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#Zeit­ma­nage­ment – voll Bock auf Struktur

Veröffentlicht am

KW 182017 – KW 222017

Wow die letzten vier Wochen sind ver­gangen wie im Flug… Wir schreiben den Monat Juni und der Sommer ist seit wenigen Tagen auch end­lich bei uns ange­kommen. Mein Fokus lag in dem ver­gan­genen Monat sehr darauf meinen Alltag zu sta­bi­li­sieren. Von Natur aus bin ich ja mehr der quir­lige Typ und somit nicht selten schnell gestresst. Der heu­tige Bei­trag dreht sich daher haupt­säch­lich um das Thema Zeit­ma­nage­ment, denn nichts lässt einen besser ent­spannen wie eine gute Organisation.

Das Schema F

Im ersten Moment mag es viel­leicht etwas abwegig klingen, wenn ich behaupte das umgangs­sprach­liche „Schema F“ hätte auch seine gute Seiten. Tat­säch­lich ist das etwas was ich erst mit den Jahren (schätzen) gelernt habe. Klar konnte ich, als ich noch jünger war, eben­falls ganz her­vor­ra­gend in den Tag hinein leben, aber mit zuneh­mendem Alter erüb­rigte sich mei­ner­seits ein­fach der Bedarf danach. In erster Linie geht das natür­lich auf das Konto der wach­senden Ver­pflich­tungen – anderen und uns selbst gegen­über. Ich habe einige Anläufe gebraucht bis ich meinem ganz per­sön­li­chen Schema F end­lich näher gekommen bin. Mein Innerstes mel­dete sich mehr­fach zu Wort, sobald ich begonnen habe klaren Linien zu folgen und bestimmte Abläufe zu wie­der­holen. Nie­mand will sta­gnieren, auch ich nicht, aber braucht nicht jeder diesen einen indi­vi­du­ellen Rahmen für sich und sein Leben?

Bin ich ein Langweiler, 
wenn ich gerne in geregelten Bahnen laufe?

Ist es so, dass eine gute Struktur 
dem Leben die Spontanität nimmt? 

Verliere ich durch eine durchdachte Organisation
 den jugendlichen Lebensgeist?

Ich denke nicht.

Warum ich orga­ni­siert sein will…

Auf Frei­geist machen und nach einem Leben streben, das nicht der Norm der Gesell­schaft ent­spricht passt schlicht und ergrei­fend ein­fach nicht zu mir. Ein in den Tag hin­ein­leben kommt höchs­tens im Urlaub für mich in Frage und dann muss ich schon an einem anderen Ort sein um das zu rea­li­sieren. Natür­lich sollte jeder sein Leben so gestalten wie er möchte – keine Frage. Ich für meinen Teil jedoch brauche diese Por­tion Orga­ni­sa­tion, denn andern­falls würde ich mich nicht nur ver­zet­teln, son­dern an immer wie­der­keh­renden Migräne-Atta­cken ver­zwei­feln. Da wo andere ein Magen­ge­schwür ent­wi­ckeln bekomme ich Kopf­schmerzen vom Aller­feinsten. Habe ich zu viel im Kopf und das Gefühl das Chaos nicht ordnen zu können, platzt mir gefühlt der Schädel… Ein biss­chen Ironie oder? Ich glaube jeder Körper hat eine Art Not­bremse, die er zieht, sobald man die ent­spre­chenden Signale nicht deutet oder igno­riert. Mute ich mir zuviel zu hält mein Körper solange durch wie nötig, aber sobald ich in eine Ruhe­phase kommt streckt er mich so nieder, dass mir nichts anderes übrig bleibt als zu kapi­tu­lieren. Ein biss­chen bin ich auch froh über diesen Mecha­nismus, denn andern­falls würde ich mir wohl so gut wie nie Zeit geben wirk­lich aus­zu­spannen oder mich zu erholen.

Stress meiden

Über die Jahre hinweg habe ich auf­grund der eben beschrie­benen Situa­tionen gelernt Stress zu umgehen, denn ver­meiden lässt sich dieser nie ganz. Eine ideale Orga­ni­sa­tion ist aus meiner Sicht hierfür das A & O, tat­säch­lich ist es aber gar nicht so leicht die Balance zwi­schen Beruf, Pri­vat­leben und den per­sön­li­chen Bedürf­nissen her­zu­stellen. Ich habe mir immerzu die Frage gestellt auf was es mir denn wirk­lich ankommt:

Wie kann ich meine Zeit sinnvoll nutzen um
das Optimum für mich herauszuholen?

Natür­lich muss man erst einmal fest­legen WAS einem wichtig ist. Oft­mals habe ich hier fal­sche Ein­schät­zungen getroffen, aber im Nach­hinein daraus gelernt, dass bestimmte Dinge eben doch nicht so eine hohe Prio­rität ver­dient haben. Es soll nicht ego­is­tisch klingen, aber erst als ich an dem Punkt war, an dem ich mir selbst am wich­tigsten war konnte ich auch meine Bedürf­nisse besser ein­schätzen (siehe auch Bei­trag GESUNDER EGO­ISMUS – NIMM DIR DIE ZEIT, DIE DU FÜR DICH BENÖ­TIGST!).

Was ist mir wichtig? 

Was brauche ich um glücklich & gesund zu sein?

Die gere­gelte Bahn

Nachdem ich mir im Klaren dar­über war, was ich brauche um mich gut zu fühlen, denn das sollte doch bei jeder­mann täg­lich ganz oben auf der Liste stehen, konnte ich meine Tage/​Wochen auch ent­spre­chend planen. Nehmen wir den Tag als Ganzes und teilen ihn fair auf, so splitten sich meine 24 Stunden in drei Teile. Je 8 Stunden für schlafen, arbeiten und Frei­zeit – eigent­lich ist das gerecht verteilt.

» Ruhe um aus­rei­chend Energie
für den Alltag zu haben «

Schlaf steht bei mir ganz oben auf der Liste und ich werde wirk­lich unaus­steh­lich, wenn man mir diesen mit allerlei Ver­pflich­tungen raubt. Ver­mut­lich schlafe ich auch mehr als die meisten Men­schen… Zumin­dest ist mir wegen meiner Lang­schläfer-Ader schon oft­mals Geme­cker wider­fahren. Noch heute ver­suche ich mich an der Stelle für mich ein­zu­setzen, da es sich hierbei ein­fach um MEIN Bedürfnis han­delt und es daher auch von nie­mand anderem nach­emp­funden werden kann. Ich glaube jeder findet über kurz oder lang heraus wie viel Schlaf tat­säch­lich benö­tigt wird um fit und aus­ge­ruht in den Tag starten zu können. Schlafen ist unglaub­lich wichtig und ich finde es sollten sich mehr Men­schen vor Augen führen, dass ein Mangel über kurz oder lang nicht nur phy­si­sche, son­dern auch psy­chi­sche Folgen haben kann.

»Arbeite um erfüllt zu sein und
dein Leben frei gestalten zu können «

Ohne (m)einen Beruf, ganz gleich in wel­cher Branche oder Posi­tion, würde ich mich nutzlos fühlen und ver­mut­lich schnell in eine Depres­sion ver­fallen. Ich will mich gebraucht fühlen, möchte täg­lich mit anspruchs­vollen Auf­gaben Erfolgs­er­leb­nisse feiern um am Ende des Tages so auch ein wenig stolz auf mich sein zu können. In einer sehr ein­sei­tigen Tätig­keit würde ich mich schnell lang­weilen und das würde defi­nitiv auf mein Gemüts­zu­stand schlagen.

» Nutze die Frei­zeit um dich lebendig zu fühlen, gestalte sie so,
dass Du davon zehren kannst. «

Der eigent­liche End­gegner ist die Frei­zeit, denn diese könnte indi­vi­du­eller nicht bestückt werden. Das ist der Punkt, an dem man sich nun spä­tes­tens klar dar­über sein sollte, was man selbst als Mensch braucht um glück­lich zu sein/​sich (dau­er­haft) gut fühlen zu können. Die Erfah­rung hat gezeigt, dass es für mich Sinn macht bzw. ich meinen Alltag besser orga­ni­siert bekommen, wenn ich zwi­schen Werk­tagen und Wochen­enden noch­mals differenziere.

Seit geraumer Zeit fahre ich strikt das Kon­zept unter der Woche keine Zeit für Treffen mit Freunden ein­zu­planen. Klingt im ersten Moment frag­würdig, ist aber die beste Lösung für meine per­sön­liche Orga­ni­sa­tion. Ich kann so meinem Haus­halt ent­spannt nach­kommen, schaffe es etwas für den Blog zu machen und auch mein Sport-Pro­gramm wird nicht ver­nach­läs­sigt. Man könnte also behaupten ich bean­spruche die Werk­tage nur für mich selbst. Ganz schön ego­is­tisch hm? Nein, absolut nicht!

Sind HOME, FIT­NESS & LIFE­STYLE bedient dann kann „auch“ ich ent­spannen und mir Zeit nehmen für andere Dinge im Leben. Ich gehöre eben ein­fach nicht zur Kate­gorie Mensch, die see­len­ruhig Kaffee schlürfen kann, obwohl z.B. ein Berg voll Arbeit wartet.

Wie steht Ihr zum Thema Zeitmanagement?

Gibt es etwas auf das Ihr ver­zichtet für einen bes­seren Ablauf? Was ist für Euch per­sön­lich sehr wichtig, so dass Ihr Euch gut & glück­lich fühlen könnt?

3 Antworten

Und was meinst du?

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