week no. thirty-five
In der vergangenen Woche stand so einiges auf dem Plan. Mein Urlaub war vorbei. Bevor ich mich davor in diese wohlverdiente Freizeit verabschiedete, musste ich „Tschüss“ zum meinem Büro sagen! Ein Umzug stand auf dem Plan. Der Zusammenschluss der Firma, in der ich arbeite und einer anderen brachte einen Standortwechsel mit sich. Für mich ein komisches Gefühl! Ich hab mich eigentlich ganz wohl gefühlt dort wo ich bisher war…
Ciao Bruchsal – Hallo Heidelberg!
Mein erster Arbeitstag nach dem Urlaub begann also direkt an einem neuen Ort, in einem neuen Gebäude, in meinem eigenen Büro (wohooo!!). Innerlich dachte ich, dass das ein realtiv entspannter Tag werden würde. Kisten auspacken, einrichten, Kollegen treffen, Informationen austauschen und so weiter… All das was man eben so macht nach einem Umzug und dem Sommerurlaub.
Leider hatte ich völlig vergessen, dass ich mir ein sogenanntes Monster-Meeting eingeplant hatte. An einem Montagmorgen direkt volles Rohr durchstarten… Wer mag das schon?! Naja, letztendlich war es aus meiner Sicht sehr effektiv, aber ich am Ende des Tages eben total groggy. Man muss sich erst einmal wieder daran gewöhnen zu arbeiten. Vor allem mein Sprachzentrum war echt noch im Schlummermodus. Ich war es gar nicht mehr gewohnt über mehrere Stunden hinweg so viel zu reden. Drei Wochen Urlaub sind eben eine lange Zeit.
Den anstrengendsten Tag der Woche hatte ich also bereits am Montag hinter mir. Danach folgten gefühlte 500 Mails und eine Einrichtungssession. Zum Glück hat meine Kollegin genau so ein Interesse daran, das Büro nicht nur Büro sein soll. Ich verbringe jede Woche so viel Zeit an diesem Ort, da muss es in diesem Zimmer auch nach Janina aussehen. Ich wollte Wohlfühlfaktor schaffen.
Mit grauer Klebefolie in Holzoptik haben wir die braunen Bürotische gepimpt. Die Blumetöpfe unserer Pflanzen haben wir mit weißen Tüchern und einer beigen Kordel umwickelt. Im Bauhaus dann noch ein bisschen Deko geshoppt und schon sah das Zimmer deutlich besser aus. SO will ich arbeiten!
Gebloggt habe ich unter der Woche relativ wenig. Die längere Fahrt zur Arbeit raubt mir nun leider täglich eine Stunde mehr meiner kostbaren Zeit. Anfangs hat mich das total abgeschreckt, aber hey – die Bahnstadt in Heidelberg ist der Hammer. Mein Büro ist affengeil! Also: Scheiß drauf…
Am Wochenende ist immer Luft um am Blog zu arbeiten bzw. nehme ich mir Zeit dafür. Apropos Blog!! In meinem letzten Wochenrückblick habe ich davon berichtet wie schwer es ist als Blogger anerkannt zu werden. Ich hab das Thema mit mir selbst ausgemacht und mich dann auch deutlich entspannt. Ganz nach dem Motto „gut Ding will Weile haben“!!
Ende der Woche erreichte mich eine Mail von einer Firma, die Naturkosmetik herstellt. „Vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Unternehmen…“ – mein erster Gedanke war, dass jetzt (wieder) der Standardtext inklusive einer Absage kommt. Und dann BÄMM! „Sehr gerne würde wir Ihnen folgende Produkte zum Testen zur Verfügung stellen…“ Mir blieb fast die Luft weg und ich bin wie eine Verrückte in der Gegend herumgehüpft. Besucherzahlen zeigen, dass sich etwas tut, aber von einer Firma als „gut genug“ bewertet zu werden fühlt sich anders an. Geil! Ich freu mich. Genau diese Art Motivation habe ich gebraucht. Ich habe also meine erste Kooperation in der Tasche!
Hoffnung bedeutet: Das Beste in der Zukunft erwarten und daran arbeiten, es zu erreichen.
Willibald Ruch
Alex
15 . 09 . 2015Bin mal gespannt, was es für Produkte waren ;-) Echt cool, Glückwunsch!
Jay
15 . 09 . 2015Danke :-) hab mich auch total gefreut!