Sherlock Holmes… Nun ja, ich würde von mir nicht gerade behaupten, dass ich der geborene Detektiv bin, aber ich habe einen ausgereiften Verstand und ein wirklich gutes Bauchgefühl. Ähnlich wie bei der Kunstfigur wiederholt es sich in meinem Leben auch, dass Freunde & Bekannte Rat suchend bei mir aufschlagen. Natürlich geht es hierbei nicht um die Klärung eines kriminalistischen Falles, sondern salopp gesagt um das Leid des Lebens. Wir Menschen haben Probleme. Alle!
Oftmals scheinen Dinge unüberwindbar und so mancher stößt aufgrund mangelnder Hoffnung an seine Grenzen. Die Aufgabe eines Freundes ist es aus meiner Sicht nicht nur stützend zur Seite zu stehen, sondern genau diese verloren gegangene Hoffnung wieder aufzubauen. Ich für meinen Teil fühle mich leer und ziellos ohne Träume und für die brauche ich eine ganz dicke Portion Hoffnung.
Ich will nicht von mir behaupten ein guter Ratgeber zu sein, aber ich habe viel Verständnis und denke grundsätzlich lösungsorientiert. Diese Eigenschaften gepaart mit etwas Wärme & Liebe sind aus meiner Sicht das perfekte Auffangnetz, insofern eines der Leben um mich herum wieder einmal in Flammen steht.
sachlich & objektiv
Es gelingt mir ganz offen gesagt nicht immer zu 100% neutral an eine Sache heranzutreten, da sich die meisten der Probleme, Gedanken und Gefühle meiner altersgleichen Freunde natürlich in gewisser Weise mit meinen decken. Wer sich nicht „gesund“ abgrenzen und vor allem eine Sache nur subjektiv betrachten kann, der sollte besser auf große Rede verzichten und mehr den Part des Zuhörers übernehmen. Auch das kann für einen hilflosen Menschen sehr viel wert sein. Auf der anderen Seite verteufle ich es aber auch nicht, wenn man ein Gespräch mit den eigenen Erfahrungswerten füllt und dem gegenüber somit das Gefühl gibt ihn nicht nur zu verstehen, sondern nachempfinden zu können was in der Person vorgeht. Es fühlt sich nämlich gerade in der Verzweiflung sehr gut an jemanden zu haben, der fühlt wie man denkt.
Sherlock Holmes beste Eigenschaften lagen darin möglichst detailgetreu zu beobachten und daraus eine nüchterne Schlussfolgerung zu ziehen. Alle Details eines Gesamtbildes oder einer Situation zu berücksichtigen ist gar nicht so leicht. Noch viel schwieriger finde ich es nicht von A auf B zu schließen, weil es offensichtlich scheint, sondern die Dinge in Ihrem Detail zu hinterfragen, so dass man eben zu einem realistischen Ergebnis kommen kann.
Gefühle müssen raus!
Emotionen sind gut und ich finde man sollte sie auch immer so vollumfänglich ausleben wie nur möglich, auch die negativen. Wir fühlen uns immer besser, wenn wir freisetzen was eben raus muss. Ich gehöre der Kategorie „Denker“ an. Leider passiert es mir viel zu häufig, dass ich so manchem Frust oder Kummer keine Luft mache. Das frustriert einen definitiv innerlich, geschieht aber eher unbewusst! Irgendwann kommt man dann im schlimmsten Fall an einem Punkt an der sich Resignation nennt. Wenn dir die Dinge anfangen gleichgültig zu werde ist das absolut nicht gut. Vor allem, wenn du dir selbst gleichgültig wirst.
Ich bin kein Sherlock Holmes Fan, aber als Blogger bin ich gewisser Weise ja auch eine Art Schriftsteller. Schafft es ein Mensch, wie der britische Schriftsteller Arthur Conan Doyle, eine Geschichte so zu schreiben, dass sie unendlich viele Menschen in ihren Bann zieht, dann ziehe ich davor meinen (Filz)Hut.
Ein Mantel, eine Geschichte…
Muster wie das von diesem Mantel erinnern mich grundsätzlich an England, After-Eight und nicht zuletzt auch an Sherlock Holmes. Vor, während und nach des Shootings hatte ich noch keinen Plan wie ich diesen Look auf meinem Blog bzw. in einem Beitrag wiedergeben werden. Nur die einzelnen Details des Outfits zu beschreiben ist ohne „richtige Story“ einfach ein bisschen öde. Letztendlich hat mich nun dieser Mantel und meine Recherche zu Sherlock Holmes zu diesem Beitrag inspiriert. Ich liebe so etwas!
Strickkleid: Mango karierter Mantel & Filzhut: H&M Zippy-Boots
Zippy-Boots
Die Boots, die ich trage kann ich übrigens sehr empfehlen. Eine klasse Alternative zu den UGG Boots und auch für den kleineren Geldbeutel geeignet. In der Standardausführung reicht der Boot immer bis zum oberen Wadenbereich. Mittig vom Schienbein ist ein Zipper angebracht, der rundherum geführt wird. Das ermöglicht einem den Stiefel auf halbe Höhe zu kürzen. In meinem Fall habe ich das gemacht und diesen dann noch einmal umgeschlagen. Die Wandelbarkeit von Dingen feiere ich einfach total. Gerade bei Kleidungsstücken ist man auf diese Weise unglaublich flexibel im Styling. Man kann zum Beispiel auch den oberen Teil komplett wenden und so das Innenfutter nach außen bringen. Das Teil einfach am Zipper befestigen und fertig. Die Zippy-Boots können wirklich in vielerlei Hinsicht eingesetzt werden. Wer Glück hat erwischt ein Angebot von Zippyboot Australian, wie ich damals. Regulär kosten die Treter zwischen 130 € und 180 €.
shop the look
Outtakes
Da ich euch nicht ständig den Eindruck vermitteln möchte, dass ich überwiegend straight drein blicke, habe ich hier ein paar Outtakes aus dem Shooting für euch. Im REAL-LIFE bin ich nämlich tatsächlich eher ein Quatschkopf, der es eher selten schafft wirklich lange ernst zu sein ; )
#Die Bilder sind in Zusammenarbeit mit Florian Puschmann Photography entstanden.
paapatya
29 . 01 . 2017das Kleid ist so schön :)
Liebste Grüße | paapatya von http://www.paapatya.blogspot.de