monate ausschließlich bei uns, im Familienbett (Co-Sleeping). Das Gitterbett nutzten wir eine Zeit lang für die Schlafphase unseres Säuglings von 18 – bis 22 Uhr. Spätestens wenn wir uns auf den Weg ins Bett machten, nahmen wir den Kleinen aber immer mit in unser Schlafzimmer. Es mag wohl auch dem Schlaf- und Trinkverhalten von unserem Sohn geschuldet sein, dass diese Herangehensweise für uns die beste war. Ich konnte Luis entspannt im Liegen stillen, jedes Mal wenn er wach wurde. Er schlief an der Brust immer wieder friedlich ein und die Nachtruhe von uns allen war hierdurch um einiges wertiger.
Ansonsten war das Gitterbett bis heute eigentlich „nur“ ein Ort, an dem ich Luis sicher verwahren konnte. Hier hätte definitiv auch ein Laufstall ausgereicht. Rückblickend würde ich gleich von Anfang an einfach ein Familienbett von ROOM IN A BOX anschaffen, das ausreichend Platz für alle Familienmitglieder bietet.
Das Beistellbett musste auch sein!
Der Papa von Luis baute ihm, kurz nach der Geburt, ein Beistellbett aus Holz in der Größe eines normalen Babybettes. Dieses hatte den Vorteil, dass es natürlich als Rausfallschutz auf der Außenseite meiner Seite des Bettes diente. Wir nutzten es weiter auch tagsüber für Schläfchen des Kleinen. In der Nacht lag Luis jedoch fast ausschließlich unter meiner Decke, in meinem Arm, auf meiner Matratze. Wir praktizierten somit seit Tag eins Co-Sleeping im Familienbett, ohne uns weiter mit dem Thema auseinandergesetzt zu oder gar entwicklungspsychologische Hintergründe gekannt zu haben.
Jetzt wird das Kind „ausquartiert“…
Spätestens mit dem ersten Geburtstag kommen viele Eltern an den Punkt, dass sie darüber nachdenken das Kind „auszuquartieren“. Ja, auch wir dachten darüber nach und sahen darin eine neue Möglichkeit.
Ich baute das Gitterbett vom Kinderzimmer um, so dass es zu einem Bett für Kleinkinder wurde. An der einen Seite blieb das Gitter dran, an der anderen Seite war das Bett offen. Ich versuchte ihn tagsüber an das Bett zu gewöhnen und legte ihn zum Mittagsschlaf hinein. Da Luis quasi ausschließlich an der Brust einschlief, war das Ablegen jedes Mal ein richtiger Krampf – im Familienbett hatten wir dieses Problem natürlich nicht. Es musste eine still-freundliche Lösung her, wenn Luis in seinem Kinderzimmer schlafen lernen sollte. Dachten wir.
Das Kinderbett
An diesem Punkt angekommen wurde das wunderschöne Gitterbett inklusive Matratze und Bettzeug verkauft. Beim großen Schweden fanden wir ein Hochbett, das in umgekehrter Variante für Kleinkinder aufgebaut werden kann. Wir optimierten es weiter mittels einem DIY-Hack. Der Vorteil hierbei war, dass Luis rundherum geschützt war und auf keiner Seite aus dem Bett kullern konnte und dennoch hatte der kleine Mann die Möglichkeit selbstständig in das Bett ein- oder auszusteigen.
Im großen Kinderbett konnte ich ihn bequem im Liegen stillen und er schlief an Ort und Stelle folglich sowohl am Mittag als auch am Abend sehr gut ein. Wir nahmen unseren Sohn jedoch nach wie vor mit ins Eltern-Schlafzimmer, wenn wir uns schlafen legten. Wir praktizierten also weiter Co-Sleeping im Familienbett, ohne es näher zu betiteln. Der Kleine schlief inzwischen besser, wurde aber weiterhin ein bis zweimal in der Nacht wach. Aufstehen, ins Kinderzimmer gehen, Kind trösten, auch stillen, nicht versehentlich einschlafen und wieder aus dem Zimmer schleichen. Das war für mich eine gewisse Zeit lang eine Option, ich verstand aber schnell, dass das uns allen keinen richtigen Vorteil brachte.
Abgestillt. Jetzt wird durgeschlafen?
Als wir abgestillt hatten veränderte sich das Ess- und folglich auch das Schlafverhalten von Luis. Ich weiß nicht, ob es hier einen Zusammenhang gibt oder es einfach nur an der Zeit war für den kleinen Mann durchzuschlafen. Nächtigte Luis bei uns im Elternschlafzimmer gab es ab diesem Alter tatsächlich Nächte, die von 19 bis 7 Uhr ruhig waren. Wow! Davon träumten wir beide ja über eineinhalb Jahre lang. Schlief der Kleine in seinem Kinderzimmer, wurde er nämlich nach wie vor mehrmals wach in der Nacht. Als Mutter analysiert man ja quasi unaufhörlich das Verhalten des Kindes. Mir wurde klar, dass Luis in erster Linie auf der Suche nach menschlicher Wärme, Nähe war und das Nicht-Auffinden der einzige Grund war, warum er letztendlich noch wach wurde. Luis musste ganz offensichtlich bei uns sein sein, um selig und auch durchschlafen zu können.
Evolutionärer (Familien-)Schlaf
Ich muss auch gestehen, dass ich in jeder Nacht, in der Luis alleine in seinem Zimmer lag, ungewohnt unruhig schlief. Es fühlte sich auch für mich einfach nicht richtig an voneinander getrennt zu sein. Ich überprüfte jedes Mal, ob alle Fenster geschlossen waren, inklusive der Rollläden. Es war ein unbehagliches Gefühl, das in mir aufkam. An manchen Tagen hatte ich das Gefühl ein Einbruch stünde uns bevor, Luis wäre in Gefahr. Ich teilte meine Gefühle meinem Freund mit und er verwies mich auf unsere Eltern-Bibel: Das Buch „Kinder sind Gäste, die nach dem Weg fragen“.
Mein Empfinden war alles andere als verrückt, sondern total normal und evolutionär verankert. Früher hätte eine Mutter ihr Kind nämlich auch nicht draußen vor der Höhle abgelegt und die Eltern hätten drinnen geschlafen (überspitztes Beispiel). Alle Familienmitglieder waren immer nah beisammen und das war gut so. Es ist das Gefühl wohl und sicher behütet zu sein, was wir einem Kind (und dem Partner) geben, wenn wir gemeinsam schlafen.
Unter einer Decke, Familienbett auch Co-Sleeping genannt.
Sicher ist euch die Redewendung „unter einer Decke“ bekannt. Es stammt aus verarmten Kulturen, in denen die beengten Wohnverhältnisse auschlaggebend dafür waren, dass die Familie so nah beieinander war – tagsüber und auch nachts. Das Verhalten der Menschen aus diesen Kreisen ist getreu unserem Urinstink. Der modernen Welt und dem heutigen Wohlstand ist es geschuldet, dass wir uns immer weiter von dem Natürlichen entfernen. Lediglich ein paar Ausnahmen, die das Elternbett zum sogenannten Familienbett ernannt haben, veränderten den Drive der Gesellschaft. Etwas was lange Zeit negativ beäugt wurde, aber unserem natürlichen Kern entspringt, findet nun wieder Anklang.
Die Umrandung des Nests
„Unter einer Decke ereignen sich viele wichtige Prozesse der Toleranz, des Durchhaltens, der Anpassung, und der Verzeihung. Du hast noch so heftig am Abend mit deinem Bruder streiten können, und jetzt bist du froh, dass er dir ein Teil seines Kissens überlässt. Dafür erträgst du gern sein Schnarchen an deinem Ohr und seinen Geruch. Du hast tagsüber aufgrund unnötiger Verbote die Mutter gehasst und dir geschworen, von ihr wegugehen und nie wieder zurückzukehren. Als du im Bett mit dem Rücken zu ihr liegst, merkst du wie sie das Federbett um deinen Körper abdichtet, und lässt dich weich in ihren warmen Schoß fallen. Den hier gibt es kein Ausweichen. … Die Not setzte natürliche Grenzen, in die sich die Menschen zu fügen hatten, um miteinander zu überleben. Zugleich bildeten diese Grenzen auch die Umrandung des Nests, Sie waren stabil, unveränderbar, man konnte sich auf sie verlassen.“
Natürlich weiß auch ich, dass es Kinder gibt, die gerne „ihre Ruhe“ haben und deutlich ruhiger schlafen, wenn sie getrennt von den übrigen Familienmitgliedern sind. Es gibt auch Babys, die bereits ab der Geburt alleine in ihren Bettchen und ihrem Zimmer schlafen können. Über sie brauchen wir nicht zu sprechen, es geht mir vielmehr um Kinder wie Luis, die eben einen problematischen Schlaf haben. Kinder, für die das Familienbett essenziell ist.
„Schreien lassen, Angst schüren“
„Die meisten Eltern wollen ihr Kleinkind heute nicht mehr den Ängsten vor dem Alleinsein und der Dunkelheit ausliefern. Sie wissen, dass das neurotische Fortsetzen solcher Ängste bis ins Erwachsenenalter gehen kann und die Abhängigkeit von Ersatzbefriedigung die Folge sein kann. Dafür gibt es genug Beweise bei den Generationen, die unter Erziehungsmaxime groß wurden, » das Kind ja nicht zu verwöhnen! «, und man die Kinder infolgedessen in der Nacht ohne die tröstende Nähe schreien ließ. Jedes Kind verstummt, wenn es keine Antwort auf seine Hilferufe bekommt. Bei vielen verstummt aber auch das Suchen nach Vertrauen mit.
Für viele ist „schreien lassen“ der einzige (noch) mögliche Weg im Kampf um erholsame Nächte. Es gibt hier einen ganz bekannten Ratgeber („Jedes Kind kann schlafen lernen“), der von vielen verurteilt und zugleich von einigen befürwortet wird. Die Befürworter sind womöglich diejenigen, deren Kinder verstummt sind. Kleine Menschen, die final resignierten, da niemand kam und ihre Rufe erhörte. Die Gegner zerfetzen die Autoren und alle Anhänger nahezu und vergessen hierbei, dass es natürlich viele verzweifelte Eltern gibt, die einfach nur schlafen wollen. Ich kann das verstehen, wirklich! Dennoch war diese Option nie eine Möglichkeit für uns. Niemals würde ich mein Kind schreien lassen.
Hohe Cortisol und Adrenalin Werte, ausgelöst durch psychischen Stress, beeinträchtigen nachhaltig die Entwicklung der Kinder. Das Gehirn schaltet in diesem Moment auf eine Art Notfallprogramm, das dem Überleben in absoluter Todesbedrohung dient. Das alleingelassene Baby hat also Todesangst. Nur logisch, dass sich in solch einer Situation das Gehirn nicht gut entwickeln kann. Das Kind lernt nicht mit Stress umzugehen, was später zu Depressionen, Angststörungen, stressbedingten körperlichen Erkrankungen, usw. führen kann. Weiter kann das Missachten der Rufe des Babys das Urvertrauen schädigen. Welche Mutter setzt diese besondere Bindung freiwillig aufs Spiel?
Es bilden sich in den ersten Jahren so unglaublich viele neuronalen Vernetzungen. Das Gehirn entwickelt sich rasend, weshalb auch häufiges Stillen in der Nacht (Zucker = Energie) per se nichts Schlechtes ist, sondern sehr wichtig für die kleinen Menschen ist. Wenngleich es für die Mutter sehr anstregend sein mag.
Die magische Stufe und unser Mangel an Verständnis für die nächtliche Welt der Kinder…
„Die Nächte bedeuten in der magischen Stufe die Hälfte des ganzes Lebens. Kinder, die nicht in der Grundempfindung der Geborgenheit sind, erleben sie bedrohlich. Das Tragische ist, dass sich der Erwachsene nur bruchstückhaft an seine eigene magische Stufe mit ihren Ängste erinnern kann und sich deshalb kaum mehr in ein Kind einfühlen kann. … Das Kind verfügt noch nicht über ein zuverlässiges Verständnis für logische Zusammenhänge, um seine Phantasievorstellung einordnen zu können. Es neigt dazu, die Grenze zwischen Wirklichkeit und Traum, zwischen Lüge und Wahrheit zu verwischen. … Übermächtigen Ängsten ausgeliefert schlüpft das (Kindergarten-)Kind ins Bett der Eltern.“
(Grund-)Bedürfnisse
Es gibt Eltern, die problematische Kinder zum Beispiel mit dem ein oder anderen Trick bearbeiten. Das eine Kind wird zum Ins-Bett-Gehen gedrängt mit Geschichten vom „Nachtkrapp“. Dem anderen Kind wird der Weg ins elterliche Schlafzimmer verwehrt, weil „bei Mama und Papa Fantasiefigur XYZ schläft“, vor der das Kind Angst hat. Kinder haben Ängste und diese sollten wir in keinem Fall derart vertiefen, sondern vielmehr abfangen und die kleinen Menschen entsprechend stützen.
Rückversicherung & Geborgenheit
Verwehrt man dem Kind nämlich die Möglichkeit auf Rückversicherung, egal mit welchen Mitteln, übergeht man dessen Bedürfnis nach Geborgenheit. Kindern sehnen sich in ängstigenden Momenten nach dem was sie kennen, einem bestimmter Rhythmus (aus dem Mutterleib). Sie möchten gewogen und/oder gehalten werden, wonach besonders in Stresssituationen das Verlangen sehr groß ist. Bekommt das Kind diesen Rhythmus nicht von extern, muss es ihn selbst herstellen. Instinktiv handeln jedoch die meisten Eltern richtig und schaukeln ihre Kinder auf dem Arm, tragen sie in der Wohnung herum. Wir wissen nicht warum wir das tun, wir tun es einfach. Tatsächlich ist es jedoch etwas was wir von unseren Urvölkern übernommen haben.
Zur damaligen Zeit wurden Babys übrigens bereits in Tragetücher gewickelt, in Wiegen oder Hängematten gelegt, um den Rhythmus deds Mutterleibes zu imitieren. Leichtes Anstoßen einer Wiege oder Hängematte kann sogar dabei helfen Schlafphasen der Kinder leichter zu verknüpfen, aber auch nächtliche Ängste, Unruhe zu beseitigen – ohne das Kind tatsächlich hochnehmen und erneut ablegen zu müssen.
Schwingen: Die Hängematte
Auch wir hatten eine Hängematte im Einsatz, parallel zur Babytrage. Ich glaube ab dem fünften Zahn von Luis waren dies beides „Retter in der Not“. Wenn ihr mehr über das Thema Schwingen, Urvertrauen, Liebe & Geborgenheit erfahren wollt, schaut gerne bei meinem Beitrag Wir & die #ROOKIE Babytrage vorbei.
An Tagen, an denen wir als Eltern wirklich mit unserem Latein am Ende waren und alle Varianten der Beruhigung durch hatten, kam entweder die Babytrage oder die Hängematte zum Einsatz. Ein Vorteil, den die Hängematte gegenüber der Trage hat? Man kann als Elternteil einfach einmal durchatmen und muss nichts tun (außer die Feder anzustoßen), was nach so manch turbulenter Einschlafbegleitung wirklich himmlisch und von Nöten sein kann.
Die rhythmische Bewegung der Hängematte/Babytrage erinnert das Kind an das Schaukeln im Mutterleib und brachte in neun von zehn Fällen das Kind in den Schlaf und half über so manchen (Bauch/Zahn-)Schmerz hinweg. Für den nächtlichen Schlaf nahmen wir Luis, wenn er im Tiefschlaf angekommen war, natürlich immer aus der Hängematte/Babytrage und legten ihn ins Familienbett.
#finally. Das Familienbett
Nachdem wir das Gitterbett abgeschafft hatte, ich einige Nächte im Kinderbett mit Luis verbrachte, nur aus dem Antrieb heraus „ihn dabei zu unterstützen in seinem Kinderzimmer schlafen zu können und wir Eltern in unserem Bett“, fiel der Groschen schlussendlich. Das Elternschlafzimmer ist fortan ein Raum für alle Familienmitglieder – jeder hat Zugang und kann sich für jegliche Art von Schlaf hineinlegen.
Familienbett voROOM IN A BOX
Wir schlafen auf Karton!
Ja, richtig gelesen. Wir schlafen nun in einem Familienbett aus Karton von ROOM IN A BOX . Die Konstruktion des Bettes aus Pappe macht sogar einen zusätzlichen Lattenrost überflüssig. Etwas das ich mir anfangs nur schwer vorstellen konnte, aber tatsächlich der Wahrheit entspricht. Das Bett ist unglaublich stabil und bietet richtig guten Schlafkomfort.
Das Pappbett besteht aus einer offenen Rautenstruktur, die eine kontinuierliche Luftzirkulation ermöglicht. Man muss sich demnach auch keine Gedanken darüber machen, ob die Matratze ausreichend belüftet wird.
Qualitativer Schlaf für alle!
Nach der Anschaffung eines 2,80 Meter breiten Familienbettes von ROOM IN A BOX veränderte sich unsere Schlafqualität enorm. Während ich mir bis dato 90 Zentimeter mit dem Junior geteilt habe, sollte ich plötzlich wieder eine ganze Matratze für mich alleine haben? Tatsächlich gibt es auch Nächte, in denen ich allein auf meiner Matratze liege, aber in den meisten Fällen kuscheln wir uns alle aneinander, querfeldein. Manchmal liegt Luis zwischen uns, oder wir alle drei fast ausschließlich auf der Seite des Papas (quasi auf 1,5 Matratzen). Es ist schon lustig wie sich drei Menschen auf dieser Gesamtfläche verteilen.
Wie das wohl wird, wenn wir Zuwachs bekommen? Noch kuscheliger! Je nachdem wo wir dann wohnen und wie groß unser Schlafzimmer sein wird, haben wir ja die Möglichkeit noch ein weiteres 90er Bett anzbauen. Mit Hilfe der mitgelieferten Erweiterungssets von ROOM IN A BOX kann das Familienbett bereits eine maximale Größe von 300 x 220 cm erreichen.
Nützliche Tools für ein Familienbett
Da wir einen sehr glatten Boden haben (Laminat), neigt der Karton des Familienbettes von ROOM IN A BOX zum verrutschen. Dem wirken wir entgegen mittels einer rutschhemmenden Unterlage. Ich finde den Teppich-Filz STOP FILT von Ikea hierfür ideal. Er haftet ein wenig am Boden, was auch das Anbringen erleichtert.
Weiter haben wir auf Luis‘ Seite einen Rausfallschutz aus Memory-Foam. Dieser ist so weich, dass er ein- und aussteigen kann, aber im Schlaf nicht aus dem Bett fällt. Ich bin so happy damit, da ich auf keinen Fall so ein Gerüst ans Bett montieren wollte.
Auch nützlich ist der Matratzenkeil SIGGERUD von Ikea, der die Matratze von Luis und mir quasi zu einer verbindet. Wir nutzen zusätzlich ein 180er Spannbettlaken, das den Keil dort hält, wo er sein soll.
Nachhaltigkeit zu fairen Preisen!
Ein Familienbett ist toll, aber auch teuer und somit ist die Möglichkeit zum Co-Sleeping auf ausreichend Platz gar nicht für Jedermann umsetzbar. Alle Varianten, die zur Auswahl standen waren wirklich immens teuer. Welche Familie hat round about 1.000€ locker sitzen, um sich diese Notwendigkeit anschaffen zu können? Ich glaube die wenigsten. Umso sinnvoller erscheint mir die Idee ein Familienbett aus Karton anzubieten, welches von ROOM IN A BOX nur sage und schreibe 279,00€ kostet. Der Preis ist unschlagbar! Weiter ist es natürlich super, dass ein recycelbares Material verwendet wird, welches zu 100% wieder zurück in den Rohstoffkreislauf geführt und wiederverwendet wird.
„Als wir mit ROOM IN A BOX im Jahr 2013 begonnen haben, waren wir uns bei einem Thema zu 100 % einig – der Idee eines guten Möbelstücks. Ein gutes Möbelstück muss nicht nur mit seiner Funktion und seinem Design überzeugen, sondern gleichermaßen in Hinblick auf seine Nachhaltigkeit und seinen Preis.“
Wandelbarkeit
Ich liebe es ja total, wenn man die Dinge in ihrer Art verändern kann. Beispielsweise ein Sofa, dass zu einem Bett umgebaut werden kann. Oder aber ein Bett von ROOM IN A BOX, das vom Einzelbett bis hin zum Familienbett umgebaut werden kann. Genial!
„Für die gängigsten Größen wird das Bett bereits montiert geliefert. Durch einen einfachen Umbau sind weitere Größen möglich. Das Pappbett hat eine Höhe von 33 cm und kann für viele Breiten zwischen 80 cm bis 200 cm genutzt werden. Für jede Lebenslage bieten wir die richtige Bettgröße. Für die ganze Familie bieten wir sogar Familienbetten mit einer Breite von bis zu 300 cm an.“
Ein großer Vorteil an diesem Familienbett von ROOM IN A BOX ist, dass man es jederzeit einfach zu einem normalen Elternbett umbauen kann. Umbauen ist der falsche Begriff. Man entfernt hierzu lediglich zwei Steckverbindungen zwischen zwei Elementen und faltet ein 90er-Element zusammen. Das einzelne Bett ist in flachem Zustand so schmal, dass es bei uns platzsparend neben dem Kleiderschrank aufbewahrt werden könnte. Auch toll, wenn man häufiger ein Gästebett benötigt. Es lässt sich so kinderleicht und im Handumdrehen aufbauen. Wir haben auch jederzeit die Möglichkeit das Bett von Luis sozusagen abzukoppeln und an die Wand zu stellen. Dann wären wir weiterhin beisammen und jeder schnell beim anderen, aber dennoch die Betten so getrennt, dass man sich gegenseitig nicht in der Nachtruhe stört. Wer weiß wie wild er eines Tages im Schlaf wird, vielleicht sind wir dann über diese Option sehr happy.
Wie findet ihr unser Familienbett von ROOM IN A BOX?
Teilt gerne auch eure Erfahrung, Tipps in Sachen Baby/Kleinkindschlaf!
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Mia
28 . 04 . 2021Kann mir jemand erklären wie ich Matratzenkeil „verschwinden“ lasse? Wir möchten eine 180 und eine 90er Matratze mit dem Pappbett verwenden. Demnach haben wir einen 180 und 90er Spannbettbezug. Über den Keil sollte aber doch ein Bezug?! Habe ich einen Denkfehler? Freu mich auf Antworten
Janina
28 . 04 . 2021Nein kein Denkfehler. Da hilft nur ein XXL Laken wie aus dem Hotel. Besitze aber auch noch keines. Also gib gerne bescheid wenn du etwas findest :)
Paula
28 . 01 . 2021Wir haben es auch in 240x200cm. Haben endlich das hohe 160cm Bett abgeschafft und schlafen zu 4. (bald 5) nun besser, bequemer und sehr entspannt auf 2,4m
Absolut empfehlenswert!
Janina
16 . 02 . 2021Ja, ich lieb unser Familienbett aus Karton auch wirklich sehr! In meinem Umfeld haben es sich sicherlich bereits an die zehn Leute gekauft. Wir werden unser Bett wenn es die neuen Räumlichkeiten zulassen auch mit dem Erweiterungsset noch etwas vergrößern. Auch eine tolle Möglichkeit, um bspw. Lücken zur Wand hin zu schließen.
Jasmin
15 . 02 . 2020Ich bin beeindruckt und muss nachher mit meinem Mann sprechen wir haben ein Boxspringbett und es ist einfach so hoch. Und grade weil Nr. 2 auf dem Weg ist, wäre es doch toll, wenn wir alle auf einem Haufen schlafen könnten. Danke für den geteilten Tipp:)
Sabrina
03 . 02 . 2020Wie geil ist denn bitte dieses Pappbett?
Habe ich noch nie iwo gesehen. Mein Mann hat uns selber ein Familienmitglied gebaut, da alles andere viel zu teuer ist. Ich liebe es und kann mir nichts anderes vorstellen.