
week no. twenty two
Puuuh ich weiß gar nicht so recht wo ich anfangen soll. Die letzte Woche war super anstrengend und echt total aufregend. Ich habe es vor lauter Action nicht geschafft mehr als meinen Wochenrückblick zu veröffentlichen. Aber wie sagt man so schön? Man muss eben Prioritäten setzen.
Am Dienstag durfte ich im Rahmen des 10-jährigen Jubiläums von Casting Crème Gloss nach Düsseldorf. Da ich mir die Ankunft so entspannt wie möglich gestalten wollte, bin ich bereits einen Tag zuvor angereist. Ich war super happy darüber, dass mein Freund mich dieses Mal begleitet hat. Er kennt mich wirklich am besten und kann mich hier einfach echt ganz toll unterstützen. Es kommt nämlich schon mal vor, dass ich kurz wahnsinnig werde oder mein Selbstbewusstsein irgendwo unterwegs verloren geht… Es ist echt Gold wert in Situationen wie diesen den richtigen Menschen an seiner Seite zu haben.
Übernachtet haben wir im Park Inn Raddison. Eins der wenigen Hotels, die so kurzfristig noch verfügbar waren. Ich erhielt meine Einladung bzw. Benachrichtigung für das L’oréal Event ja erst am Freitag zuvor. Gerade noch rechtzeitig konnte ich meine Teilnahme bestätigen, da die Mail in meinem Spam-Ordner gelandet war. Was ein Glück, dass ich zufällig mal reingeschaut habe. In Düsseldorf war die DRUPA, das ist die größte Druck- und Papiermesse der Welt. Dementsprechend ausgebucht war Düsseldorf auch. Das Radisson Hotel lag in der Nähe der Autobahn und circa 10 Minuten von der City entfernt. Offen gestanden ist mir das meist lieber als Mitten im Geschehen auch zu hausen. Für eine Nacht war es vollkommen in Ordnung. Ich würde aber nicht zwingend nochmal dorthingehen. Das Gebäude hatte totalen Containerflair und die Zimmer kamen mir irgendwie „hingebastelt“ vor. Es war sauber, aber sehr schlicht eingerichtet.
Das Jubiläumsevent begann um 11:00 Uhr. Eigentlich eine total entspannte Zeit. Ich konnte ausschlafen, mich in Ruhe fertig machen. Meine Aufregung vom Vortag verwandelte sich in eine Tiefenentspannung. Irgendwie ist das komisch. Im einen Moment habe ich das Gefühl ich schnapp über und im nächsten bin ich XRTA cool :D Ich will nicht so viel spoilern, denn ich werde natürlich einen gesonderten Bericht über meinen Tag bei L’oréal veröffentlichen. Darin werden dann natürlich auch die Bilder vom Shooting enthalten sein. Keine Frage, es war übertrieben cool Lena Meyer-Landrut live zu treffen. Sie ist in echt wirklich genauso flippig und sympathisch. Man vermutet ja immer eine andere Person hinter der Kamera zu entdecken, aber in ihrem Fall traf das absolut nicht zu – super authentisch.
Kaum war ich zuhause durfte ich schon wieder los, denn ich musste beruflich an einem Workshop teilnehmen. Von Düsseldorf ging es also zurück in die Heimat und dann direkt wieder nach Trier. Im Gesamten habe ich in dieser Woche ungefähr 1000 Kilometer mit meinem Flitzer zurückgelegt. Man waren das noch Zeiten als das zu meinem wöchentlich Brot gehörte. Ich war so fertig am Donnerstag. Dann stand aber noch die Loft an, das Designkaufhaus. Wem das kein Begriff ist: Es handelt sich hierbei um eine Messe für Möbel, Wohnaccessoires, Mode, Schmuck, bei der aber auch aktiv eingekauft werden kann. Zusammen mit Diana von Lavie Deboite durften wir als Blogger an der Pre-Opening-Party für Presseleute teilnehmen. Auch hierzu wird es natürlich einen gesonderten Beitrag geben, der viele Bilder enthält um euch den Eindruck der Messe gut wiedergeben zu können. Der Abend war richtig cool. Um ehrlich zu sein hatte ich sogar ein bisschen mehr Spaß wie bei L’oréal. Das lag natürlich daran, dass es sich hierbei um eine Veranstaltung handelte, die ich besuchen konnte ohne, dass ich non-stop „da sein“ musste. Ich durfte mich auf der Loft in Ruhe umsehen, konnte mit Diana ein Gläschen Wein trinken und nach neuen Trends Ausschau halten. Es gab dort sooo unendlich viel coole Sachen. Ich hätte mich wirklich totkaufen können. Können! Ich war super brav und habe mich, aufgrund der vorangegangenen Shopping-Eskapaden am Ende des letzten Monats, am Riemen gerissen und den Geldbeutel in der Tasche gelassen. Ihr dürft stolz auf mich sein ;)
Ende – Gelände! Am Freitag hieß es dann over & out, denn ich war echt richtig platt. Mit einem kleinen Kater vom Vortag schleppte ich mich durch den letzten Arbeitstag und ab dann begann mein wohl verdientes Wochenende. So viel Spaß das Bloggen auch macht, zeitweise ist es tatsächlich wie ein zweiter Job und frisst echt krass viel meiner Freizeit auf. Wer das Glück hat beruflich in dieser Nische Fuß zu fassen, der darf sich echt feiern. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die wenigsten auf lange Sicht beides machen – oder deren Tag hat eben deutlich mehr als 24 Stunden^^
Ich hatte eine aufregende Woche, bin aber wirklich froh, dass in dieser Woche mehr Ruhe angesagt ist und ich wieder Zeit habe für die wichtigen Dinge im Leben – mein Leben und mich! Ruhe klingt immer sehr nach dem sogenannten Alltagstrott, aber ich steh eben irgendwie auf Alltag. Ist es nicht einfach das Allerschönste sich in sicherer Umgebung zu wissen, Zuhause zu sein und sein klares Programm fahren zu können? Das beinhaltet so wenig Stress, da alles in bekannten Abläufen folgt. Vermutlich bin ich (für meinen Geschmack) einfach schon zu viel gereist bzw. gehetzt, dass ich es nach einer Woche schon wieder gern ablehne. Ich bin echt froh, dass in mir kein Neid oder Missgunst aufkommt, sehe ich mir so manchen Globetrotter an. Etwas erleben ist wichtig, keine Frage – Leben aber umso wertvoller.
Und was meinst du?