
week no. 41⁄2016
Gut getarnt, aber in Wirklichkeit ein armes Krankschaf
Genauso habe ich mich gefühlt als ich zwei aufeinander folgende Roadtrips antreten durfte (immer schön positiv formulieren!). Warum ich dann überhaupt gefahren bin? Ich würde ja nur niemals ein mega cooles Blogger-Workshop-Event oder gar den Besuch bei der BF absagen. Niemals.
Lange Fahrten mit einer sehr hartnäckigen Grippe sind ja an sich auch kein Problem, denn die Box mit Taschentüchern passt hervorragend in das Seitenfach der Autotür. Am Ende sieht die Welt mit ein, zwei Gläsern Wein in Gesellschaft ja auch gleich wieder anders aus.
Nürnberg
Mitte des Jahres entdeckte ich auf Instagram das Blogger Bureau, ein Networking-Event, das von Anna Benz Leben gerufen wurde. Das Programm besteht nicht in erster Linie daraus mit Marken in Kontakt zu treten, sondern war mehr eine Art Workshop gestaltet. Für mich als Small-Blogger sehr cool! Ich will aber auch gar nicht zu viel verraten, denn alles rund um meinem Besuch auf dem zweiten Blogger Bureau findet ihr natürlich in Kürze hier auf dem Blog in der Kategorie EVENTS.
Die Reise habe ich mit Lavie Deboite angetreten. Ich kann euch nur sagen, die Autofahrten vergehen mit ihr wie im Flug. Diana mein altes Labertäschchen kann gut und gerne mal eine Story erzählen die über Stunde andauert. Sie ist quasi das perfekte und zugleich ein sehr lebhaftes Hörbuch für langen Autobahnfahrten. Bereits auf unserem Trip nach Berlin zur Fashion Week im Sommer 2016 vergingen die Stunden echt wie im Flug. Geht euch das auch so, dass euch lange Autofahrten bei guter Unterhaltung deutlich kürzer vorkommen? Allein fahre ich gefühlt immer doppelt so lange, habe mit Müdigkeit zu kämpfen und verfluche das Navi immer wieder aufs Neue, dass es die Reisezeiten nicht einfach verkürzt.
Auf jeden Fall hatten wir beide einen sehr schönen Tag und es hat sich am Ende natürlich gelohnt, dass ich nicht abgesagt habe und lieber wehleidig auf der Couch herum gelegen bin.
Freiburg
Gefühlt war es gestern als ich das letzte Mal in Freiburg war. Tatsächlich ist das aber schon wieder vier Wochen her. Die Zeit rast momentan so heftig, das ist echt unglaublich. Eine wirklich gute Lösung um Dates nicht zu häufig auf die lange Bank zu schieben, ist es die Termine im Voraus zu planen. Ihr kennt das ja sicher: „Wir müssen ganz bald einen Termin finden!“ – und am Ende klappt es ewig nicht.
Auf der anderen Seite kann das jedoch auch dazu führen, dass man am Ende kein einziges Wochenende im Monat mehr für sich allein zur Verfügung hat. Ich glaube man nennt das #Freizeitstress :D Auch eine geniale Kombination aus zwei Wörtern, die weniger nicht harmonieren könnten!
aus zwei mach drei!
Die Überschrift klingt fast ein bisschen nach „Wir bekommen ein Baby!“ Nein :D In diesem Fall meine ich damit, dass ich bei diesem Besuch nicht alleine war, sondern die dritte im Bunde der Schwesternschaft im Schlepptau hatte. Wer den letzten Freiburg-Trip verpasst hat, hier nochmal der Link zu Fashion, Freiburg & Freundschaft.
Den Nachmittag haben wir drei Girls in der Stadt verbracht mit einem ausgiebigen Spaziergang, neuem Wein und Flammkuchen. Ich liebe neuen Wein und irgendwie hat das einen besonderen Flair diesen auf dem Platz am Münster zu trinken. Unser Abend startete in einem griechischen Restaurant und endete in einer Rockabilly-Kneipe, in der wir sogar noch das Tanzbein geschwungen haben.
bar-hopping
Zwischen griechischem Wein und leckerem Essen und unserem Finale in der Rockabilly-Kneipe haben wir den übrigen Abend mit einer Kneipen-Tour verbracht. Freiburg eignet sich hierfür wirklich hervorragend, denn die kleinen Gassen und die alten Bauwerke sind so schnuckelig, dass es gleich doppelt so viel Spaß macht umher zu tigern. Natürlich war das nicht unbedingt die beste Idee um fit zu werden, aber Madame wollte ja auch nicht zuhause bleiben! In den einzelnen Bars hielten wir uns nicht länger als 30 Minuten aus. Die Läden waren allesamt so gut besucht, dass man sich nur schwer einen Sitzplatz ergattern konnte. Wir sind demnach also immer nur auf einen Schnaps geblieben^^
» In den Laden rein, Platz an der Theke erkämpfen, Bestellung aufgeben, Schnaps trinken, das Ganze wiederholen, zum Ausgang kämpfen. »
Ich habe Sachen zu mir genommen in Regenbogenfarben mit dem Namen „Bora Bora“ oder „Horst“. Scheint so als wären die Freiburger in der Namensgebung ihrer Shots recht kreativer. „Ficken“ ist nämlich meiner Meinung nach total ausgelutscht – oder wie seht ihr das? #wortspiel
Wo ich nicht war…
An diesem Wochenende war übrigens auch das Beautybloggercafé von Styleranking in Berlin. Ich war akkreditiert, habe aber für mich entschieden, dass ich lieber meinem Freundinnen-Date treu bleibe (1,5 Std. Fahrt vs. 6,0). Insofern man nicht vor hat ein paar Tage in Berlin zu bleiben ist das schon eine lange Fahrt für ein paar Stunden Event.
Schade, dass diese ganzen Bloggerdates immer so fucking far away sind! Andererseits es auch irgendwo logisch, denn in den Großstädten tummeln sich einfach mehr Blogger als in kleineren Ecken wie Karlsruhe…
Und was meinst du?