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In LOVE in Strasbourg

Veröffentlicht am

Wie das eben so ist… Man lebt und lebt, ver­gisst vor lauter Arbeit und Ver­pflich­tungen sich kleine Aus­zeiten zu nehmen. Mein Freund und ich waren uns ziem­lich schnell einig, dass sich das drin­gend ändern muss. Zu Hause abschalten, ein Pri­vileg das nur die wenigsten Men­schen genießen. Irgend­etwas gibt es ja bekannt­lich immer zu tun. Also raus! Nichts lieber als das. Die aktuell schönen Tem­pe­ra­turen laden ja auch dazu ein.

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Es ver­gingen keine zwei Wochen und wir saßen an einem Sams­tag­morgen im Auto in Rich­tung Straß­burg. Voller Enthu­si­asmus gestartet, 1a-Vor­be­rei­tung inklu­sive Ruck­sack mit Pro­viant. Extra noch neue Musik auf einen Stick gezogen. Früh auf­ge­standen, zeitig los­ge­fahren. Wir haben diesen Tages­aus­flug richtig gefeiert! Für andere viel­leicht weniger spek­ta­kulär, aber wir können uns auch an sol­chen Dingen erfreuen. Haupt­sache wir sind zusammen. Das klingt natür­lich kit­schig, aber dieser Mann ist halt ein­fach mein abso­luter Lieb­lings­mensch. Durch meine Arbeit und getrennten Woh­nungen sehen wir uns leider nicht täg­lich. Jede Minute, die wir zusammen ver­bringen ist für mich Gold wert. Gemeinsam neue Orte ent­de­cken oder Dinge erleben schafft ein­fach tolle Erinnerungen.

Unge­fähr 50 Kilo­metet vor dem Ziel: Auto­panne. Ein platter Reifen wäre halb so wild gewesen. Aber nein. Hat man Gas geben so hat es sich kaum bemerkbar gemacht. Das Auto verlor immer mehr an Geschwin­dig­keit. Also runter von der Auto­bahn. Mitten in der Pampa, kurz vor Baden-Baden, sind wir in einem Indus­trie­ge­biet gestrandet. Dann volles Pro­gramm – Pan­nen­dienst, Ver­si­che­rung, Pi Pa Po… Ich hab gedacht ich bekomme die Krise! Da will man mal was unter­nehmen und bekommt direkt einen Strich durch die Rech­nung gemacht.

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Gute zwei Stunden später, nachdem alles geklärt war, sind wir dann zu Fuß an einen Bahnhof gelaufen. Klingt schlimmer wie es war. Der Bahnhof war zum Glück nur 10 Minuten von dem Pan­nen­dienst ent­fernt. Nach der Nummer haben wir uns dort erst mal einen kühlen Radler gegönnt. Danach ging es zurück nach Hause. Tat­säch­lich mussten wir in Karls­ruhe noch umsteigen. Als wären wir wer weiß wo gewesen. Letzt­end­lich hat unser Aus­flug dann im Steak­house in Bruchsal geendet. Gutes Essen zum Abschluss. Das Wetter war top und wir haben trotz allem viel gelacht. Den­noch schade, dass der eigent­liche Aus­flug ins Wasser fiel. Daran erin­nern werden wir uns definitiv.

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Neuer Tag, neues Glück! Ich glaube es war zwei Wochen später als wir erneut nach Straß­burg auf­ge­bro­chen sind. Dieses Mal sind wir mit einem anderen Auto gefahren und auch ohne Pro­bleme dort ange­kommen. Sogar die Park­platz­suche gestal­tete sich weniger schwierig als befürchtet.

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Dort ange­kommen sind wir direkt zum Mit­tel­punkt der Stadt los­ge­zogen. Die Kathe­drale besich­tigen. Ich bin jedes Mal platt, wenn ich diese alten Gemäuer sehe. Heute kann man es sich kaum vor­stellen wie die Men­schen damals, mit so wenig Hilfs­mit­teln, solch wun­der­volle Gebäude erschaffen konnten. Und das mit so viel Liebe zum Detail. Rund­herum um den Platz bzw. in jeder kleinen Sei­ten­gasse gab es unzäh­lige Sou­ve­nier-Shops. Obwohl man nicht weit von zu Hause ent­fernt war kam schnell Urlaubs­fee­ling auf. Etwas Anderes sehen ent­spannt einfach!

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Nach unserer ersten Besich­ti­gungs­runde haben wir uns an einem Imbiss zuerst einmal etwas zu essen besorgt. Ich habe mich für Foc­ac­chia ent­schieden. Dazu ein Kro­nen­bourg Dosen­bier. Das Essen war gut, aber ver­hält­nis­mäßig teuer. Das Bier war nicht so meins, ziem­lich herb. Eher was für die Herren der Schöp­fung. Am Fluss haben wir es uns dann auf einer kleinen Treppe gemüt­lich gemacht. Sonne tanken und die Ruhe genießen. Die Füße ins kalte Wasser hängen.

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Im Anschluss daran sind wir umher geschlen­dert. Haben Bilder gemacht. Die Gegend erkundet. Die Stadt war erstaun­lich gut besucht. Richtig gefüllt mit Tou­risten! An jeder Ecke trafen wir auf Japaner mit ihren Kameras. Ich hab das bis­lang gar nicht wahr­ge­nommen, dass wir auf so kurzer Distanz ein beliebtes Rei­se­ziel für Tou­risten haben.

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Alles dort ist wirk­lich sehr süß gestaltet. Die alten Fach­werk­häuser. Die schnuck­ligen Restau­rants. Ein biss­chen habe ich mich wie in Ita­lien gefühlt.

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Ganz dem Kli­schee ent­spre­chend haben wir uns auch von einem Stra­ßen­zeichner malen lassen. Weil es schnell geht und lustig aus­sieht haben wir uns für eine Kari­katur ent­schieden. Wir hatten Glück und an einem Stand war gerade nichts los. Ja, denkste! Sobald da einer auf dem Stuhl sitzt, bleiben unzäh­lige Leute stehen und gaffen einen an. Beson­ders gemein, da man wäh­rend des Zeich­nens das Bild selbst nicht anschauen kann. Ja, ich habe es ver­sucht. Aber: Jedes Mal wenn ich meinen Kopf nur einen Ticken zu weit nach links neigte hatte ich so ein komi­sches Gummi-Huhn mit Quiet­scher vor dem Gesicht. Ich wurde gemaß­re­gelt was die Rich­tung meines Bli­ckes anging. Irgendwie fand ich das strange. Aber jeder arbeitet eben mit seinen Mitteln…

Fami­lien mit Kinder zeigten auf das Bild und kicherten. Anfangs noch lustig, später war ich dann doch etwas genervt. Ich dachte: „Was malt der da bitte?“ Mein Freund hat natür­lich auch sein bestes gegeben um mich auf die Schippe zu nehmen. Kein Pro­blem. Nach mir war er dran. Ich hab mich natür­lich revan­chiert. Wir Frauen lassen das ja nicht auf uns sitzen!

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Über die Zeich­nung Bild selbst kann ich echt nur lachen. Da lässt man sich extra die Nase hübsch machen und dann zeichnet ein Stra­ßen­maler mir einen der­maßen großen Kolben ins Gesicht, so dass ich das Bild am liebsten direkt ver­brannt hätte. Und hallo? Das Kinn! Zu arg, haha… Dumm, dass ich vorher groß getönt haben: „Schatz wir lassen uns zeichnen. Sowas hängen wir dann ins unserer Woh­nung auf.“

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Etwas später hat mich dann erneut der Schlag getroffen. Ein Cal­ze­donia-Store! So nah an mir dran? Ich ver­folge die Kol­lek­tionen online. Richtig tolle Bikinis. Ich liebe die Schnitte und Farben. Leider gibt es bei uns keinen Shop. Im Netz kann man auch nicht bestellen. Der Laden war so über­füllt, dass eine Anprobe unmög­lich war. Ich wollte die Nerven meines Freundes nicht über­stra­pa­zieren also sind wir wieder gegangen. Beim nächsten Mal. Ist ja nicht so, dass Frau nichts zum Anziehen hat.

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Wir sind die Ein­kaufs­meile ent­lang spa­ziert. Richtig ordent­lich und sauber im Ver­gleich zu anderen Städten. Bei Zara haben wir dann doch noch etwas gekauft. Mein Freund wollte nach einem Sakko schauen. Frau wurde eben­falls fündig. An dieser Stelle nochmal ein dickes Merci an meinen Liebsten. Ich liebe diese Schuhe!

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Zum Abschluss wollten wir uns noch gemüt­lich in einem Café nie­der­lassen. Leider waren alle schat­tigen Plätze an der Kathe­drale ver­griffen. Um nicht zu sagen: Es war geram­melt voll! In der prallen Sonne wollte ich nicht sitzen. In Deutsch­land war Fei­ertag und das machte sich nach und nach bemerkbar. Es macht auf jeden Fall Sinn dort früh auf­zu­schlagen. Am Vor­mittag war es total ange­nehm was die Besu­cher­zahl angeht.

Bei der Ankunft hatten wir eine schnuck­lige Bar direkt am Fluss ent­deckt. Leider hatten wir auch hier kein Glück, denn die Bar öffnet erst gegen Abend. Da die Tem­pe­ra­turen immer mehr anstiegen haben wir uns letzt­end­lich dazu ent­schieden den Heimweg anzu­treten. Ich war ohnehin schon total groggy vom stun­den­langen Her­um­laufen. Alles in allem war es ein schöner Tages­aus­flug. Ich glaube, wenn die Hitze sich nicht immer mehr gestaut hätte wären wir sicher noch bis in den Abend geblieben.

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6 Antworten
  • Ekkie
    03 . 09 . 2015

    Schön, Deine Erzäh­lungen über Euren Besuch in Straßbourg.
    Auch schön zu hören, dass der dünne Lange Dein Lieb­lings­mensch ist !

    Grüße Ekkie

    • Jay
      03 . 09 . 2015

      Hallo :) Schön, dass Du vor­bei­schaust. Ja den muss man ja auch ein­fach gern haben, so gut wie er zu mir ist!! Liebe Grüße zurück

  • Jazz
    15 . 08 . 2015

    Meine Liebe , habe mal wieder etwas auf deiner Page gestö­bert, lese echt ver­dammt gerne deine Coloumnen ☆
    Ich dürfte eine gute Nach­richt für dich haben :)
    Einen Cal­ze­donia-Store gibt’s in Karlsruhe.
    Bin ebenso total von den Schnitten begeis­tert , nur leider nicht von der Qualität.
    Bisher habe ich einen Bikini der wie gesagt nicht der Bringer ist, mit der Unter­wä­sche werde ich es aber trzd noch versuchen :) ♡

    • Jay
      15 . 08 . 2015

      Hey das freut mich zu hören!! Die Tage kommt wieder eine neue Kolumne ;-) Cal­ze­donia um die Ecke? Whaaaat? In Hei­del­berg hat grad einer auf­ge­macht, aber das hab ich auch erst kürz­lich erfahren. Mh, wenn die Quali nichts ist dann Mist:-( hatte eigent­lich nen guten ersten Ein­druck. Unter­wä­sche nur VS, da kommt nix dran, glaub mir. Kannst online bestellen;-)

  • Lisa
    15 . 08 . 2015

    So Lovely ! :-)

    Enjoy your weekend
    xx
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    • Jay
      15 . 08 . 2015

      Feed­back is so important!Thx :) Enjoy your weekend too!

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