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Der Alltag als Familie. Wow. Ich wusste es wird so einiges auf mich zukommen, aber dass am Ende so wenig Zeit für „alles“ sein wird war mir offen gestanden nicht klar. Man erledigt die eine Sache und für jeden abgehakten Punkt, erscheint ein weiterer auf der Liste. Gefühlt ist es so als würde man im Akkord agieren.
Ich möchte euch heute von meinem DIY-Projekt erzählen, dem Erstellen meiner ganz eigenen Kommandozentrale für unseren Familienalltag. Im Idealfall manövriere ich uns hiermit raus aus dem Chaos und rein in einen wunderschönen Alltagstrott ; )
Der ganz normale Wahnsinn!
Während der Papa tagsüber arbeitet, versucht man als Mama zuhause mit Kind (und genau das ist die größte Herausforderung) alles zu erledigen was im Haushalt eben so anfällt. „Mama geht nicht ja nicht arbeiten und hat daher ausreichend Zeit für alles.“ Falsch gedacht. Ich gebe zu diese eben aufgestellte Behauptung ist von mir, von meinem früheren kinderlosen Ich. Damals war ich der Meinung, dass wenn man keine 40 Stunden in der Woche klopft und quasi täglich bis zur Mittagszeit die Schlafanzugshose tragen kann, alles easy going wäre. „Ein bisschen Spielen mit dem Kind, aber die Kleinen schlafen ja sicherlich auch recht viel.“ Lüge. Zumindest mein kleiner Zwerg gehört in die Kategorie #POWERNAP und auch das bedürfnisorientierte Erziehen ergibt wenig Planungssicherheit.
Jetzt kommt das ABER
Natürlich ist im Leben eines Neuankömmlings in seinen erste 365 Tagen auf der Erde einiges los. Folglich landet man viel schneller als erwartet im #MOMSTRUGGLE. Auch meine Wochen, Monate als frisch gebackene Mami waren bisher alles andere als erwartungsgemäß gleich. An einem Tag scheint die Sonne so hell, so dass man sich einbildet man wäre die geborene Super-Mom. An darauffolgenden Tagen weht ein bisschen der Wind, an manch anderen regnet es eben. Nicht selten wird dieses Szenario gekrönt mit einem herben Unwetter, welcher sich auch hin zum Tornado entwickeln kann. Je nach Kind variiert das natürlich, besonders hinsichtlich der Ursachen. Doch am Ende fordert sowohl das blöde Bauchweh in der Nacht, als auch die ersten Zähne oder eine Erkältung eine große Portion Liebe, Nähe, Zuwendung und Aufmerksamkeit.
Es kann Tage geben, da hilft einfach nur 24-Stunden kuscheln. So gebraucht zu werden, als (fast) einzige Person helfen zu können, das ist schon wirklich etwas sehr besonderes. Einerseits. Auf der anderen Seite herrscht – zumindest bei mir – fortan Chaos im Leben. Die Wäsche türmt sich, der Boden wird immer krümeliger, die Spülmaschine ist noch voll und das Geschirr beginnt sich zu stapeln. Kommt der Wiedereinstieg ins Berufsleben hinzu ist es nicht ungewöhnlich, dass dieser Berg an Arbeit einen zu erdrücken scheint. Man sehnt sich nach Freizeit, Auszeit, Schlaf, dem Nichtstun. Während man dabei ist so viel zu geben, leidet natürlich der Selbstwert. Hobbies werden nicht mehr gepflegt und der Sport nur nötig betrieben, so dass man (bald) wieder in seine alte Kleidung passt. Genau an diesem Punkt stehe ich aktuell.
[pin_board url=„https://www.pinterest.de/selfconceptofjay/vorlagen-free-prints/“ size=„custom“ image_width=„100“ board_width=„650“ board_height=„450“]Organisation ist das A & O
Schon länger ist mir bewusst, dass wir das „alles“ nur ordentlich auf die Kette bekommen, wenn wir uns organisieren. Ich gestehe, dass ich die Familien-Organisation als eine wahre Mammut-Aufgabe ansehe. Listen wir einmal auf was wir drei in sieben Tagen so alles unterbringen wollen:
- Kind
- Arbeit (Schule/Home Office)
- Haushalt – putzen, waschen, bügeln
- Essen – einkaufen, kochen
- Sport – 2⁄3 x pro Woche
- Hobbies (Blog/Coaching)
- Familienzeit
- Freizeit mit Freunden
Sicher denken viele, dass es schade ist, dass Freizeit mit Freunden ganz zum Schluss kommt. Leider lässt sich dies im Alltag als Familie nicht mehr ändern. Überall dort wo Haken gesetzt werden können, tun wir dies eben vorrangig. Ja, damit lässt es sich am Abend auch einfach ruhiger einschlafen. Umso schöner ist es, wenn man seine festen Verbindungen kennt und auf eine schöne ausgiebige Zeit in der Jugend zurückblicken kann. Da erlaubt einem eine Freundschaft auch einmal etwas Abstinenz.
Ansonsten ist es natürlich ganz schön viel Programm. Vor allem unter dem Aspekt, dass wir uns dagegen entschieden haben Luis vor drei Jahren in eine Fremdbetreuung zu geben. Wir haben jetzt eine Nanny und behelfen uns an einem anderen Tag mit der Oma. Im nächsten Jahr wollen wir beide unsere Arbeit so tackten, dass wir gleich viele Stunden arbeiten und an den Tagen wo der eine nicht kann, der andere beim Babymann ist. Voll gut, dass das im Schuldienst meines Freundes realisierbar ist (Randnotiz: sich einen Lehrer angeln ist doch nicht so verkehrt!).
Meine eigene Kommandozentrale
Fälschlicherweise nahm ich an, dass ein Familien-Kalender mit Platz für mehrere Personen unsere Aufgabenstellung bereits lösen könnte. Die Schwierigkeit an diesen fertigen Planern ist, dass sie so unflexibel sind. Schade, denn nichts ist doch flexibler als der Alltag einer Familie oder? Für meinen Freund wäre ein Stundenplan sinnvoll, so dass Luis und ich immer genau sehen können wann der Papa nach Hause kommt. Auch ich benötige eigentlich einen Plan für meine Zeiten im Home-Office. Die Betreuungszeiten für das Kind sollten für jeden ersichtlich sein, da diese von Woche zu Woche variieren. Hobbies und Freizeitaktivitäten sollten immer vier Wochen im voraus geplant sein. Und zu guter Letzt werden natürlich die im Haushalt anfallenden Arbeiten aufgeteilt. Zum Glück bin ich hier mit einem Mann gesegnet der mit anpack, sonst würde hier wohl alles den Bach runtergehen (ich scherze #ordnungswahn oder wie Freunde es nennen „Zwangsneurose“).
[pin_board url=„https://www.pinterest.de/selfconceptofjay/kommandozentrale/“ size=„custom“ image_width=„100“ board_width=„650“ board_height=„650“]Was ich dafür brauche?
Ich möchte auf jeden Fall mit einer Tafel arbeiten. Je nach Belieben kann diese beschriftet, beklebt werden. Man hat hiermit wirklich unglaublich viele Möglichkeiten und wie bereits erwähnt möchte ich gerne flexibel bleiben. Die nachfolgenden FREE PRINTS liefern mir den passenden Rahmen für die jeweiligen Bereiche. Diese Vorlagen oder aber auch Fotos werde ich zuhause ausdrucken. Hierfür habe ich bei www.tonerpartner.de Druckerpatronen bestellt. Seit langem habe ich mich wieder einmal an kompatible, kostengünstigere Toner herangewagt und zwar sowohl in schwarz als auch in bunt. Wusstet ihr, dass diese im Vergleich zu den Originalpatronen 19 ml mehr Inhalt bieten? Ich als alter Sparfuchs finde es super, dass ich zum gleichen Preis einfach viel länger drucken kann.
Da die Toner absolut baugleich sind gab es keine Probleme beim Einsetzen. Was den Versand angeht, so war Tonerpartner tatsächlich schneller als Amazon – ich hatte es gar nicht so eilig und war daher sehr überrascht. Mein Drucker druckt und ich kann ganz ohne schlechtes Gewissen und nach Herzenslust drucken. Sicher werde ich nämlich Monat für Monat ein neues Tafel-Design schaffen, wenn ich Gefallen an der Sache finde – wovon ich aktuell ausgehe.
Einkaufsliste
- Druckerpapier, auch bunt
- Toner für den Drucker
- Fotopapier hochglanz
- Kreidestifte
- selbstklebende Mangetplättchen
> optional < - unterschiedliche Bilderrahmen
- Korb, Box
- Aktenfach, Broschürenhalter
- Behälter für Utensilien
- Küchenstange inkl. Haken
- Klemmbrett
Wie findest du diese Idee?
Meinst du damit schaffen wir es strukturierter durch unseren Familienalltag?
*dieser Beitrag ist in Kooperation mit Tonerpartner.de entstanden. Die Druckerpatronen wurden mir kostenfrei zum Test zur Verfügung gestellt.
Isabel
01 . 11 . 2018Finde es ehrlich gesagt übertrieben. Ich arbeite 4 Vormittage, Kind wird bald 4, Papa arbeitet Vollzeit. Wir schaffen es alles unter einen Hut zu bringen lediglich mit Handykalender um nichts zu vergessen. Mitterweile mit Spieltreffs. Neue Freizeit seit dem Umzug kommen durch die Nachbarkids wo einfach geklingelt wird. Aber wenn es euch hilft – probier es aus.
Larissa
27 . 10 . 2018Ich denke Organisation ist das A und O. So ist es auch bei uns zwischen den Diensten, den Terminen kommen wie du geschrieben hast auch noch einige andere Dinge.
Ich denke mit einem guten System, kann man so einiges meistern.
Liebe Grüße,
Larissa