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Öffne ich heute die Büchse der Pandora, wenn ich mich zum Thema Alternativmedizin äußere – besonders in Bezug auf Babys & Kleinkinder? Meine Einstellung wird sicher nicht von allen befürwortet werden. Ich bin mir aber sicher, dass es auch ganz viele Mütter gibt, die es ähnlich halten mit dem Thema Medikamente bei Kindern.
Persönliche Stellungnahme
Um direkt Position zu beziehen: Ohne die Naturheilkunde gäbe es die heutige Schulmedizin nicht. Beides fand seinen Ursprung in der Kräuterkunde. Durch unsere fortschreitenden technischen Möglichkeiten gelang es Stoffe zu extrahieren, was die Medizin auf ein neues Niveau anhob. Beide Methoden, die Alternativmedizin und Schulmedizin, sind miteinander verbunden. Somit kann man meiner Meinung nach weder dem einen widersprechen, noch dem anderen. So gut und umfassend, wie wir heute versorgt sind, ist auch ausschlaggebend dafür warum unsere Lebenserwartung stetig steigt.
Natürlich, alternative Wege sollten einfach als erstes in Betracht gezogen werden, bevor wir uns der Schulmedizin widmen (je nach Schweregrad der Erkrankung versteht sich!). Aus dem einfachen Grund, dass wir mittels natürlicher Stoffe unseren Körper dahin bewegen können, sich selbst zu heilen. Sprich eine Reaktion auslösen, die dem Körper verhilft richtig zu reagieren.
Dass die Überverordnung mit Antibiotika die Menschen zwar extrem schnell genesen lässt, aber die Bakterien dadurch inzwischen Resistenzen gegen dieses Medikament entwickelt haben, wusste ich. Was mir gänzlich neu war ist die Tatsache, dass ab spätestens drei gleichzeitig eingenommenen klassischen Medikamenten die Nebenwirkungen nicht mehr absehbar sind. Wow. Etwas, dass ich übrigens erst beim Erstellen dieses Beitrages herausfand.
„Wenn Medikamente dem Körper
immer wieder die Selbstheilung abnehmen,
verlernt er sie.“
Mein Umdenken rührt zuvörderst daher, dass ich Zusammenhänge verstehen und mich nicht allein auf ein einziges Symptom konzentrieren möchte. Dass Krankheiten in ihrer Gesamtheit erfasst werden müssen, wird uns meist erst dann klar, wenn es uns härter trifft als bekannt. Für mich ist die Kombination aus Alternativmedizin und Schulmedizin einfach der beste Weg.
vgl. Weltmedizin / Heilen mit der Kraft der Natur
Aller Anfang…
Als mein kleiner Knirps geboren wurde dachte ich – nein wir beide, also Marco & ich, wir hätten die Weisheit mit dem Löffel gefressen und unser Weg mit Luis wäre der einzig richtige. Von externen Ratschlägen bekamen wir Ausschlag und nicht selten dürften uns nicht einmal die eigenen Eltern ihre Meinung mitteilen. Hand aufs Herz! Geht es nicht allen frisch gebackenen Eltern so? Ich glaube schon.
Man probiert Dinge aus, erzielt Erfolge und denkt man hat das Rad neu erfunden, zumindest ist man sehr stolz in vielerlei Hinsicht auf das eigene Tun im Umgang mit dem Mini-Mensch. Man gibt alles und wird immerzu mit wohlwollenden Reaktionen des eigenen Kindes belohnt. Selten habe ich mich intuitiv so häufig richtig verhalten als in meiner bisherigen Karriere als Mama.
Unter Eltern
In Bezug auf das eigene Kind muss man sich als Elternpaar ja Gedanken über abartig viele Dinge machen. Wie breit gefächert diese vielen Eltern-Themen doch sind… Ich meine wo fängt man an und wo hört man auf?
Mit der Zeit stellte ich fest, dass es mir eindeutig zu anstrengend ist mit anderen Müttern oder Vätern über richtig oder falsch zu diskutieren. Ich vertiefe jene Art Gespräch eher selten. Nicht, weil ich nichts zu sagen haben. Meine Erfahrungen in dieser Hinsicht waren jedoch in der Regel mehr negativ, als positiv. Selbst wenn ich nur aus „unserem Nähkästchen“ plauderte – ohne jegliche Wertung – , fühlte es sich häufig so an, als würde ich in ein Fettnäpfchen nach dem anderen treten. Warum eigentlich? Das habe ich bisher wirklich noch nicht verstehen können.
Verständnis, nicht Annahme
Eine gute Freundin von mir sagt immer: „Leben & leben lassen“. Ganz so entspannt kann ich das leider nicht sehen, denn mein Standpunkt ist in vielen Dingen extrem gefestigt und mein Spielraum hat nur eine bedingte Größe. Ist das intolerant? Nein. Ich habe gelernt, dass man nichts (am eigenen Leib) nachvollziehen oder es gleichermaßen halten muss, damit es „okay“ ist. Es genügt Verständnis für andere Ansichten zu haben.
#thisisajudgementfreezone
„Der heutige Beitrag soll euch weder erleuchten, noch bekehren oder das was ihr tut bewerten. Ihr sollt euch nicht gut und auch nicht schlecht fühlen. Geschriebene Worte, Informationen – mehr nicht. Es existiert hier keine persönliche Ebene auf der ich kommuniziere, ich erzähle von uns, von mir. Einzig und allein möchte ich meine Erfahrung, mein Wissen, unseren Weg mit euch teilen.“
Mein Medizin-Lifestyle
Es sei gesagt, dass ich als examinierte Medizinische Fachangestellte (kurz: Arzthelferin) ein sattes Know-How in Puncto Schulmedizin habe. Ich arbeite auch in einem Healthcare-IT Unternehmen und kann mit Sicherheit sagen, dass die Medizin ein Schwerpunkte meiner Interessen ist.
Während ich als Kind sehr erfolgreich und intensiv mit Alternativmedizin behandelt wurde (btw: Papa und Stiefmama arbeiten in bei der DHU) , so war ich in in meiner Jugend/als junge Erwachsene ein ganz anderer Typ. Zu diese Zeit war ich eine dieser Personen, die mit einem Kater sich gerne eine Infusion legen hätte lassen, anstelle auf Alkohol zu verzichten. Dass ich meinen Körper schädige und dessen Reaktion darauf absolut natürlich ist, ging einfach an mir vorüber. Es war mir egal! Der Fun stand (fast) über allem! Ein krasses Beispiel, aber die Wahrheit. Hatte ich Kopfweh, und davon bin ich allgegenwärtig nach wie vor regelmäßig geplagt, griff ich selten zur Asperin/Paracetamol, sondern nahm direkt hochdosiert Ibuprofen oder Novalgin, je nach Schweregrad auch Migränetabletten. Ich löste das Problem auf einfachstem Weg und hinterfragte mich nie. „Habe ich ausreichend getrunken? Ernähre ich mich richtig? Hat mein Körper all das was er braucht? In welchem Zusammenhang tritt der Kopfschmerz auf?“
Besonders, da ich in den vergangenen Monaten erneut in dieses „ungesunde“ Muster gerutscht bin, war es mir ein Anliegen dieses Thema auch noch einmal für mich auf dem Blog aufzuarbeiten.
„Eltern sein“ auf einem Nenner
Heute ist das anders. Durch Luis. Und Marco! Ich kann euch versichern, das war nicht immer leicht für uns als (Eltern-)Paar auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, die äußerlichen Faktoren einmal ausgelassen. In vielen Dingen waren wir uns einig, wie zum Beispiel, dass wir uns für einen anthroposophischen Kinderarzt entscheiden würden.
Marco war stets für den Einsatz von keinen Medikamenten und wenn dann Alternativmedizin. Ich kürze das jetzt ab und teile euch mit: Wir haben einen Mittelweg gefunden. Er kam auf mich zu und lernte meiner mütterlichen Intuition Vertrauen zu schenken (wie cool ist es bitte, dass wir Mamas echt immer genau wissen was unser Kind braucht?). Ich lernte, dass Chemie zwar ein leichter und effizienter Weg, aber mit Sicherheit nicht immer der zuerst wählbare ist.
Beispiele aus unserem Alltag
Bitte haltet immer Rücksprache mit einer Hebamme, dem Kinderarzt bevor ihr eines der folgenden Mittel verwendet!
Als der Kleine von seiner Drei-Monats-Kolik geplagt war, wollte ich ihm sofort Sab-Simplex geben. Ich weiß, dass die Tropfen quasi wie eine Murmel den Körper passieren und nur die Luft abtransportieren, aber nicht metabolisch wirken (verstoffwechselt werden). Dennoch fand ich bei Shop Apotheke eine Alternative: Carbo Betulae (Birkenkohle). Ein Pulver, wovon ich Luis ein wenig auf die Zungenspitze gemacht habe, vor dem Stillen. Es half. Während der Beikosteinführung, meldet sich sein Bäuchlein auch oft negativ zu Wort. Hier halfen dem Kleinen die Carum Carvi Zäpfchen. Linderung, Unterstützung – nicht eingreifend oder regelnd!
Als der kleine Mann zahnte hatte ich schon das Paracetamol Zäpfchen parat. Ich musste erst verstehen lernen, dass dieser natürlichen Prozess von jedem Menschen durchlaufen werden muss. Unser Kinderarzt erklärte mir, dass das zwar unangenehm ist, aber es sich hierbei ja um keinen pathologischen Schmerz handelt. Zur Linderung gaben wir Dentilin von Mama Natura und gelegentlich Osanit Kügelchen, sowie Weleda Zahnungszäpfchen (auch bei Shop Apotheke zu finden). Auf Dentinox haben verzichteten wir zunächst wegen des Lidocains, wir nutzten es später aber in extrem schlimmen Nächten als die Backenzähne kamen.
Bis dato haben wir Luis fast ausschließlich mit Globuli behandelt oder anderen anthroposophischen Medikamenten – und das erfolgreich!
Globuli Hausapotheke
facettenreich/komplex
Bereits in der Schwangerschaft und auch Stillzeit habe ich unheimlich viele Erfolge mit Globuli verbuchen können. Besonders in der Stillzeit war es mein Heilmittel Nummer eins. Alle denkbaren Szenarien vom Milchstau, einer Brustentzündung bis hin zu Unterproduktion löste ich mittels Homöopathie.
Für Luis haben wir eine Hausapotheke vom Kinderarzt erhalten. Darin enthalten sind bestimmt über 40 verschiedenen natürliche Mitteln – alles Globuli in C30er Potenzen (wirken tief und lange). Bei Bedarf werden Symptome mit dem Kinderarzt besprochen, der Kleine untersucht und dann erhält er eine Verordnung. Es wirkt einfach immer! Und selbst wenn wir nach der ersten Gabe nochmal auf ein anderes Mittel umgestiegen sind, schlug es spätestens dann an. Ich will mich wie gesagt nicht gänzlich gegen die Humandmedizin verschreien, das wäre auch entgegen meinem Ich, aber ich will weiter lernen erst mittels Alternativmedizin sanft meinen Körper und auch den meines Kindes (Marco nimmt ja eh nie etwas^^) in die richtige Richtung zu lenken, bevor ich den Vorschlaghammer einsetze.
Globuli Hausapotheke D6 Potenz / Globuli Hausapotheke C30 Potenz
Das Gebiet der Homöopathie ist extrem vielfältig. Im Einsatz habe ich immer ein homöophatisches Repitetorium und den homöophatischen Kompass von GU. Ohne den Kinderarzt bin ich nicht gänzlich aufgeschmissen, will aber an Luis (ohne Rücksprache) nicht „herumdoktern“ wie ich es jetzt zum Beispiel bei mir tue. Besonders bei den C30er Potenzen ist mir ein fachlich guter Kenntnisstand wichtig. Ich kann mich selbst gut hinterfragen und das wohl best geeignetste Mittel für mich finden. Bei Kindern ist das natürlich deutlich schwieriger.
Schüssler-Salze
…einfach gut!
Seit meinem Besuch bei der Heilpraktikern konzentriere ich mich nun auch auf den Einsatz von Schüssler Salzen, ebenfalls Alternativmedizin. Ich selbst habe schon länger Eisen-Mangel (wenig bis gar kein Fleisch) und vertrage die verordneten Medikamente nur so „lala“ . Meine Nägel schreien nach Calcium (warum auch immer!) und die ein oder andere Lebenssituation verlangt nach Mineralstoff eins, zwei oder drei. Weiter fand ich heraus, dass ich auch mein Kind, quasi als Vorstufe zur Globuligabe, mit den Schüssler Salzen sehr gut behandeln kann.
Mit einem sogenannten Quick Finder kann prinzipiell nicht schief gehen und man kann anhand der Leitfragen schnell und einfach herausfinden, welches Salz denn geeignet ist.
Bestellt habe ich mir ein Set mit Schüssler Salzes von Pflüger (ebenfalls bei Shop Apotheke erhältlich), bestehend aus den 12 wichtigsten Mineralstoffen. Die Seite hat echt immer mega gute Angebote und man kann neben dem Rezept-Bonus auch bei frei verkäuflichen Medikamenten immer etwas sparen. Mit den Schüssler Salzen konnte bereits meinen zyklusbedingten Kopfschmerz eindämmen, sowie die Magen-Darm-Beschwerden von Luis regulieren. Ich bin sehr happy damit und ich werden diesen Weg auf jeden Fall weiterverfolgen.
Wie stehts du zum Thema Schul-/Alternativmedizin? Kennst/nutzt du anthroposophische Heilmittel?
*Dieser Beitrag entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit „Shop Apotheke.com“. Das Sponsoring beeinflusst in keinster Weise meine ehrliche Bewertung.
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Nora
03 . 01 . 2020Gut zu wissen, dass Schüßler Salze dir und deinem Kind hilfreich gewesen sind! Mir wurden auch solche Mittel empfohlen und ich informiere mich daher über das Thema, um einen besseren Überblick zu haben. Danke für den Beitrag, sehr interessant!
Estefania Garosz
17 . 12 . 2019Wie Sie bereits zu Beginn sagen, ist die Kräuterkunde Urspung für Naturheilkunde und Schulmedizin. Ich erwäge derzeit auf homöopathische Arzneimittel zurückzugreifen. Ich denke, dass diese in Absprache mit einem Arzt oder einer Apotheke sicherlich zielführend eingesetzt werden könnten.
Jasmin
09 . 12 . 2019Ich versuche es auch grundsätzlich erst mit Homöopathie. Es mag 1000 Meinungen darüber geben, ob es wirkt, aber wer heilt, hat recht
Grade für Schwangerschaft und Stillzeit finde ich es auch sehr sinnvoll. Und wenn ich darauf achte, dass mein Kind nichts schädliches abbekommt, muss ich doch auch bei mir aufpassen. Sie brauchen uns ja noch.
Danke für deine Recherechen
Isabel
09 . 12 . 2019Mein Mann hält gar nichts von Homöopathie. Ich wurde als Kind schon damit behandelt. Ich nutze gerne erstmal pflanzliche und homöopathische Mittel bevor ich zur Chemie greife.
Julia
09 . 12 . 2019Wir behandeln auch fast ausschließlich homöopathisch. Darf ich fragen, wer euer Kinderarzt ist?
Janina
09 . 12 . 2019Klar. Wir sind bei Dr. Friedl in Heidelberg :) Sehr zu empfehlen! Auch die Osteophatin die vor Ort ist.