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Ciao Babywanne, wir fahren nun mit dem Sportsitz!
Ihr erinnert euch sicher an den LIFE+ von Knorr-Baby? Ich habe euch diesen Kinderwagen zu Beginn des Jahres vorgestellt, so wie auch explizit die Babywanne. Luis ist recht schnell gewachsen und hatte bereits mit sechs Monaten die neun Kilogramm geknackt. An diesem Punkt endet die Nutzung der Babywanne laut Hersteller, weswegen wir auf den Sportsitz umgestiegen sind. Rückblickend würde ich den Kleinen wohl dennoch weitere Wochen in der Wanne spazieren fahren, sie eben nutzen bis er „eindeutig“ zu eng sein würde. Luis hätte darin schon noch Platz gehabt und ich bin mir sicher, dass dieses äußerst stabile Fabrikat ganz bestimmt auch noch ein paar Gramm mehr Bestand gehalten hätte. Mein Freund hat das so ausgedrückt: „Janne, der Kinderwagen wird auch bei 12 Kilogramm ganz bestimmt nicht zusammenbrechen!“ Aber wie das ebenso ist gehen wir Mütter auf Nummer sicher. Besonders wenn man das erste Mal ein Kind bekommt klammert man sich ja förmlich an alle auffindbaren Regeln und Empfehlungen.
Natürlich kommt diese Belastbarkeitsgrenze nicht von ungefähr. Man „fährt“ auf jeden Fall auf der sicheren Seite insofern man diese beachtet und frühzeitig auf den Sportsitz wechselt. Außerdem denke ich, dass die meisten Babys in der Regel erst dieses maximale Gewicht erreichen, wenn sie schon sitzen können oder zumindest bald. Bei uns dauerte das tatsächlich noch ein ganzes Weilchen. Mein kleiner Zwerg stand bereits auf zwei Beinen, bevor er sich (selbstständig) richtig hinsetzten konnte. Das tat der Nutzung des Sportsitzes des LIFE+ jedoch keinen Abbruch. Der Aufsatz für den Kinderwagen ist nämlich nicht nur für ältere Babys geeignet, da er ein unglaubliches Maß an Flexibilität bietet.
Baby vs. Kleinkind im Sportsitz
Natürlich ist Luis mit seinen zehn Monaten noch ein Baby, dennoch entwickelt er sich quasi täglich mit großen Schritten in Richtung Kleinkind. Ich lasse an der Stelle einmal die Ausführungen über meine damit verbundene (Mama)-Wehmut aus ; )
Als wir den Sportsitz begonnen haben zu verwenden war Luis erst sechs Monate alt und konnte wie bereits beschrieben noch nicht sitzen. Man sieht immer wieder, dass Babys sehr früh im Hochstuhl sitzen oder gar im Kinderwagen, auf der Couch umringt mit Kissen. Das schadet der Wirbelsäule und bremst die Entwicklung mehr als, dass es sie beschleunigt.
Wird das Kind von den Eltern verfrüht hingesetzt, dann sind also nicht nur Muskeln und Gelenke überfordert. Das Gehirn des Kindes kann dann nicht mehr nachvollziehen, wie der Körper in diese Position gelangt ist – daher fällt es dem Kind auch immens schwer, sich aus der Position selbst zu befreien. Es fehlen, im wahrsten Sinne des Wortes, die neuronalen Verknüpfungen im Gehirn dafür! Kinder, die von ihren Eltern zu früh hingesetzt wurden, verharren, wenn ihre Muskeln und Gelenke sich an die neue Situation angepasst haben, häufig sehr, sehr lange in dieser Position (eben weil sie sich nicht selbst befreien können). Sie wirken zunächst glücklicher als andere Babys im gleichen Alter, welche nörgelnd auf dem Bauch liegen und wehklagend der Welt erklären, wie anstrengend ihr Leben doch sei. Das Ding ist – diese minimalen Frustrationen sind sehr wichtig für unsere Kinder. Schon in diesem Alter wird der Grundstein gelegt für Durchhaltevermögen, Frustrationstoleranz und Selbstbewusstsein. Auch wenn die Nörgelei für die Eltern schwer zu ertragen ist, sollten sie sich zügeln. Denn nur ein gewisser Grad an Frustration führt dazu, dass ein Kind die Kraft und den Willen aufbringt, sich weiterzuentwickeln. Es ist langweilig am Boden? Das Spielzeug ist zu weit weg? Gut! Dann los Baby, hol es dir!
Quelle: www.gewuenschtestes-wunschkind.de
Solange die Kinder es noch nicht aus eigener Kraft schaffen zu sitzen oder zu stehen ist ihr Körper aus entwicklungstechnischer Sicht auch noch nicht bereit dazu. Die umliegende Muskulatur gewinnt erst nach und nach an Stärke, der kleine Körper benötigt „sein Training“ um zu reifen. Den richtigen Zeitpunkt für die jeweiligen Schritte gibt die individuelle Entwicklung des eigenen Kindes vor.
Während das Kleinkind im Sportsitz aufrecht sitzt, liegt das Baby noch in der Waagerechten – zumindest bei unserem Modell von Knorr-Baby. Sowohl die Rückenlehne als auch das Fußteil lassen sich in vier verschiedene Positionen bringen. Der Kinderwagen-Aufsatz kann so ständig und auf einfache Art und Weise an den derzeitigen Stand der Entwicklung angepasst werden. Das ist einfach nur top und tatsächlich bei sehr wenigen Kinderwägen der Fall (was ich vor meinem Mama-Dasein übrigens auch nicht wusste). Bevor man sein erstes Baby bekommt macht man sich keine Gedanken darüber welche Einstellmöglichkeiten der Sportsitz haben sollte und ob das eigene Kind früher darin fahren wird als vermutet. Echt klasse, wenn man sich in diesem Punkt vertrauensvoll auf die Hersteller von Babyware verlassen kann.
Die erste Zeit im Sportsitz
LIFE+
Sind die Babys etwas älter, wollen sie bald mehr von der Welt sehen und werden in der Rückenlage häufig schnell unzufrieden. Häufig ein Zwiespalt für die Eltern, denn wie bereits beschrieben sollen die Zwerge ja erst sitzen wenn sie es eben von alleine können. Der LIFE+ bietet eine leicht erhöhte Position, die einer waagerechten aber um einiges näher ist als der sitzenden. Perfekt für kleine (nicht sitzende) Entdecker. Unser Knirps genoss es sehr, dass er so etwas mehr von seinem Umfeld in Augenschein nehmen konnte. Natürlich praktizierten wir das auch nicht im Dauerzustand. In der Regel ist unser Baby während der Fahrt immer recht schnell eingeschlafen – kein Wunder bei den vielen Eindrücken, die es zu verarbeiten galt – wir haben Luis dann umgehend in die liegende Position zurückgebracht. Das Fußteil war in diesem Zeitraum ausschließlich im obersten Einstellwinkel festgestellt. Außerdem haben wir den Kleinen meistens um das Becken herum angeschnallt, jedenfalls ab dem Moment in dem er sich begann zu drehen, mehr zu bewegen. Der Gurt lässt sich nämlich sowohl als 5‑Punkt-Gurt wie auch als 3‑Punkt-Gurt schließen. Den Schutzbügel haben wir demontiert und für später verwahrt, da Luis bei Verwendung eigentlich nur seine Füße darauf ablegte und das war ja nicht Sinn der Sache.
Die letzte Zeit im Sportsitz
Als die ersten Blätter fielen und die Kälte langsam einzog (es war ja ein wirklich sehr goldener Herbst!), machte Luis einen gewaltigen Schritt in seiner Entwicklung. Seit ein paar Wochen sitzt unser Knirps nun. Was die Positionen der Rückenlehne angeht so nutzen wir derzeit die beiden höchsten Einstellungen. Das wäre zum einen aufrecht sitzend und die nächsttiefere Einstellung ist meist diejenige, die er ganz gerne mag, wenn er schon etwas müde ist. Zum Schlafen geht’s ab in Schräglage, Position Nummer drei.
Das Fußteil verbleibt jedoch nach wie vor die meiste Zeit in der obersten Position und wird nur selten eine Stufe tiefer gestellt. Luis ist ja trotz allem noch recht klein (86÷92). Ich denke seine Füße werden dann wohl eher im kommenden Sommer herunterbaumeln können. Den Schutzbügel nutzen wir mittlerweile natürlich. Dieser bietet nicht nur Sicherheit und verhindert, dass das Kind aus dem Kinderwagen rutschen kann, sondern bietet den Kleinen auch noch Halt und die Möglichkeit sich abzustützen.
Heute vorwärts, morgen rückwärts?
Der Blick unseres Babys war lange Zeit stets zu uns gerichtet, entgegen der Fahrrichtung. Während es zum damaligen Zeitpunkt zuhause in unserer Wohnung den Anschein machte als würde er sich „auskennen“, reizten ihn die Eindrücke außerhalb noch sehr. Neue Farben, andere Muster, andere Geräusche, viele Menschen. Die Möglichkeit sich über Mama oder Papa absichern zu können, ist enorm wichtig für die Kleinen.
Luis fährt erst seit Kurzem mit dem Blick zur Straße hin, weg von uns. Wir änderten die Richtung des Sportsitzes, als wir das Gefühl hatten er wäre bereit dazu. Bei Spaziergängen in der Dämmerung fährt er nach wie vor zu uns gerichtet. Ja, wir nehmen das mit dem Thema „geborgenes Gefühl“ recht ernst und machen uns darüber auch stets Gedanken. Der Aufsatz kann übrigens ganz easy durch das einfache Klicksystem von vorwärts- auf rückwärtsgerichtet geändert werden. Flexibilität wie ich sie besonders mag.
Verstellbar hoch drei!
Der Sportsitz des LIFE+ von Knorr-Baby ist an den folgenden Bereichen individuell einzustellen:
- Verdeck
- Rückenlehne
- 5‑Punkt-Gurt/ 3‑Punkt-Gurt
- Schutzbügel
- Fußteil
Kurzzeitig „aus„gebremst…
Aus mir unerklärlichen Gründen funktionierte leider die Bremse nicht mehr. Ich gebe zu wir kamen die letzte Tage auch ohne gut zurecht, dennoch ist es eine wirklich smarte Sache den Kinderwagen einmal kurz „loslassen“ zu können ohne Sorge, dass dieser davonrollt.
Mein Garantiefall
Ich werde mich jetzt mit meinem Anliegen an Knorr-Baby wenden und berichte euch natürlich via Instagram über den Ablauf. Aktuell bin ich zuversichtlich und hoffe, dass ein sicherheitsrelevantes Teil wie die Bremse unter die Garantie fällt und wir hier problemlos mit einem Austausch rechnen können. Gespannt bin ich allerdings auf die Abwicklung, man möchte ja schließlich keine 14 Tage ohne Kinderwagen-Gestell sein…
Unser Fazit nach 10 Monaten LIFE+
Der Kinderwagen von Knorr-Baby hat uns nicht enttäuscht. Unsere Erwartungen wurden bislang nicht nur erfüllt, sondern in vielerlei Hinsicht übertroffen. Der LIFE+ ist ein Kinderwagen, den ich auch bei einem möglichen zweiten Kind wieder gerne in unserem Familien-Alltag integrieren würde. Die Breite der Funktionalität und das zeitlose schlichte Design haben mich überzeugt. Ich bin ganz sicher, wir werden noch einige Zeit viel Spaß damit haben und unser Kind stets sicher aufgehoben wissen.
Aktuell drehen wir übrigens jeden Abend noch eine kleine Runde nachdem der kleine Mann sein Abendessen hatte. Die frische Luft, das Licht der Dämmerung – ein Garant für einen sanften Start ins Land der Träume. Nicht selten können wir Luis einfach vom Kinderwagen aus direkt ins Bett legen. Schlau wie die Fuchsfamilie ist wird das Kind natürlich vor dem Spaziergang gewaschen und in den Schlafanzug gepackt. Obendrüber kommt dann noch ein Winteranzug, gepaart mit Mütze und Schal. On top wird der Kleine durch den Fußsack des LIFE+ , der übrigens im Lieferumfang enthalten war, vor der Witterung geschützt. Ein weiteres Teil der Erstausstattung, dessen Anschaffung wir uns aufgrund des Sets von Knorr-Baby sparen konnten.
Wann saßen eure Babys im Sportsitz?
Welche Einstellmöglichkeiten sind euch hierbei besonders wichtig?
*Unbezahlte Werbung // Produktplatzierung
– das Produktsponsoring hat keinerlei Einfluss auf meine Meinung » Vielen Dank an Knorr-Baby
Und was meinst du?