
Nachdem ich am ersten Abend nach der Messe drei Kilometer Fußmarsch zurückgelegt hatte, wollte ich mich eigentlich nur hinlegen und gar nichts mehr machen. Vor dem Hotel haben wir dann jedoch Kollegen von Heidelberg Engineering getroffen. Es wurde beschlossen, dass wir den Abend gemeinsam in einem Tapas-Restaurant verbringen. Glücklicherweise ist eine Kollegin Spanierin. Da sie ihre Studienzeit in Barcelona verbracht hat, wusste Sie natürlich wo man hingeht um leckere Tapas zu essen.
in love with TAPAS
Offen gesagt war ich fix und fertig von dem Tag und natürlich dem langen Weg zurück ins Hotel. Meine Lust auf Unternehmung hielt sich in Grenzen. Aber trotz allem kam es nicht in Frage allein auf dem Zimmer zu bleiben. Hallo? Wenn man schon einmal in so einer tollen Stadt wie Barcelona ist, muss die Zeit dort auch genutzt werden. Und wie Ihr wisst, esse ich für mein Leben gern. Die Aussicht auf Tapas hat mir also nochmal eine Portion Motivation gegeben.
Der Abend gestaltete sich mehr als grandios. Wir waren in einer Tapas-Bar die den Namen Elssortidors trägt. Das Restaurant ist mit sehr viel Liebe zum Detail eingerichtet. Rustikale Möbel in braun und beige. Blumen, Rattan, Weinflaschen. Tische, die aus einem Fass gebaut wurden. Der Flair dort ging definitiv in Richtung Bar, weniger Restaurant. Aber ich finde das passt einfach zu Spanien. Die Räumlichkeiten sind schmal, aber nicht klein, sondern tief. Ein paar Eindrücke konnte ich für Euch festhalten.
Auf den Tischen standen zwei leere Weinflaschen, eine grüne und eine weiße. Die Getränke- und Speise-Karte befand sich in Form eines Etiketts auf diesen beiden Flaschen. So eine geniale Idee! Eine wirklich tolle Alternative zu den Menükarten. Ich weiß noch nicht was, aber irgendetwas bei mir Zuhause wird jetzt auch auf eine Flasche gedruckt! Das sah echt klasse aus und hat jeden am Tisch angesprochen.
Das Essen war ein Traum. Den Tag zuvor gab es bereits Finger-Food. Ich steh ja total auf diese kleinen Häppchen. Der Besuch in der Tapas-Bar konnte also nur ein Erfolg werden. Neben bekannten Tapas wie Tomaten-Bruschetta oder Oliven gab es leckeren spanischen Schinken, Meeresfrüchte, Wurst, Salat, Krebsmousse, Gemüse, Thunfisch und vieles mehr. Bei den verschiedene Käsesorten (Ziege & Co.) gab der Kellner sogar eine Reihenfolge vor, in der man den Käse essen sollte – von mild nach würzig. Oh ich liebe Käse. Mir hat ausnahmslos alles sehr gut geschmeckt. Das ist schon eine Besonderheit, da ich nicht alles esse und mich gerade mit Wurst oder Fleisch schwer tue.
Leider habe ich für Euch keine Bilder vom Essen. Ich wollte bei diesem doch offiziellen Geschäftsessen nicht wie ein Paparazzi dastehen. Hätte ich ein paar Fotos schießen wollen, wäre es sicher kein Problem gewesen, aber die Frage „Warum?“ wollte ich nicht beantworten. Mein Chef und einige Kollegen wissen zwar von dem Blog, aber ich möchte ihn nicht in der ganzen Firma bekannt machen. Irgendwie wahrt man an der Stelle doch gerne ein bisschen die Privatsphäre. Klingt komisch, denn ich teile ja mit Fremden meine Erlebnisse. Es ist schwer zu beschreiben. In meinem Job will ich einfach nicht als „Mädchen, dass sich nur um Schminke schert“ abgestempelt werden. Leider wird man viel zu schnell in Schubladen gesteckt.
always a good choice – ITALIAN food
Zwei Tage später war ich mit einer anderen Kollegin noch in der Nähe vom Strand bei einem Italiener essen. In einem meiner Wochenberichte habe ich Euch bereits ein wenig von unserem tollen Abend erzählt. Die Aktion von ihr, die wenige Tage darauf folgte zaubert mir heute noch ein Lächeln ins Gesicht. Details findet Ihr in dem Beitrag „Kleine Besonderheiten“.
Das italienische Restaurant heißt „La Tagliatella“. Das ist, wie ich im Nachhinein erfahren habe, eine Kette. Das Unternehmen stellt alle Speisen auf der Karte mit italienischen Produkten her. Angeboten wird das was man erwartet: Salat, Pizza & Pasta. Ich entschied mich für letzteres.
Mein besonderes Highlight: Man kann aus unterschiedlichen Pastasorten wählen und diese mit einer Soße nach Belieben kombinieren. Ja ich weiß, dass das nichts Besonderes ist. Der Unterschied liegt jedoch darin, dass man in diesem Restaurant eben keine 0815-Kreationen bekommt. Ich konnte mich wie immer absolut nicht entscheiden. Am Ende wählte ich eine von fünf Sorten selbstgemachter Ravioli – 4 formaggi. Auf Empfehlung des Kellners, da ich mich tatsächlich ewig nicht entscheiden konnte, wählte ich Carbonara als Soße. Meine Kollegin nahm Spinat-Ravioli, jedoch mit einer Soße aus getrockneten Tomaten und Parmesan. Beide Portionen waren wirklich sehr groß. Preis:Leistung = 1a. Genauso wie in der Tapas-Bar hat mir das Essen sehr gut geschmeckt. Dazu gab es eine Flasche Weißwein.
Mein Fazit zu spanischem Essen: Her damit!
Sarah
08 . 10 . 2015oh wie schön!
Ich war dieses Jahr das erste Mal in Barcelona und habe mich in diese Stadt verliebt! Und in die Tapas erst Recht!^^
Liebste Grüße<3
Jay
08 . 10 . 2015Hallo:) Ich war gerade auf deinem Blog. Da hast Du aber ein paar tolle Fotos aus Barcelona. Leider war ich nur beruflich dort und konnte daher nur bedingt die Stadt genießen. Ein Urlaub dort folgt bei mir auf jeden Fall auch noch.
Liebe Grüße,
Janina