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Liken, Teilen, Hash­tags – Hilfe!?

Veröffentlicht am

week no. thirty-four

Wie der Titel schon sagt, geht es heute um Pro­blem Nummer 3: Liken, Teilen & Hash­tags. In dem Bei­trag der ver­gan­genen Woche habe ich dieses Thema bereits ange­schnitten. Ich war wirk­lich sehr fleißig in den letzten Wochen bis zu diesem einen demo­ti­vie­renden Punkt. Ich wollte mich mehr mit dem Thema Mar­ke­ting beschäftigen.

Überall im Netz konnte ich lesen, dass man als Blogger unter sechs Monaten so gut wie nichts wert ist. Unglaub­würdig. Die meisten werfen inner­halb von drei bis sechs Monaten das Hand­tuch. Natür­lich kann ich das Miss­trauen der ver­meint­li­chen Leser oder Firmen ver­stehen. An deren Stelle wollte ich mich ver­mut­lich auch auf keinen Newbie ernst­haft ein­lassen. Gerade weil es soviele gibt, die es mit dem Bloggen mal eben pro­bieren und dann schnell das Inter­esse daran ver­lieren. Trotzdem habe ich mich dadurch irgendwie winzig und bedeu­tungslos gefühlt. Und das sollte ich meiner Mei­nung nach nicht, wenn man in Betracht zieht, wie viel fucking Arbeit alles bis­he­rige war. Keiner sollte das! Aber Frau kann eben manchmal nicht anders und nimmt sich so etwas sehr zu Herzen.

Ein Grund für den Erfolg sind Likes. Warum? Likes sind dafür zuständig, dass die Bei­träge, die in den sozialen Netz­werken gestreut werden, Reich­weite erlangen. Es ist wirk­lich erstaun­lich wie viel das ausmacht.

  • Ein Beitrag mit 20 Likes und 3 Kommentare hat eine Reichweite von 1.818 Personen
  • Ein Beitrag mit 6 Likes und keinem Kommentar hat eine Reichweite von 704 Personen
  • Ein Beitrag mit 4 Likes und keinem Kommentar hat eine Reichweite von 588 Personen

Das sind nur ein paar Bei­spiele, die Face­book mir zu meinen Posts aus­ge­spuckt hat. Ohne Likes keine Reich­weite, ohne Reich­weite keine Auf­merk­sam­keit, ohne Auf­merk­sam­keit ist man für Firmen nichts wert und für Leser unin­ter­es­sant. Wozu einen Blog führen, wenn kaum einer liest was man schreibt? Auch Koope­ra­tionen sind dadurch fast aus­ge­schlossen. Man bedenke, dass es sehr viele Blogger gibt, die eine uner­mess­liche Reich­weite inklu­sive einer abartig großen Fan­base vor­weisen können. Das muss man erst einmal nach­ma­chen. An man­chen Tagen scheint das so groß und uner­reichbar! Das wirkt sich schon manchmal auf meine Moti­va­tion aus.

Als nächstes kommt es auf die Fol­lower an. Davon 100 Stück, was ein normal Sterb­li­cher für viel hält, sind in der Blog­ger­szene nahezu lächerlich.

Allein das Teilen der Bei­träge, das Setzen der rich­tigen Hash­tags ist scheinbar ver­dammt wichtig um mit einem Blog Erfolg zu haben. Echt ermü­dend. Vor allem, wenn man bedenkt, dass man früher nicht wirk­lich viel von diesen soge­nannten Like-Hun­tern gehalten hat. Klar ist das nett, wenn Freunde oder Fremde ein Bild von einem positiv bewerten, aber mir war das bis­lang nie so enorm wichtig. Zeit­weilig hat mich dieses Lechzen nach „Gefällt Mir – Angaben“ sogar so abge­turned, dass ich gar kein Inter­esse mehr daran hatte. Und jetzt? Jetzt bin ich tat­säch­lich darauf ange­wiesen… Welche Ironie des Schicksals!

Die sozialen Netz­werke bringen also einen ent­schei­denden Vor­teil um eine Web­site, ein Pro­dukt oder Ähn­li­ches, schnell bekannt zu machen. Aber irgend­wann kommt man an einen Punkt, wo alles stockt. Wie machen das Firmen? Klar, die inves­tieren Geld. Man kann näm­lich, falls Ihr das nicht wisst, mit fünf Euro pro Tag die Reich­weite eines Bei­trages um 700‑2000 Per­sonen stei­gern. Grenzen gibt es hier nicht. Firmen, die schnell nach oben wollen inves­tieren hier sicher jede Menge Kohle. Das ist dann genau die Wer­bung, die man täg­lich in seinem Feed ein­ge­blendet bekommt. Aber mal ehr­lich: Für Reich­weite bezahlen? Mal abge­sehen von dem Geld, ist das der Ernst? Ent­weder, das was man macht zündet oder eben nicht. Aber ich will auch nie­mand verurteilen.

Motzig und depri­miert, ja genau das war ich in der letzten Woche. Also so tief in mir drin auf jeden Fall. Man ver­sucht so etwas nicht zu sehr nach Außen zu tragen. Aber mal ehr­lich, wie würdet Ihr Euch fühlen, wenn man sich viel Mühe gibt und dann geht es nur so schlep­pend voran? Ich bin halt der Typ Mensch, der gerne Vollgas gibt, mit viel Eifer an einer Sache dran bleibt, aber dann auch Ergeb­nisse sehe will. Beim Bloggen braucht man wohl viel Geduld. Mei­net­wegen! Dann übe ich mich nun darin…


Die ersten 90% einer Auf­gabe nehmen 90% der Zeit in Anspruch, die letzten 10% der Auf­gabe erfor­dern die anderen 90% der Zeit. Fort­set­zung folgt…

7 Antworten
  • Wesermädchen
    14 . 09 . 2015

    Ich hab erst letzte Woche mit dem Bloggen ange­fangen – habe lange über­legt, ob ich über­haupt anfangen soll. „Nachher steckt man da richtig viel Zeit und Lei­den­schaft rein und dann liest es viel­leicht nie­mand“ war mein Gedanke, der mich lange davon abhielt. Klar, der Anfang ist immer schwierig – wäre ja aber auch lang­weilig, wenn alles gleich läuft. Du bist in meinen Augen als abso­luter Neu­ein­steiger schon weit und auf dem rich­tigen Weg. So, und jetzt wird der Bei­trag auch geteilt! ^^
    Liebe Grüße vom Weser­mäd­chen <3
    http://​www​.weser​maed​chen​.word​press​.com

    • Jay
      14 . 09 . 2015

      Hey das denke ich mir hast ja auch erst angefangen!!Gerade am Anfang fühlt man sich als würde man ins Leere schreiben Mir gibt man immer den Rat den Spass an der Sache nicht zu ver­lieren Ich glaube da ist wirk­lich etwas Wahres dran! Stell dir ein­fach die Frage „warum du ange­fangen hast zu bloggen“ und dann ist es plötz­lich wieder egal wie viele Likes oder Fol­lower du hast. Dann zählt jeder Ein­zelne der vor­bei­schaut und deine Artikel liest und du bist damit mehr als zufrieden Dran bleiben!! Und merci fürs Teilen. Grüße, Janina

  • laviedeboite
    13 . 09 . 2015

    Hach Spatz, hast du gut geschrieben! Ist leider wirk­lich so. Das brauch auch ein­fach Zeit. Und wenn ich jetzt so bei mir zurück blicke, find ich das auch gar nicht so schlimm. Man hat ein­fach auch irgendwo Zeit sich selbst zurecht­zu­finden und eben auch mal anzu­kommen in dieser Blog­ger­welt. Aber ich weiß genau was du meinst. Man hätte eben gerne ein biss­chen Feed­back für das was man macht. Aber du machst das schon! Das weiß ich! Dafür ist deine Qua­lität ein­fach jetzt schon viel zu gut!

    • Jay
      13 . 09 . 2015

      Dein Wort in Gottes Ohr!! Kennst mich ja… Unge­duldig wie eh und je :-D Aber muss dir zustimmen Ankommen ist das rich­tige Wort. So viele Ein­drücke, Ideen die auf einen rein­ras­seln… Um mich poe­tisch aus­zu­drü­cken „ein Samen muss ja auch erst keimen“ – Haha! Zudem hab ich ja glück­li­cher­weise dein Feed­back und das ist wirk­lich Gold wert ;-)

  • Angie Aquarius
    31 . 08 . 2015

    Schöne Gedanken! Steckt viel Wahres drin! :-)

    • Jay
      31 . 08 . 2015

      Danke Dir!!! Ja scheint ganz so.. Aber ich denke, wenn man Mut & Moti­va­tion nicht ver­liert, dann kann es schon klappen. Liebe Grüße, Janina

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