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#MOM­LIFE – Ori­en­tie­rung im Dschungel der Still-BH’s

Veröffentlicht am

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Ohne Still-BH geht’s nicht…

Wie not­wendig dieses Mom-Gadget im Alltag ist, wurde mir natür­lich erst mit der Geburt meines Kindes bewusst. Vorher ein Artikel der Haben-Wollen-Liste und heute defi­nitiv unter den Top Five der Mama-Must-Haves.

Still-BH = Still-BH?

Nein.

Bereits wäh­rend der Schwan­ger­schaft kaufen sich die meisten Frauen ihre ersten Still-BH um den größer wer­denden Brüsten aus­rei­chend Platz zu bieten. Gar keine schlechte Idee. Auch ich habe bereits nach dem ersten Tri­mester online Aus­schau nach pas­senden BH’s gehalten. Die erste Zeit setzte ich auf Bracelet Bra’s, für die Still­zeit benö­tigte aber auch ich noch etwas Richtiges.

Auf­grund der Ein­nis­tung des Embryos in der Gebär­mutter steigen die weib­li­chen Sexu­al­hor­mone „Östrogen & Ges­tagen“ an. Dies hat so um die 6. Schwan­ger­schafts­woche zur Folge, dass die Brüste deut­lich emp­find­li­cher sind und auch wachsen.

Noch nie getragen wusste ich natür­lich nicht auf was es bei einem guten Still-BH letzt­end­lich ankommt. Pro­bieren geht ja bekannt­lich über Stu­dieren und so bestellte ich mir im letzten Schwan­ger­schafts­drittel bei ver­schie­denen Online-Shops Still-BH’s.

Die schwarze Vari­ante des schwe­di­schen Mode­hauses war zwar schick anzu­sehen, taugte aber im Alltag über­haupt nicht. Das im Dreieck um die Brust her­um­ge­führte „Hal­te­band“ saß zur Mitte hin total locker und schlug bei geschlos­senem Cup immer Falten, außerdem kratze die Spitze. No way! Der zweite Still-BH in weiß von einem bri­ti­schen Ver­sand­handel und einer namen­haften (Maternity-)Brand ent­täuschte leider eben­falls. Dieser war unglück­li­cher­weise ein wenig zu groß und ich konnte mich ein­fach nicht mit dem Modell anfreunden. Eine Mischung aus Bus­tier in BH-Format, äußert gewöh­nungs­be­dürftig. Außerdem war der Cup recht steif was das Stillen mehr erschwert als erleichtert.

Nach diesen beiden Pleiten setzte ich mich vor­erst nicht mehr mit dem Thema Still-BH aus­ein­ander. Kurz vor der Ent­bin­dung stand ich in Kon­takt mit einer Agentur. Im wei­teren Ver­lauf erhielt ich das Angebot einen soge­nannten Gel-Wire Still-BH zu testen. Das sagte mir natür­lich über­haupt nichts, aber der Online-Auf­tritt von Car­ri­well sprach mich an und somit war mein Inter­esse geweckt.

Gel-Wire von Carriwell

...gibt Halt ohne dabei zu verformen!

„Wire“ (engl.) zu Deutsch „Draht“.

An der Stelle wo gewöhn­lich ein Bügel im BH ein­ge­näht ist wird hier eine Linie mit Gel gezogen. Diese Gel­schicht gibt der Brust Halt genauso wie ein Bügel, jedoch auf fle­xible Art und Weise. Nach der Geburt ver­än­dert sich das Volumen der Brust noch­mals enorm durch den Milch­ein­schuss. Ein starrer Bügel übt im schlimmsten Fall Druck auf die Milch­drü­sen­ka­näle aus. Die Folge kann ein Milch­stau sein (ich weiß wovon ich rede…). Die Brust braucht wirk­lich aus­rei­chend Platz in den ersten Wochen nach der Ent­bin­dung. Man darf den Milch­ein­schuss nicht unter­schätzen. Auch ich konnte mir beim besten Wille nicht vor­stellen, dass die Brust so an Größe zunimmt.

Mate­rial, Träger & Co.

Das Mate­rial des Gel-Wire Still-BH’s ist ange­nehm weich auf der Haut, hierbei han­delt es sich um atmungs­ak­tive Mikro­faser. Der BH ist nahtlos gear­beitet und zeigt sich auch nicht unter einem eng anlie­genden T‑Shirt. Ein wei­teres Allein­stel­lungs­merkmal für diesen Still-BH ist die mitt­lere Raf­fung, die ermög­licht, dass der Cup nur zu Teilen die Brust frei­gibt. Es ist also nicht nötig die gesamte Brust frei­zu­legen um dem Kind den Zugang zur Brust­warze zur ermög­li­chen. Außerdem habe ich das Gefühl er passt sich mit­tels dieser Raf­fung auch an die doch ständig vari­ie­rende Größe meiner Brüste an.

Die breiten Träger gewähr­leisten natür­lich einen sehr guten Halt, sie schneiden nicht ein und man spürt sie wirk­lich kaum. Das Ein­zige Manko ist, dass die Träger leider unter Tops und Som­mer­kleid­chen teil­weise zum Vor­schein kommen. Für diese Jah­res­zeit würde ich daher eher auf den Still-BH aus Bio Baum­wolle, wel­cher übri­gens für die warmen Tage emp­fohlen wird, oder den naht­losen Still-BH aus­wei­chen. Beide Vari­anten haben auch dün­nere Träger.

Neben dem Gel-Wire besitze ich auch noch den wat­tierten Still-BH, wel­cher unter der Brust ledig­lich einen breiten Gum­mizug hat. Vor­teil dieser Vari­ante ist, dass man mit der dünnen Wat­tie­rung auch „aus­lauf­si­cher“ ist. Wenige Tropfen fängt die dünne Pols­te­rung gut auf. Natür­lich gibt es auch Frauen, deren Milch­s­pen­de­re­flex regelt sich gar nicht bis kaum und es müssen über die gesamte Still­zeit Still-Ein­lagen ver­wendet werden. Es bietet sich an die Wat­tie­rung aus den Taschen zu ent­fernen und durch Still-Ein­lagen zu ersetzen. Die Still-Ein­lagen haben so keinen direkten Brust­kon­takt, was ich echt gut finde. Ich per­sön­lich konnte irgend­wann dieses „Papier­ge­fühl“ an den Brust­waren nicht mehr ertragen.

Tag & Nacht das gleiche tragen?

Tags­über und vor allem dann wenn man außer Haus unter­wegs ist würde ich defi­nitiv auf einen guten Still-BH setzen. Stillen in der Öffent­lich­keit ist ohnehin immer etwas ner­ven­auf­rei­bend, daher ist es umso besser wenn man mit dem rich­tigen „Werk­zeug“ zu Gange ist. Stellt euch vor das Kind weint vor Hunger und man gerät als Mutter in einen Kon­flikt mit der Öff­nung des Trä­gers. Oder was ich eben­falls als Stö­rend emp­fang war ein starrer Cup, der sich nicht gut nach unten ver­setzen ließ für die Still-Einheit.

Was die Nächte angeht so emp­fand ich es tat­säch­lich als am ange­nehmsten einen leichten BH zu tragen. Am Anfang habe ich hier aber auch den Gel-Wire oder den wat­tierten BH getragen, da die Brüste meist voll und echt schwer sind und ein­fach Halt brau­chen. Heute setze ich meist auf eine Art „Bus­tier“. Nein kein klas­si­sches Bus­tier, denn das eignet sich absolut nicht zum Stillen (drückt zu doll ober­halb der Brust!). Car­ri­well führt zwei Artikel, die optimal für die Nacht sind. Die Cross­over BH’s sind echt super.

Worauf sollte man achten?

  • die rich­tige Größe ist das A & O
  • Körb­chen­größen 1 – 3 Num­mern größer
  • das Unter­brustmaß min­des­tens eine Nummer größer
  • bei Grö­ßen­an­gaben wie S, M, L eine Nummer größer
  • her­aus­nehm­bare Einlagen
  • dehn­bares Material
  • Träger außen geführt
  • Clip sollte mit einer Hand zu öffnen sein
  • darf in keinem Fall einschneiden/​zu eng sein
  • besser auf Bügel ver­zichten (Milch­stau!)
  • erwei­ter­bare Ösen für den Ver­schluß (wird vor allem in der Schwan­ger­schaft benö­tigt auf­grund des Umfanges im Bereich der Rippen)

Solltet ihr noch wei­tere Fragen zu diesem Thema haben, dann zögert nicht und schreibt mir gerne eine E‑Mail.

Wie wichtig ist euch ein gut sit­zender BH?
Kennt ihr die Pro­dukte von Carriwell?

*Unbe­zahlte Wer­bung // Produktplatzierung
– das Spon­so­ring der Pro­dukte hat kei­nerlei Ein­fluss auf meine Meinung

» Vielen Dank an Car­ri­well

1 Antwort
  • Marie-Christin
    13 . 08 . 2018

    Ich habe Erfah­rungen gemacht mit diversen BH’s. Jedoch eine Freundin, hat mich auf den BH’s von car­ri­e­well auf­merksam gemacht. Diese meinte, dass die BH’s sehr ange­nehm sind zum Tragen. Ich selber, bin sehr emp­find­lich geworden, da meine Tochter, schon fast zubeißt. Da hat mir der Com­fort BH zuge­sagt und bei diesen bin ich auch geblieben.

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