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think I wanna marry you

Veröffentlicht am

week no. nineteen

Am ver­gan­genen Freitag war ich auf meiner ersten Hoch­zeit, zumin­dest die erste außer­halb meiner Familie. Ich muss zugeben, dass ich die Tage zuvor – vor allem am Abend vor der Trauung – richtig nervös war und das obwohl ich ja nur als Gast anwe­send war. Wie es wohl der Braut erging? Ich kann es mir nur aus­malen, ich glaube ich wäre an Ihrer Stelle wahn­sinnig geworden so kurz vor der Hoch­zeit. Ich habe dieses Event irgendwie anders mit­ge­fühlt als die Hoch­zeiten inner­halb meiner Familie. Na klar, denn da hei­ra­tete ja auch eine meiner Freun­dinnen – das könnte genauso gut ich sein! Ver­mut­lich mag es auch daran liegen, dass wir Mädels uns alle beängs­ti­gend gut kennen und daher gefühlss­tech­nisch ein­fach unglaub­lich nah bei­ein­ander waren an diesem beson­deren Tag. Jede ein­zelne von uns hat mit­ge­fie­bert, mitgefühlt.

Hochzeit_Alina&Flo_13052016 (20)Eine Ehe, das feste Band zwi­schen zwei Men­schen. Jetzt wo alles vor­über ist, ist es viel mehr für mich… Es ist zusam­men­ge­hören – auf eine andere Art und Weise, die viel mehr Tief­gang hat als eine nor­male Bezie­hung. Das Bild zweier Men­schen bekommt einen festen Rahmen. Aus der Freundin wird eine Frau, aus dem Freund ein Mann. Eine Hoch­zeit sym­bo­li­siert nochmal das Erwach­sen­werden. Ich fühle mich so ver­rückt wie ich bei Zeiten noch bin öfters wie ein Mäd­chen anstelle einer Frau. Nicht, dass mich das stört, aber ich denke ich werde es auch genießen wenn ich irgend­wann einmal unter die Haube komme. Allein den Namen seines Mannes zu tragen ist für mich schon eine wirk­lich wun­der­bare Sache, die nach außen eben diese Zusam­men­ge­hö­rig­keit sym­bo­li­siert. Ein Punkt von vielen, der allen klar macht, dass diese beiden Men­schen nun zusammen gehören. Man ent­scheidet sich an einem Tag dafür den Rest seines Lebens ein und die­selbe Person zu lieben. Hierzu gehört meiner Mei­nung nach nicht nur Mut, son­dern auch unglaub­lich viel Selbst­si­cher­heit – sich selbst so sicher sein, das kann nicht jeder!

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„Auf diesem Wege möchte ich Euch nochmal sagen, dass ich es ganz wun­derbar finde, dass Ihr beiden diesen Schritt gewagt habt und das ohne langes Zögern. Was zusam­men­ge­hört, kommt zusammen – egal wann, egal wie! Ich freue mich wirk­lich von Herzen für Euch und wün­sche Euch wirk­lich nur das beste für Eure gemein­same Zukunft!“

they said „yes“

Die Trauung im Stan­desamt fand im Kreise von Familie und Freunden statt. Einer der wenigen Momente, in denen ich tat­säch­lich sprachlos war, hatte ich bei der Ankunft der Braut. Ich war so über­wäl­tigt davon wie sie aussah. Ich habe mir das zwar schon vor­ge­stellt, aber live ist das natür­lich eine ganz andere Haus­nummer. Da stand sie, unser Nest­häk­chen, in einem boden­langen Kleid mit Spit­zen­ap­pli­ka­tionen. Wun­der­schön, ein­fach wun­der­schön hat sie aus­ge­sehen! Ich hauchte ihr ledig­lich ein Küss­chen auf die Wange zu Begrü­ßung, fand aber keine Worte in diesem Augen­blick. Ich denke das sagt alles!

Die eigent­liche Zero­monie ging relativ flott, denn mehr als „JA“ sagen müssen die beiden Herz­chen ja auch nicht ;-) Wenig später ver­sam­melten sich alle Gäste vor dem Stan­desamt. Mit Sei­fen­blasen und jeder Menge Glück­wün­sche wurde das Braut­paar in Emp­fang genommen. Nicht nur Familie und Freunde waren anwe­send, son­dern auch einige Arbeits­kol­legen haben den Weg zum Stan­desamt auf­ge­sucht um den beiden Ihre Glück­wün­sche aus­zu­spre­chen. Es gab natür­lich Sekt zum Anstoßen und ein biss­chen Gebäck zur Stärkung.

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shoo­ting time

Nach der Trauung und dem Sekt­emp­fang auf dem Stan­desamt, stand als nächster Pro­gramm­punkt das Braut­paar-Shoo­ting an. Da das Wetter nicht son­der­lich echt war und wir auf Nummer sicher gehen wollten wurde die Foto-Ses­sion in Bruchsal oben auf dem Bel­ve­dere durch­ge­führt. Obwohl ich hier in der Gegend wohne kam mir diese Loca­tion noch nie für ein Shoo­ting in den Sinn. Es ist echt schön dort oben. Altes Gemäuer mit hohen Bögen, schön bepflanzte Bereiche und vor allem lange Wege, die optimal sind für People-Foto­grafie. Ich mag es beson­ders, wenn der Hin­ter­grund sehr weit fällt und das Objekt vor der Linse somit umso schärfer zur Gel­tung kommt.

loca­tion & dinner

Was mir eben­falls völlig unbe­kannt war, obwohl ich täg­lich daran vor­bei­fahre, war die Hoch­zeits-Loca­tion. Ich kenne das Natur­freun­de­haus in Bruchsal zwar, wusste aber nicht, dass dort derart köst­liche Speisen ange­boten werden. Nach dem Shoo­ting wurden wir dort mit einem Apé­ritif und fri­schen Flamm­ku­chen in den unter­schied­lichsten Varia­tionen emp­fangen. Das Braut­paar durfte sich zuvor übri­gens mit einer Nagel­schere durch ein Lein­tuch schnip­peln – was ein Spaß! Ging aber deut­lich schneller als erwartet. Das Abend­essen traf eben­falls genau meinen Geschmack. Es gab allerlei Bei­lagen, wofür unser Mädels-Herz ja beson­ders schlägt. Daneben drei­erlei Fleisch-Varia­tionen und für die Veggies unter uns natür­lich auch Gemüse und pas­send zur Saison den guten Kraichgau-Spargel.

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wed­ding­party

Die Hoch­zeits­party war wirk­lich der abso­lute Ober­knaller! Viele der gela­denen Gäste kannten sich gut aus frü­heren Zeiten oder sind aktuell noch eng befreundet. Auf jeden Gast kamen ein paar gute Freunde und/​oder alte Bekannte. Ihr könnt Euch sicher vor­stellen was das für ein Freu­den­fest war! Egal wo man hin­blickte wurde fleißig gelacht und sich aus­ge­tauscht. Die Zeit ver­ging wie im Flug, so ohne Uhr und Handy hatte ich mein Zeit­emp­finden aber auch längst am Stan­desamt abge­geben. Zwi­schen­durch wurde mit jede Menge Pro­gramm für Unter­hal­tung gesorgt. Die ganze Meute war sehr angetan von den Spielen, die defi­nitiv jedem zum Lachen brachten. Meine Favo­riten waren die Braut­paar-Spiele, es war ein­fach so süß anzu­sehen wie die beiden frisch ver­mählten Ihr bestes gaben bei z.B. „Hoch­zeits­maler“ oder aber „Zeigt her Eure Schuhe“.

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Das offi­zi­elle Pro­gramm endete so gegen Mit­ter­nacht. Wenn man bedenkt, dass die meisten bereits ab 8 Uhr in der früh auf den Beinen waren und bereits nach dem Stan­desamt eine halbe Fla­sche Sekt intus hatte (ich ein­ge­schlossen), wäre hier ein Ende zu erwarten… Nicht so an diesem Tag! Die Feierei ging bis in die frühen Mor­gen­stunden. Ich glaube gegen 6 Uhr haben dann alle Ihren Heimweg angetreten.

Zuhause ange­kommen war ich noch voll auf­ge­dreht, jedoch hat mich der Anblick meines Bettes total in seinen Bann gezogen. Ich erin­nere mich nur noch daran wie ich dachte „da könnt ich mich doch mal kurz hin­legen“ – gedacht, getan. Ich habe geschlafen wie ein Stein und bin erst kurz vor meinem nächsten Termin wieder wach geworden. Natür­lich hatte ich einen sehr netten Kater, der mich an all den Spaß vom Vor­abend erin­nerte. Um 15:00 Uhr stand ein Tattoo-Termin an, dem ich unge­wohnt gelassen ent­ge­gensah^^ Ver­mut­lich lag das am Rest­al­kohol, der hat mir übri­gens bis zum späten Sonn­tag­nach­mittag zu schaffen gemacht. Wir werden eben alle nicht jünger, den­noch bereue ich kein ein­ziges Anstoßen auf diesem rau­schenden Fest. Es war wirk­lich ein Tag bzw. Abend, der mir noch lange in Erin­ne­rung bleiben wird. Sollte ich einmal hei­raten, dann will ich, dass alle meine Gäste genauso viel Spaß auf meiner Hoch­zeit haben wie wir auf dieser.

2 Antworten
  • Wun­der­schöne Hoch­zeits­im­pres­sionen. Das Kleid ist wun­der­schön. Ich bin heuer auch als Braut­jungfer auf eine Hoch­zeit geladen und freue mich auch schon sehr, den Moment mit meiner besten Freundin zu erleben.
    Liebst Elisabeth

    http://​www​.mis​sespopisses​.com

    • Janina
      06 . 06 . 2016

      Jaaa hei­raten ist ein­fach schön! Ich hoffe deine Erleb­nisse waren auch super schön und ihr hattet einen tollen Tag zusammen :)
      Viele Grüße 

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