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Wow, mega geil, extrem cool – wie auch immer: Mein erster Beitrag zum Thema Crossfit kam total gut bei euch an! Ihr scheint diese Art Inhalt zu mögen und das lässt mich das Thema Sport nochmal einen Ticken motivierter angehen. Es folgt nun der zweiten Review zur Foundation im Luparo. Ich will versuchen mich inhaltlich etwas kürzer zu fassen – die Betonung liegt auf „versuchen“. Es ist eine Charaktereigenschaft von mir, dass ich mich eben ungern beschränke. Ich denke viel, ich rede viel, ich schreibe viel. Daher: betrachtet dies nicht als Versprechen ; ) Der Einfachheit halber will ich etwas Struktur in die Beitragsserie bringen. So kann Leser XYZ einfach an die gewünschte Stelle scrollen und findet dort inhaltlich was ihn eben ausschließlich interessiert.
Topics
- Wissen ist Macht
- „the big thing“- Persönlichkeitsentwicklung
- Stunde der Wahrheit: meine Maße!
- Programm der Kurseinheit
- Stichwort Muskelkater
- Sonstige Aktivitäten
Ich will es wissen und zwar im Detail!
Nach einer Einheit Crossfit kann man weder behaupten, dass man „voll dabei“ ist noch, dass man „kein Interesse“ daran hat. Mein ganze persönliches Fazit benötigt ‑wie ihr euch sicherlich denken könnt – mehr Input um gezogen werden zu können. Zum Leidwesen des Coaches. Ja, ich bin die Tussi mit den vielen W‑Fragen in der Gruppe… #sorrynotsorry Aber hey Leute, es gibt auch wirklich viel zu wissen was ich vorher eben nicht wusste. Wie bereits erwähnt: Ich will mir das Thema Sport quasi einverleiben und das geht (für mich) nur indem ich richtig lerne. Was das Lernen angeht bin ich übrigens genau an der richtigen Stelle gelandet, denn die Foundation besteht aus reichlich Theorie. Versteht das nicht falsch, wir bewegen uns selbstverständlich auch.
Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass diese Herangehensweise vermutlich die einzig wahre Symbiose eines Personal Coaching ist. Ein Mix aus Theorie und Praxis – das hat sich auch schon in anderen Feldern bewährt, nicht wahr? Außerdem ist es für schwache Personen wie mich toll nicht direkt radikal rasiert zu werden. Hinzu kommt, dass ich auf Technik stehe. Ich mag es mich irgendwo reinzufuchsen (Ihr wisst: „ein Fuchs muss tun, was ein Fuchs tun muss!“). Wie wichtig dem Team LUPARO eine korrekte Ausführung ist, das spüre ich immer wieder (nicht nur während der Kurseinheit, sondern natürlich auch zuhause #thedailydose).
Ich glaube nach den insgesamt neun Terminen kann ich für mich gut abschätzen, ob mich die Mentalität der Box auch auf Dauer abholen kann, ich ausreichend Biss für diese Art von Training habe, was mir für mein Geld geboten wird.
Gut Ding will Weile haben!
Nach dem zweiten Einführungskurs im Luparo komme ich mit mir und meiner Person an einen für mich sehr wichtigen Punkt: Ich muss lernen nicht die erste sein zu wollen, mit meinen Gedanken konzentriert bei mir bleiben zu können. Vielleicht könnt ihr es euch schon denken: Ich bin der Lappen in der Gruppe… Ich weiß man soll nicht schlecht von sich reden. Natürlich wird sich mein Zustand ändern, dennoch werde ich den Ist-Zustand nicht verleugnen. Alles so kein Problem, wäre da nicht dieses entscheidende Detail: der Ehrgeiz.
#STAYFOCUSED
Im Crossfit kann man, wie in anderen Sportarten, auf Wettkampf-Niveau trainiere. Ich denke das ist eine Frage des persönlichen Lifestyles, ist abhängig von den eigenen Zielen. Nicht alle haben so einen ausgeprägten Ehrgeiz, dass sie bereit sind über ihre Schmerzgrenze hinauszugehen. Das ist auch völlig in Ordnung. Mein Status Quo? Ich besitze Ehrgeiz, bin aber kein Wettkampf-Typ. Das klingt widersprüchlich, ist es sicherlich auch in gewisser Weise. Ich habe mein Ziel abgesteckt und das beschränkt sich derzeit darauf im nächsten Sommer gut dazustehen. #hellosexybody Was sich „ansonsten“ vielleicht noch entwickelt, weiß ich nicht.
Unabhängig von meinem Ziel rufen Runden in Verbindung mit Zeit bei mir einen Ehrgeiz hervor, den ich gerne besser steuern würde. Mein Anliegen ist es mich eigentlich auf die Technik zu konzentrieren. Und was passiert? Ich achte auf die anderen Teilnehmer anstatt mich vorrangig darauf zu fokussieren wie ich die scheiß Schnallen vom Rudergerät am schnellsten löse oder sicher vom Assualt-Bike absteige ohne auf die Schnauze zu fliegen. Ganz offensichtlich liegt mein persönlicher Entwicklungsschwerpunkt darin bei mir zu bleiben. „Mensch Janne!“ #memoanmichselbst
Hand aufs Herz: Nenne deine Maße!
Tut sich da was oder habe ich mich beim letzten Mal einfach nur vermessen? Was meine Taille angeht ganz bestimmt, denn sechs Zentimeter weniger Umfang kann nun wirklich nicht sein.
„Die Alte macht einmal Sport und meint sie hat gleich nen Sixpack!“ Natürlich nicht. So naiv bin ich seit Jahren nicht mehr. Ich weiß, dass ich hart ackern muss um meinen Körper dahin zu bringen wo ich ihn haben will. Trotz allem fühle mich deutlich weniger aufgeschwemmt. Vermutlich liegt es daran, dass ich meine Haltung einen Ticken besser bewahren kann. Ein Alltag mit mehr Grundspannung? Vielleicht.
Gewicht: 60,5 Kilogramm / Größe 1,68 m
- Oberarm – 26 cm
- Unterbrust – 76 cm
- Taille – 74 cm (-6 cm)
- Bauch – 90 cm (-4 cm)
- Po – 95 cm (-2 cm)
- Oberschenkel – 54 cm (-1 cm)
- Wade – 36 cm (+1 cm)
#bytheway: Hat noch irgendjemand so krass speckige Waden wie ich? Ich hasse meine Waden. Männer haben immer schöne Waden, das sind ja die eigentlichen Frauenwaden. (Als mein Freund diesen Beitrag gelesen hat meinte er: „Na deine Waden waren halt schon immer ein wenig griffiger.“ HALLO? :D)
Bestandsaufnahme
Wie im Blogeitrag von letzter Woche (hier entlang!) gibt es wieder ein Vergleichsbild von mir. Maximale Anspannung trifft auf maximale Entspannung. Fändet ihr es besser würde ich die Bilder der letzten Woche ebenfalls in den aktuellen Beitrag einbinden, quasi für einen besseren Vergleich? Oder soll ich die gesammelten Werke am Ende der Foundation in einer Galerie veröffentlichen?
- Anspannung
- Entspannung
@Luparo – Programm (09.09.2018)
Aufgewärmt haben wir uns wieder mit einem EMOM (every minute on the minute). Die folgenden drei Übungen wurden kombiniert:
9 Minuten mit je 3 Wiederholungen
- goblet squat – eine einfache Kniebeuge, die man mit einem Gewicht vor der Brust ausführt (sieht aus als würde man einen Kelch halten, daher vermutlich „goblet“)
- shoulder dislocate – klingt eindeutig heftiger als es in Wahrheit ist und brachte Schwung in den Bereich, der später Beweglichkeit erforderte
- inch worm – erinnert mich tatsächlich ein bisschen an den herabschauenden Hund aus dem Yoga, nur mit mehr Bewegung
SUQATS über squats
Squat, wie geil sich das anhört oder? „Meine Squats, deine Squats, wir machen Squats – yeah!“ Lange konnte ich mich damit null identifizieren. Bis zum vergangenen Sonntag ; )
Ein historischer Moment. Coach Phil führte uns äußerst prägnant in die folgenden drei Variationen der Kniebeugen ein: AIR SQUAT, BACK SQUAT, FRONT SQUAT. Ich hatte das erste Mal eine Hantelstange auf den Schultern liegen bzw. in den Händen. Prinzipiell hatte ich erwartet mich ein wenig männlicher, body-builder-mäßig zu fühlen. Nichts. Da war einfach nur Gewicht, wenig Kraft (Überraschung!) und ich glaube alles an Hilfsmitteln was geht. Oh man. Wie ich da so stand mit meinem Teraband um die Knie herum und auf der Fersenerhöhung fühlte ich mich nicht gerade cool, aber ich schaffte es die Übung auf diese Weise sauber auszuführen. Das was zählt oder? Ich wiederholte diese Frage gedanklich just in diesem Moment in einer Art Mantra. Es kratzt an meinem Ego. Ja.
Assault Bike – der Höllenritt
Mein persönliches Highlight war tatsächlich das Assault Bike. Würde es sich hierbei um einen Mensch handeln, dann hätte ich beim ersten Aufeinandertreffen wohl so eine Floskel verwendet wie „Ich habe schon viel von Ihnen gehört“. Während das Rudergerät der Matterhornblitz des Crossfit ist, so entpuppt sich das Aussalt Bike definitiv als Blue Fire (hoffentlich kennt sich jetzt jeder mit den Achterbahnen im Europa Park aus!). Meine Fresse, ich wusste ja mich würde nichts Gutes erwarten – aber das?
Beim zweiten Ritt auf diesem Fahrrad verlor ich beinahe den Verstand. Ich dachte an meinen Freund. Ob es ihn enttäuschen würde, wenn ich als Freundin eines Coaches vorzeitig von dem Assault Bike absteigen werde? Puh. „Traue ich es mich jetzt wirklich zu sagen: ‚Ich kann nicht mehr‘. Scheiße. 10 Kalorien sind mit Sicherheit ein total lächerliches Pensum.“ Im nächsten Augenblick war die Runde vorbei. Rudern, wiederholt. „Okay ich versuche mich hier irgendwie zu erholen.“ Als ich wieder auf dem Bike saß war ich mir sicher mir bleibt gleich die Luft weg. Ich weiß es gibt einige Raucher im Crossfit. Wie ist das möglich? Also sollte ich dauerhaft in den Bann dieser Art von Training gezogen werden, werde ich sicher nicht wieder anfangen zu rauchen. Meine Luftröhre brannte nämlich so schon wie Feuer, ein Atemzug fühlte sich an wie 1000 Nadelstiche. Ich wollte nicht mehr, ganz ehrlich ich konnte auch nicht mehr. Wie ich es gehasst habe.
Ich habe durchgehalten, bis zum Ende.
the day after tomorrow
Muskelkater
Mit dem Muskelkater ist das bei mir definitiv eine Hass-Liebe. Ich verfluche den Schmerz jedes mal, aber auf der anderen Seite wiederum finde ich es geil. Bestimmt da immer eine Portion Stolz mitschwingt. „Ich habe mich sportlich betätigt!“ / „Ich habe Feuer gemacht!“ – ich denke ihr wisst worauf ich hinaus möchte…
Der Montag war hart, dennoch habe ich mir Luis geschnappt und mit ihm in der Trage die Wohnung geputzt. Eigentlich wollte ich einfach nicht unter den Kommoden saugen, aber mein Ordnungswahn zwang mich dann doch in die Knie. AUA. Ein Squat mit 10-Kilo-Paket. „Warum habe ich eigentlich so viele Möbel unter denen man Staub saugen muss?“ Am Ende hat es den Muskelkater für den restlichen Tag aber tatsächlich etwas entschärft. #immerinbewegungbleiben
Der Dienstag war dann ganz ‚the day after tomorrow‘. Sobald ich in der Situation war Luis in die Höhe zu nehmen dachte ich einfach nur: „Bitte sei leichter, nur heute!“. Ihr könnt euch also denken was abging. Mir tat alles weh, aber wie. Ich war leider so dumm und habe am Sonntag nicht gut oder gar ausreichend viel gegessen (das habe ich in der Woche zuvor richtig gemacht). Richtig und viel Essen ist echt ausschlaggebend, vor allem wenn man noch stillt und der Kalorienbedarf ein ganz anderer ist. Sport & Stillen = Fressstress deluxe. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Schmerz etwas milder ausgefallen wäre hätten die Mahlzeiten gestimmt. Also in diesem Sinne: Immer schön essen Leute!
Alles gesagt? Schickt mir wieder eure Fragen, ich lasse diese dann in meinen nächsten Beitrag – wie heute – einfließen.
*Die Nennung von Crossfit Luparo erfolgt aus persönlichem Interesse.
Larissa
19 . 09 . 2018Wirklich toll, dass hier mitverfolgen zu können :)
Ich bin gespannt wie es weiter geht!
Sonnige Grüße aus Dänemark,
Larissa