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Ver­spro­chen! – schnell gebrochen

Veröffentlicht am

Vor Jahr­zehnten galt die Devise „Ein Mann, Ein Wort“. Es gab keine oder eher selten Ver­träge, die mit Unter­schriften einen Deal bestä­tigen. Die Männer gaben so viel auf ihre Ehre, dass sie sich unter­ein­ander nie­mals die Blöße gegeben hätten ein Wort nicht zu halten. Eine feine Sache. Doch heute, im 21. Jahr­hun­dert? Es werden unzäh­lige Ver­spre­chungen gemacht und davon wird im Ide­al­fall die Hälfte ein­ge­halten. Es ist ein­fach nicht mehr Stan­dard zuver­lässig zu sein. Warum auch? Jeder ist mobil man kann jeder­zeit spontan alles anpassen und auf die aktu­el­leren Bedürf­nisse swit­chen. Man muss heute nie­mandem mehr ins Gesicht sagen, das klappt nicht, das habe ich leider nicht ein­ge­halten. Die Hemm­schwelle ist durch unsere IPhone-Gene­ra­tion derart weit unten. Ich liebe mein Smart­phone, ver­steht mich nicht falsch! Manche Dinge waren früher jedoch besser. Ich bin vom Typ Mensch her so ein­ge­stellt, dass ich nichts zusage was ich nicht halten kann. Schon gar nicht gebe ich ein Ver­spre­chen wenn ich mir nicht sicher bin, dass ich es erfüllen kann.

Fasion - Mai (6)

Das hat einen ein­fa­chen Grund. Ich hab diese The­matik irgend­wann einmal für mich hin­ter­fragt. Jedes Ver­spre­chen weckt in dem gegen­über eine Erwartungshaltung.„Ich erwarte, dass du ein­hältst was du ver­sprichst“. Es ist ganz leicht schluss­fol­gern was auf die Nicht-Ein­hal­tung eines Ver­spre­chens folgt: Ent­täu­schung! Jene Per­sonen die von mir eine Zusage zu einer Sache erhalten will ich nicht ent­täu­schen. Ich finde das ist eine ein­fache Formel, die jeder beher­zigen sollte. Man kann sich genau in dem Moment wo einem etwas in der Art abver­langt wird kurz diese Frage stellen. Es geht viel mehr darum jemanden vor einer Ent­täu­schung zu bewahren als ein Ver­spre­chen letzt­end­lich zu halten.

Fasion - Mai (4)

Auch gege­bene Ver­spre­chen können auf­ge­löst oder ver­tagt werden über den Weg der offenen Kom­mu­ni­ka­tion. Das heißt: letzt­end­lich hat JEDER die Mög­lich­keit den Anderen vor einer Ent­täu­schung zu bewahren. Ich würde mir viel­mehr wün­schen, dass die Mensch­heit sich daran zurück erin­nert wie man vor vielen Jahren zu Ver­spre­chen stand. Das Mann oder Frau ein­fach hält was sie oder er ver­spricht. Dass diese Art & Weise sehr weit oben steht auf der Liste der Ver­hal­tens­re­geln. Oder, dass man wenigs­tens bedenkt welche Aus­wir­kungen so etwas haben kann. Nichts ist schwie­riger wieder gut zu machen wie ein Haufen voller Ent­täu­schungen. Ist man mehr­mals ent­täuscht worden ver­liert man das Ver­trauen. Ver­liert man das Ver­trauen schwindet die Liebe, das gute Gefühl.

Ich will mich nicht zu sehr an dem Wort Liebe fest­halten, denn es geht ja nicht nur darum dass man seinem Partner, der Familie oder Freunden zuver­lässig zur Seite steht. Auch in Bezie­hungen, die weniger viel Gefühl ent­halten ist es enorm wichtig ver­läss­lich zu sein. Ich glaube selten hat es jemand im Beruf ganz nach oben geschafft, mit so einer schlechten Ein­stel­lung. Wel­cher Chef gibt einem ein wei­teres Mal eine wich­tige Auf­gabe, wenn diese nicht frist­ge­recht erle­digt wird? Wel­cher Kol­lege nimmt Dir das nächste mal ein Stück Arbeit ab wenn er weiß, dass Du umge­kehrt erst mal alles liegen lässt? Natür­lich ist es auch der fal­sche Weg von vorn­herein skep­tisch zu sein. Wenn man ein Ver­spre­chen erhält und denkt „Das kappt ja nie“ oder „Mal sehen ob Du dazu stehst“ kann es nur schief gehen. Diese nega­tive Aus­strah­lung unserer Gedanken pro­gram­miert die Ent­täu­schung vor. Da bin ich mir sicher. Jeder Mensch hat es ver­dient die Chance zu bekommen zu zeigen, dass es auch klappen kann! Ich hoffe sehr, dass dieser Bei­trag den ein oder anderen Leser findet den ich somit zu Nach­denke anrege. In diesem Sinne: Habt mehr Ver­trauen, aber seid zuverlässig!!

Fasion - Mai (3)

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4 Antworten
  • Alex
    06 . 07 . 2015

    Gelesen! Mutig- meinen Respekt dafür.
    Mei­nung zum Thema: wie wir wissen hab ich Höl­len­re­spekt vor dem Ver­spre­chen, “in guten wie in schlechten Tagen“ – Ver­spre­chen, die man Kin­dern gibt MÜSSEN ein­ge­halten werden- spä­tes­tens so lernt man, sich gut zu über­legen, wel­ches Ver­spre­chen man gibt, .… Indianerehrenwort

    • Jay
      06 . 07 . 2015

      Gute Ein­wende! Ver­mut­lich gibt es nichts schlim­meres wie Kin­der­augen voller Ent­täu­schung. Aber es sollte gar nicht es so weit kommen, dass man „erst dann“ lernt sein Wort zu halten. Gar nicht so ein­fach, zu halten was man ver­spricht. Das muss ich selber zugeben. Vor allem dann, wenn es heißt „in guten wie in schlechten Tagen“! Die Mensch­heit neigt ein­fach dazu davon zu laufen, wenn es zu kom­pli­ziert wird :-D

  • Lisa Marie
    05 . 07 . 2015

    Danke für die lieben Worte auf meinem Blog! :)

    • Jay
      05 . 07 . 2015

      Gerne!! Schön, dass Du auch den Weg auf meinen Blog gefunden hast! Ich bin noch recht neu in der „Szene“ und total happy, wenn durch einen Kom­mentar sichtbar wird, dass ein Bei­trag tat­säch­lich auch gelesen wird. Wie stehst Du zu dem Thema „Ver­spre­chen“? Schönen Sonntag noch:)

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