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Heute geht es um sogenannte „Abschminkpads“. Ich bediene gleich zwei Genre und zwar zum einen den Beautysektor, widme mich aber auch dem Thema Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit – ja, auch an mir zieht dieses Thema nicht vorüber. Normalerweise bekomme ich von zu viel Mainstream ja Ausschlag und nehme gerne Abstand davon. Dieses Mal handelt es sich jedoch um einen „Trend“, welchem ich sehr gerne folge und ich hoffe das sehen einige von euch ähnlich.
Ihr müsst wissen, dass ich in Sachen Umweltbewusstsein nicht päpstlicher als der Papst bin, aber dennoch seit geraumer Zeit an vielen Punkten ansetze. Heute möchte ich mich aber der Gesichtsreinigung widmen und werde demnach auch ausschließlich die Fakten zum Thema Nachhaltigkeit in dieser Angelegenheit beleuchten.
MayMi – das Unternehmen
Gründerin „Alma Blubat“
Hinter dem Unternehmen MayMi steht Alma Blubat Ihre Idee zum Produkt entwickelte sie tatsächlich zuhause auf dem Sofa. Die junge Mutter schaute zusammen mit ihrer Tochter „Die Sendung mit der Maus“. Es ging um das Thema Umwelt/Ressourcen, sowie auch Recycling. Unter anderem wurde in dieser Folge erklärt, dass wir Menschen mit all dem Plastik unseren Planeten in unsagbarem Ausmaß zumüllen. Wusstet ihr, dass 2050 die Weltmeere mehr Plastik als Fische enthalten werden? Wie sich das wohl für ein Kind anfühlen muss, wenn wir Erwachsenen es schon als unglaublich empfinden… Gleiches hörte ich vor einigen Monaten im Jenke-Experiment zum Thema Plastik, was mich übrigens final zum Umdenken bewegte.
Der Name „MayMi“ setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Vornamen der Kinder von Alma Bublat zusammen.
Alma entschloss, dass sie etwas tun muss für unsere Welt, allem voran für die Zukunft ihrer/unserer Kinder. Ich kann das sehr gut nachvollziehen, denn als ich das Jenke Experiment sah, berührte es mich mehrmals derart, dass ich das Gefühl hatte gleich weinen zu müssen. Was dort draußen in der großen weiten Welt passiert, abseits unserer Super-Recycling-Anlagen, beunruhigt wirklich sehr. Es hat mich einerseits schockiert, aber auch wirklich traurig gemacht. Ich kann verstehen, dass Alma aufgrund ihrer Kinder umdenkt und in Bewegung gekommen ist.
Nachhaltigkeit =
langlebig & ressourcenschonend
Ein Unternehmen zu gründen ist mit Sicherheit keine leichte Angelegenheit, ein Produkt zu produzieren noch weniger. Besonders, da der Schwerpunkt auf einer ressourcenschonende Produktion lag, mit dem Ergebnis ein sehr langlebiges Produkt auf den Markt bringen zu wollen. Und auch die Menschen, die das Produkt für Sie anfertigen sollten nicht ausgebeutet , sondern gefördert werden. Alles in allem, meiner Meinung nach, ein echtes Mammut-Projekt. Wer viel will, muss auch viel tun. Nachdem wir uns getroffen haben und ich sie zu den MayMi Abschminkpads interviewen durfte, habe ich definitiv den Eindruck behalten, dass Alma ihr ganzes Herzblut in diese Idee gesteckt hat. Eine Idee, die eines Nachmittages in ihrem Wohnzimmer entstand. Beeindruckend!
Make-Up (nur) mit Wasser entfernen!
Als ich das erste Mal davon hörte, dass die MayMi Abschminkpads mein Gesicht von (wasserfestem) Make-Up & Co. lediglich unter Einsatz von Wasser befreien sollten, war ich äußerst skeptisch. Weiter tat ich mich schwer mit dem Gedanken, dass meine Haut tatsächlich in der Tiefe gereinigt werden würde, ohne Einsatz einer Waschlotion/Crème. Man bedenke, dass ich bislang immer auf eine Art Seife zurückgegriffen und anschließend auch noch ein Gesichtswasser verwendet habe (beides übrigens in Plastikflaschen, wie nahezu alle Produkte dieser Art).
Fasern, die es mit allem aufnehmen
Ich habe mir die Wirkungsweise der Abschminkpads erklären lassen. Die Faser einer einzelnen Microfaser ist fünf Mal dünner als ein Haar. Man kann sie nicht mit einer herkömmlichen Mikrofaser vergleichen. Die feinen Fasern bringen das Wasser an die Haut saugen den Schmutz förmlich auf. Ohne das ein starkes Reiben erforderlich ist. Die Make-Up Rückstände und Umwelteinflüsse, die unsere Haut den Tag über abbekommt, haften solange in den Fasern, bis diese mit einer milden Seife reingewaschen werden. Man kann das auch gut testen, indem man die Pads nur im Wasserbad wäscht und ausdrückt. Das Wasser ist anschließend immer noch klar!
Ein weiterer Vorteil der MayMi Abschminkpads ist, dass die Microfaser hypoallergen ist und so folglich auch von Allergikern verwendet werden kann.
MayMi Abschminkpads im Alltagstest
Umgewöhnungsphase
In den ersten Tagen cremte ich mein Gesicht wie gewohnt mit meiner Waschcreme ein und nutzen die MayMi Abschminkpads quasi als eine Art Waschlappen. Als angenehm empfand ich sofort die Größe des Abschminkpads. Nicht so groß wie herkömmliche Waschlappen, aber auch nicht so klein wie ein normaler Wattepad. Mein Gesicht fühlte sich sauber an. Es gab bis dahin nichts zu beanstanden.
Nach wenigen Tagen wollte ich es jedoch wirklich wissen! Wie effektiv sind die MayMi Abschminkpads in der Gesichtsreinigung? Es funktioniert tatsächlich! Mein Gesicht fühlt sich quietschend sauber an. Selbst meine Mascara, der ich immer mit Öl zu Leibe rücken musste, lässt sich rückstandslos entfernen. Wow! Am nächsten Morgen hatte ich nicht einmal kleine Panda-Augen, von etwaigen Überresten der Mascara, wie das eigentlich immer der Fall war. Ihr kennt das sicher! Man sieht offensichtlich abgeschminkt aus und bis zum nächsten Morgen arbeitet sich da doch noch etwas Mascara heraus. Mit den MayMi Abschminkpads sehe ich am Morgen so aus, wie ich mein Gesicht vom Vorabend in Erinnerung habe (ausgenommen die Schlaffalten).
Eine neue Liebe!
Mittlerweile, nach circa 14 Tagen unter Einsatz der MayMi Abschminkpads, bin ich ein begeisterter Anhänger. Salopp gesagt: Ich liebe diese Dinger! Die Kombination aus Wirkungsweise und Nachhaltigkeit ist für mich das „Perfect Match“. Mein Hautbild hat sich um einiges verbessert. Außerdem hat sich die Anzahl der verstopften Talgdrüsen deutlich verringert. Ein wirklich ganz tolles Produkt!
Das Beste ist dieser eine Moment am Abend. Mädels, ihr kennt ihn sicher! Nachdem man auf der Couch eingeschlafen war, hat man absolut keine Lust mehr hat das Make-Up zu entfernen. Tödlich es nicht zu tun! Aber wisst ihr was? Es stresst mich überhaupt nicht mehr, seitdem ich die MayMi Abschminkpads habe. Ich brauche ja nur den Pad und Wasser. Muss keine unterschiedlichen Produkte auftragen und wieder entfernen.
Ich nutze die Abschminkpads gemäß der Empfehlung und reinige die Partien meines Gesichtes lediglich einmal mit kreisenden Bewegungen. Das Augenlid, sowie die Wimpern wische ich zuerst von oben nach unten, anschließend von innen nach außen. Fertig!
Weniger Produkte = weniger Müll
Weiter, und darüber habe ich bislang nicht nachgedacht, ermöglicht die Verwendung der MayMi Abschminkpads den Verzicht auf Unmengen weitere Produkte. Wer Naturkosmetik verwendet muss sich zwar keine Sorgen mehr über hormonbelastete Pflegeprodukte machen, dennoch bleibt aber am Ende auch hier eine Menge Plastik zurück, das auf diesem Weg vermieden werden kann. Natürlich ist das eine Entscheidung, die jeder individuell für sich treffen muss. Auch ich werde heute nicht beschwören niemals mehr Waschlotion oder Gesichtswasser zu nutzen. Derzeit bin ich aber wirklich enorm happy mit den Pads!
#bytheway: Anstelle meines Gesichtswassers trage ich am Ende der Reinigung noch etwas Teebaumöl (mit dem feuchten MayMi Abschminkpad) auf die fettigen Zonen meines Gesichtes aus (eine Freundin von mir schwört darauf!). Die trockenen Stellen, sowie die empfindliche Augenpartie pflege ich mit meinen Produkten von Luvos (Review hier zu finden).
Reinigung der Abschminkpads
Nach der Benutzung wäscht man den MayMi Pad einfach mit lauwarmem Wasser und etwas Seife aus. Es ist erstaunlich wie „weiß“ der Pad auf diese Weise wieder wird.
Laut Herstellerangabe genügt ein Waschgang mit 60°C, ohne Weichspüler. Die MayMi Abschminkpads lässt man am besten an der Luft trocknen. In den Trockner sollen die Reinigungstücher aus der Küche ja auch nicht, weshalb ich das bei den Pads auch berücksichtige.
Bei mir landen, am Ende der Woche, alle Abschminkpads mit der 95°C‑Wäsche in der Maschine. Obwohl das heißer ist als vom Hersteller empfohlen, sehen meine Pads nach wie vor super aus und funktionieren auch noch einwandfrei! Make-Up Rückstande und Schmutz haftet wie bereits erwähnt nur so lange in den Pads bis man Ihnen mit Seife/Waschmittel zu Leibe rückt. Die Pads sind reinweiß nach der Waschmaschinenwäsche und wirken nicht „schmutzig“. Würden sie nach einer gewissen Zeit einen Grauschleier bekommen, wie ich das von Handtüchern & Co. kenne, stört mich das nicht.
Lediglich das mitgelieferte Waschnetz hielt den 95°C in der Waschmaschine nicht stand. Es ist an der Seite eingerissen, was mich allerdings nicht stört, da ich ein größeres Waschnetz mit Reißverschluss besitze.
nice to know
Ich reinige inzwischen sogar meine Schminkpinsel mit den Pads. Die Microfaser zieht Make-Up und Schmutz nämlich auch ganz hervorragend aus meinen Pinseln heraus. Es ist wirklich unfassbar gut, wie stark anziehend die Faser ist.
Microfaser ist synthetisch, ist das nicht das was wir vermeiden wollen?
Jein. Nachhaltigkeit bedeutet nicht immer auf Bio zu setzen und allerlei Synthetik zu vermeiden.
Ich möchte vorweg persönlich Stellung beziehen. Wir versuchen so gut es geht auf natürlicher Basis zu leben, kaufen Produkte in reinster Form und verarbeiten viel selbst. Wir nutzen Glas, anstelle von Plastik wo auch immer es uns möglich ist. Ausschließlich lässt sich das heutzutage, in einer modernen Welt, wie wir sie kennen und natürlich in gewisser Weise auch mögen (Stichwort: Technik), jedoch kaum mehr bewerkstelligen.
Was ist an Microfaser „nachhaltig“?
Einer meiner ersten Gedanken war: ein Abschminkpad aus Microfaser? Das ist doch wieder Plastik! Ja, Microfaser ist ein synthetisch hergestellter Stoff. Er hat den Vorteil besonders langlebig zu sein, was bedeutet, dass der Endverbraucher das Produkt nicht nur ein paar Tage, Wochen oder Monate im Einsatz hat, sondern im Idealfall gleich mehrere Jahre. Zieht man den Vergleich zu Wattepads, von denen eine Frau im Schnitt zwei bis fünf Stück am Tag verbraucht (ca. 1200 Stck./365 Tage), wird schnell deutlich, wie viel weniger belastend für unsere Umwelt der Einsatz der MayMi Abschminkpads ist.
Microfaser vs. (Bio-)Baumwolle
Man könnte jetzt noch darüber diskutieren, warum man an der Stelle nicht auf (Bio-)Baumwolle, einen natürlicher Stoff, zurückgreift. Wusstet ihr, dass bei der Herstellung von einem Kilogramm Baumwolle 11.000 Liter Wasser benötigt werden? Ich erfuhr das erst, während meiner Recherche zu diesem Thema/im Gespräch mit Alma. Im Vergleich hierzu „verschwenden“ wir lediglich 17 Liter Wasser für die Produktion von einem Kilogramm Microfaser.
Übrigens hat Baumwolle nicht dieselbe anziehende Kraft wie Microfaser und somit wäre die Gesichtsreinigung definitiv nicht von gleicher Qualität.
„Weltweit werden zum Anbau von Baumwolle jährlich 256 Kubikkilometer Wasser benötigt, das sind 256 Billiarden Liter.
Bio-Baumwolle verbraucht bis zu 40% weniger Wasser als konventionelle Baumwolle, also nur 6.600l pro Kilogramm.“
www.minimalwaste.de
Fazit
Es gibt eigentlich kaum noch etwas zu sagen. Ich denke meine Überzeugung konnte ich euch gut nahe bringen. Von mir erhält das Produkt von Alma Bublat auf jeden Fall eine fünf Sterne Bewertung, eine absolute Kaufempfehlung.
- ressourcenschonende Herstellung
= Wasser einsparen, keine Acker- und Bodenbelastung,
kein Einsatz von Pflanzenschutzmittel/Pestiziden - langliebiges Produkt /Verzicht auf Reinigungsprodukte
= weniger Müll
Übrigens die Verpackung in der die Abschminkpads geliefert werden, eignet sich hervorragend als Geschenkbox. Somit wird auch an dieser Stelle auf einen weiteren Nutzen bzw. die Wiederverwendbarkeit geachtet. TOP!
Gewinnspiel
Ihr habt nun die Chance ein Set wiederverwendbare MayMi Pads (5 Stck.) zu gewinnen!
Kommentiert hierzu diesen Blogbeitrag und erzählt mir, wo ihr zuhause/unterwegs auf Nachhaltigkeit setzt, und…
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Das Gewinnspiel endet am Mittwoch, den 18.01.2020. Es gelten die gewohnten Teilnahmebedingungen, zu finden über diesem Link.
*Dieser Beitrag entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit „MayMi“. Das Sponsoring beeinflusst in keinster Weise meine ehrliche Bewertung.
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Sabrina
10 . 01 . 2020Ich kaufe so gut es geht Bio. Auch bei Kosmetik ist es mir sehr wichtig geworden. Im Dorf versuche ich nicht das Auto zu nutzen.
LG
Simone
09 . 01 . 2020Das ist echt super interessant! Habe die waschies im Moment im Einsatz, die sind ja ähnlich, würde aber auch gerne mal „deine“Alternative testen! Wir schauen tatsächlich darauf, dass wir beim Einkaufen wenig Plastik kaufen, lieber ne eigene Tasche mitbringen! Außerdem haben wir schon lange einen sodastream und produzieren da unser Wasser selbst ;) den Rest an trinken beziehen wir über eine Firma in Form von Glasflaschen! Auch bei der Zahnbürste hab ich mich jetzt mal an eine Bambuszahnbürste gewagt!
Janina
05 . 01 . 2020Ich nehme immer Taschen mit, kaufe niemals Kaffee/Tee in to-go-Bechern, ich versuche so wenig wie möglich verpackte Ware zu kaufen, ich benutze keine alufolie/Frischhaltefolie mehr. Das fällt mir jetzt spontan ein
Evelyn
23 . 12 . 2019Nachhaltigkeit ist bei uns auch ein großes Thema. Wir kaufen hauptsächlich regional und bio. Wir setzen immer wieder neue Dinge um. Bei Kleidung setzen wir auf second hab’s, aber es gibt in allen Bereichen noch verbesserungspotential.
Alles liebe Evelyn