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Bewe­gung gegen Stillstand

Veröffentlicht am

week no. two

Gefühlt steht meine kleine Welt seit ein paar Wochen still. Umso wich­tiger ist es für mehr Bewe­gung zu sorgen. Geplant hatte ich einmal pro Woche einen Kurs zu besu­chen. Optional ein wei­terer oder eben Gerä­te­trai­ning. Ich wollte mich was das Thema Sport angeht nicht über­for­dern und aus diesem Grund wieder schei­tern. In kleinen Schritten zum Ziel. Mit dem Job­wechsel habe ich mir ja fest vor­ge­nommen wieder oder eben über­haupt einmal regel­mäßig (!) Sport zu treiben. In dieser Woche bin ich per­sön­lich zu meiner Höchst­form auf­ge­laufen und das ganz uner­wartet. Es ergab sich von ganz allein irgendwie mein eigener kleiner Plan, basie­rend auf Spaß am Trai­ning. Gefühlte Notwendigkeit.

Anfang der Woche wollte ich in den Kurs Bauch & Rücken. Der ist relativ früh und geht auch nur 30 Minuten. Prak­tisch, denn ich kann gleich nach der Arbeit dorthin. Eine halbe Stunde finde ich zum Wochen­start auch echt in Ord­nung, zumal Bauch- und Rücken­trai­ning eh so arg schlaucht. Meine Wahl fällt an diesem Tag z.B. nicht auf Spin­ning, da ich auf­grund meiner sehr geringen MoMo (Mon­tags­mo­ti­va­tion) den Kurs bestimmt öfters „aus­fallen“ lassen würde. Da ich ein später aus dem Büro gekommen bin habe ich es am ver­gan­genen Montag zeit­lich leider nicht mehr in diesen Kurs geschafft. Ich hatte mir aber fest vor­ge­nommen ins Fit­ness zu gehen also fiel die Wahl auf den nach­fol­genden Kurs: Body­step.

„Kann ja nicht so schwer sein!“ Jedoch war ich mir gegen Ende des Kurses sicher, dass ich defi­nitiv der aller­größte Looser im ganzen Raum war… Der Kurs­leiter, ein Mann, ist so abge­gangen, dass es mir nicht mög­lich war mit­zu­halten. Ich war absolut nicht im Flow^^ Nein, viel schlimmer noch ich bin andau­ernd bei­nahe über diesen Ste­pho­cker gestol­pert. Ich habe den Kurs nicht vor­zeitig ver­lassen, bin mir aktuell aber nicht sicher, ob ich da nochmal hin­gehen werde. Ver­mut­lich wird es besser sobald man die Cho­reo­gra­phie drauf hat? Naja. Nächstes Mal lieber Bauch & Rücken.

An meinem Blog-Tag habe ich den Bei­trag zu meiner abso­luten Lieb­lings­haar­pflege ver­öf­fent­licht. Wer ihn ver­passt hat kann hier nochmal alles nachlesen.

Mitte der Woche war dann die Bei­set­zung meiner Oma. Die Trau­er­feier fand bereits vor Jah­res­wechsel statt. Den Gang zur Grab­stätte wollten wir gerne im Kreise der Familie statt­finden lassen. War nochmal ein hartes Pflaster. Den Brief, den ich ihr geschrieben habe, habe ich natür­lich mit ins Grab gelegt. Auf dem Weg zur Beer­di­gung war ich so save, dass ich mir sicher war ich würde es schaffen diese Zeilen meiner Familie vor­zu­lesen. Am Grab bin ich dann aber so der­maßen ein­ge­knickt, dass ich es wieder gekniffen habe. Solch einen Text zu ver­fassen ist ein­fach etwas ganz anderes wie diesen laut vor­zu­tragen. Am Abend bin ich trotz allem zum Yoga gegangen. Ich genieße aktuell die Zeit unheim­lich, in der mein Körper in Bewe­gung ist mein Kopf jedoch nicht. Es war für mich lange unvor­stellbar, dass die Gedanken ruhen können obwohl der Körper aktiv ist.

Kurz vor Wochen­ende war Kirche ange­sagt. Jetzt nach ihrem Tod fand der von meiner Oma lang ersehnte Kir­chen­be­such ihrer Enkel statt. Ja, ich war volle zwei Stunden im Got­tes­dienst. Volles Pro­gramm inklu­sive „Rosen­kranz beten“. Ich muss gestehen, dass ich absolut keinen Plan hatte wie das nochmal ging. Zum Glück waren alte Damen vor Ort, die das Vor­beten über­nommen haben. Danach noch das soge­nannte See­lenamt für die Ver­stor­benen. Ich dachte lange, dass es mich mehr berühren würde, wenn ich mal wieder in die Kirche gehen würde. Ich habe es an diesem Tag gerne gemacht, aber für sie. Offen gestanden liegt mir das Pro­ze­dere nicht beson­ders. Ver­mut­lich wird das mit dem Alter kommen. Denke ich intensiv dar­über nach, dann fällt mir aktuell kein Freund oder Bekannter ein, der tat­säch­lich regel­mäßig zur Messe geht. Als wäre die Kirche etwas für Erwach­sene, also ich meine so richtig Erwachsene…

An meinen freien Tagen wollte ich unbe­dingt aus­schlafen. Momentan schlafe ich etwas schlecht, zumin­dest an den Tagen ohne Sport. Geht aber wohl einigen so, zumin­dest habe ich es in der letzten Zeit öfter von Freunden gehört. Voll­mond? Jeden­falls war ich am WE so früh wach, dass ich echt mor­gens ins Spin­ning gegangen bin. So krank wie es sich anhört an einem Sams­tag­morgen diesen Kurs zu besu­chen, so heftig war es auch. Der Kurs­leiter, diesmal ein anderer wie gewöhn­lich, hat das Trai­ning schon sehr auf hohe Leis­tung und etwas weniger Spaß aus­ge­legt. Aber hey? Danach habe ich mich bombe gefühlt und meine Laune war mit Sicher­heit deut­lich besser als zuvor.

Am letzten Tag der Woche wollte ich das aktu­elle Balance-Spe­cial vom Fit­ness nutzen und mir nochmal eine Por­tion Yoga spen­dieren. Wollte! Ich ent­schied mich aber dafür mich heute mal hinter den Blog zu klemmen… Morgen geht ja schon wieder die neue Woche los!

Im Leben gibt es keine Lösungen.
Es gibt nur Kräfte, die in Bewe­gung sind:
Man muss sie erzeugen – und die Lösungen werden folgen.
Antoine de Saint-Exupéry

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