week no. twenty-nine
In der letzten Woche habe ich meine Blogarbeit wieder aufgenommen. Wie ihr in dem Beitrag „Ich bin raus…“ vielleicht gelesen habt, war ich die letzten drei Wochen bewusst inaktiv. Der Titel war für den ein oder anderen vielleicht ein wenig irritierend. Ich habe das nicht darauf bezogen, dass ich das Bloggerbusiness an den Nagel hängen werden, sondern auf die verschiedenen Inhalte in meinem Beitrag.
Bevor es wieder so richtig losgehen konnte, machte mir mein Körper noch einen Strich durch die Rechnung und ich durfte mit einer Sommergrippe kämpfen. Pünktlich zum Wochenende streckte mich der Virus nieder und zwang mich die bisher gefühlt wärmsten Tage des Sommers auf der Couch in meiner DG-Wohnung zu verbringen. Weltklasse! Bestimmt sorgte das tropische Klima dafür, dass ich noch matschiger in der Birne war als ohnehin durch den Infekt. Am Donnerstag war ich dann den ersten Tag wieder arbeiten und am nächsten Wochenende fühlte ich mich endlich wieder fit.
Auf hoher See
Um jedoch nicht direkt einen Rückfall zu erleiden habe ich den Freitag noch ganz entspannt verbracht. Wer mir auf SNAPCHAT folgt (selfconcept_jay), hat bereits mitbekommen wie chillig mein Abend bzw. meine Nacht auf dem Rhein war. Mein Dad ist leidenschaftlicher Motorsportler und hat vor einigen Jahren quasi mit einem Schlauchboot angefangen. Über die Jahre hinweg vergrößerte er sich immer wieder und mittlerweile besitzt er ein echt schickes Boot, das seinen Liegeplatz nicht weit entfernt hat. Er verbringt im Sommer eigentlich fast jedes Wochenende dort. Ich kann euch versichern, dass das echt an Erholungsurlaub grenzt. Die Wochenenden daheim sind bei weitem nicht so entspannend. Der Mensch hat ja immer etwas zu tun und somit entspannt man zuhause natürlich mehr schlecht als recht…
Nach der Arbeit am Freitag bin ich nach Hause, habe meine Tasche gepackt, mir den Hund geschnappt und bin direkt losgedüst. Allein mit diesem Feeling ins Wochenende zu starten, das ist echt Gold wert. Ich habe die Fahrt auf der Landstraße an diesem kühlen Sommertag so übel genossen. Leider hat uns das Wetter im Verlauf des weiteren Tages einen Strich durch die Rechnung gemacht. Am Abend wurden wir mit einem erstklassigen Platzregen konfrontiert. Dennoch war es super gemütlich und echt lauschig auf dem Boot. Auf See übernachten war anfangs etwas schwierig. Nicht, weil es mir an Platz gemangelt hat, sondern weil dieses sanfte Schaukeln einfach total verschickt war. Gerade als ich mich gedanklich selbst fragte ob es mir schlecht wird, bin ich eingeschlafen :D Soviel zum Thema Seekrankheit.
Der Morgen danach war einfach unglaublich! In der Nacht hatte es aufgehört zu regnen, das Gras war noch feucht und überall lag der Morgentau. Ich bin mit Balu erst einmal eine Runde durch das nasse Gras gelaufen. Nach einem ordentlichen Frühstück chillte ich noch eine Runde an Deck und dann ging es weiter. Das normale Leben, der gewohnte Trubel. Ich rundete diesen Einstieg in das Wochenende ab und gönnte mir direkt nach dem Boottrip ein kleines Beautyprogramm bei meiner Kosmetikerin. Anschließend folge meine aktive Wochenendplanung.
HOUSE am See
Am Heidesee in Forst wurde eine Art Beachparty veranstaltet. Es fand zeitgleich das Straßenfest in Kalsdorf statt und auch das Burgfest in Good-Old-Ogro. Letzteres ist eigentlich eine Art Pflichtveranstaltung für mich, da ich von zuhause aus quasi rüberspucken kann^^ Unsicher, ob in Forst demnach überhaupt etwas los sein würde entschied ich mich dennoch für die Beach-Party. Fest geplant viel Spaß zu haben, aber nur so viel zu trinken, dass ich definitiv ohne Kopfschmerzen aufwachen würde. Manchmal reicht ja nur ein Drink aus der Reihe und zack brummt einem der Schädel. Kopfschmerzen hatte ich in den letzten Wochen echt übertrieben oft und das ohne ersichtlichen Grund. Vermutlich schlummerte der Infekt bereits länger in mir und das wechselhafte Wetter machte mir ebenfalls zu schaffen… Das letzte was ich daher wollte war (aufgrund eines feuchtfröhlichen Abends) erneut mit einem dicken Schädel in den Tag zu starten.
Kater? – Nein Danke!
Ich blieb also schön bei einem eleganten 0,5 Bomber Weißherbstschorle… Idealerweise wurde dieses so geil dünn gemischt, dass es perfekt zu den sommerlichen Temperaturen passte. Das Mischverhältnis befand sich in einem Bereich von 70⁄30 und bescherte mir einen super lustigen und lockeren Turn, der am nächsten Tag komplett ohne Kater einherging. Challenge an mich selbst gewonnen! So muss das laufen :)
Pull & Bear kurzes Jeans-Oberteil // Skinnyjeans highwaist in schwarz // Umhängetasche
Es mag vielleicht ein wenig lustig klingen, dass ich daraus so ein „Ding“ gemacht habe… Mal Hand aufs Herz! Wie oft passiert es euch, dass das Glas Wein oder das kühle Blonde so gut schmeckt, dass man gar nicht merkt, dass das Fass schon voll ist? Hier ein Schwätzchen, dann will dort drüben noch ein Freund mit euch anstoßen und schwupps ist der Kater vorprogrammiert. Nein Danke! Controlling über alles.
Also warum nicht kontrollieren nicht außer Kontrolle zu geraten?
Ich hatte also ein Wochenende auf und an der See. Sowohl Freitag als auch Samstag hatte ich echt super Programm am Abend und somit ein sehr ausgeglichenes Wochenende. Ein bisschen Ruhe gepaart mit einer Runde Action. Den Sonntag habe ich dann auf dem Burgfest ausklingen lassen und mir dort noch den Ranzen vollgeschlagen. Langos, Crepés – YUMMIE.
>Gegen den Wind zu kreuzen bringt einen manchmal schneller zum Ziel als mit dem Wind zu segeln.<
[Hermann Lahm]
Und was meinst du?