Den heutigen Look habe ich zusammen mit Florian (www.florian-puschmann.de) im Mai vergangenen Jahres geshootet, kurz bevor ich schwanger wurde. Ich erinnere mich gut an diesen Tag. Es war eine Mörder-Hitze und auf dem Dach des Bürokomplexes spiegelten sich die Sonnenstrahlen in den silbernen Lüftungsschächten. Eigentlich war es viel zu heiß für dieses Outfit.
Körperlich war ich zu diesem Zeitpunkt in einer noch nie dagewesenen Form. Ich fühlte mich unglaublich wohl in meiner Haut. Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich kontinuierlich Sport betrieben. Ja, ich habe sogar auf meine Ernährung geachtet (was ich natürlich ohne den Einfluss meines Freundes vermutlich nicht umgesetzt hätte). Mein Körper dankte mir das indem er mir sehr schnell Ergebnisse lieferte. Meine Haut war deutlich straffer und fühlte sich auch weicher an, was auf einen besseren Stoffwechsel zurückzuführen ist.
Ernährung & Sport – strahlt sich aus
Oft sind es ja die anderen, die einen darauf hinweisen hat man gerade eine tolle Ausstrahlung. In dieser Phase meines Lebens sah ich es selbst. Ich strahlte mich an, wenn ich in den Spiegel sah. Natürlich war ich auch total verknallt zu diesem Zeitpunkt was mein Lebensgefühl positiv beeinflusste, aber das war wirklich nicht alles. Diese Zufriedenheit mit mir selbst kam von innen heraus. Der Stolz mit dem ich mich erfüllt fühlte nach jeder Trainingseinheit drang nach außen. Ich fühlte mich gut, wurde aber dennoch mit jedem Mal Sport strenger mit mir selbst und auch mit meinem Körper. Demzufolge achtete ich noch mehr auf die Ernährung, ging noch häufiger ins Fitnessstudio, führte die Übungen bewusster aus und trainierte härter. Heute, nach neun Monaten Schwangerschaft, habe ich jedoch nochmal einen völlig neu ausgerichteten Blickwinkel in puncto „Traumfigur“.
Körpergefühl in der Schwangerschaft
Eigentlich wollte ich den Drive beibehalten und auch mit wachsendem Babybauch Schritt halten und eine der sogenannten #fitmomsofig werden. Denkste! Ich habe euch ja nicht vorenthalten wie es mir die ersten zwölf Wochen der Schwangerschaft erging. In dem Beitrag #1ST TRIMESTER – WIR BEKOMMEN EIN BABY! verdeutlichen die beiden Abschnitte „Die Welle der Angst“ oder „Schlafmonster vs. Übelkeit“, dass in dieser Zeit an alles andere als Sport zu denken war. Die Hormone übernahmen den Kurs und ich ließ mich leiten. So ist das eben (manchmal) in einer Schwangerschaft.
Jeder Zentimeter mehr an Bauch und Hüfte machte mich happy, denn dies bedeutete „mein Baby wächst & gedeiht“. Das gefiel mir natürlich und es störte mich keineswegs, dass ich zunahm. Mein Körpergefühl veränderte sich erneut. Mir wurde bewusst, dass ich zuvor eigentlich immer etwas an mir auszusetzen hatte (eine Erkenntnis des vielen Nachdenkens). Mal empfand ich meine Brüste als zu klein, die Hüften zu breit, den Bauch zu dick. Als ich spürte wie sich nicht nur Speck ansammelte, sondern sich auch mein Knochenbau (Brustumfang (ohne Möpse) von 70 auf 85cm) veränderte, wusste ich: ich war vor der Schwangerschaft wirklich sehr schlank!
Das letzte Trimester und die ärztlichen Anordnungen hielten mich im Bett bzw. auf der Couch. So eingeschränkt, gar eingesperrt bleibt dir als Schwangere nur noch #soulfood. Folglich mampfte ich was ich wollte, wann ich wollte – um happy zu sein! Ich sagte immer wieder: „Essen ist ja das einzige was mir bleibt!“ Wäre mein Freund nicht an meiner Seite und ich hätte einzig und allein für meine Ernährung gesorgt, hätte ich heute sicher 30 Kilogramm zu viel.
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After-Baby-Body…
Nach der Geburt kam es dann natürlich nicht wie bei gefühlten 90% der Mama’s auf Instagram. Mein Baby kam nicht auf die Welt, ich verlor nicht über Nacht alles an Kilos und hatte daher auch 4 Wochen nach der Geburt noch nen „Ranzen“. So what! Da war auch ein Baby drin und der kleine Mann übertrumpft ohnehin alles an Lebensgefühl, so dass Mutti im ersten Moment auf Lifestyle scheißt. Im zweiten Moment ist da jedoch natürlich auch noch Janina, ein Mode-Mädchen. Eine Frau, die die Fülle ihres Kleiderschrankes sehnlichst vermisst und sich doch eigentlich gern sexy fühlt – allem voran gern wohl in ihrer Haut. Wohl fühlte ich mich nur in Jogginghosen, aber damit wollte ich nun nicht mehr umherwandern. Ich entschied kurzerhand weitestgehend auf Zucker zu verzichten und mich wieder bewusster zu ernähren, so dass die Kilo’s sich schneller davon machen würden. Das hat auch geklappt! Die (nicht) schönen Vorher-Bilder zeige ich euch natürlich später, wenn es auch passende Nachher-Bilder gibt ; )
Fitness + Ernährung als Lebenseinstellung
keine Diät
Mein Freund, übrigens ein angehender Crossfit-Coach (daher auch die Leidenschaft in dieser Sache), predigte es mir immer wieder wenn wir uns über das Thema Fitness & Ernährung unterhielten… Eigentlich, und das weiß ich erst heute, redete er oftmals gegen eine Wand. Ich hörte seine Worte und im nächsten Moment wanderten sie wieder auf der anderen Seite hinaus. „Man muss das verinnerlichen, als einen stetig andauernden Prozess ansehen…“ Klar. Nein, überhaupt nicht klar.
Als er mir vor kurzem den Instagram-Post einer CrossFit-Athletin zeigte, die über ihren Wandel, ihre Lebenseinstellung schrieb wurde es mir bewusst. Natürlich wollte ich mein Programm wieder aufgreifen, erneut an mir arbeiten – es sollte aber viel mehr sein als das und das verstand ich in genau diesem Moment. Mich gesund zu ernähren sollte nichts sein, das eine Zeit andauernd und immer wieder Abbruch findet. Sport treibt man am besten nicht rein aus dem Grund an ein Ziel zu kommen, sondern aus Leidenschaft, weil man z.B. die Bewegungsabläufe „x“/ das Auspowern benötigt um sich gut zu fühlen. Genauso Thema Ernährung: Ich ernähre mich bewusst um gesund zu bleiben und gesund möchte man doch auch nicht nur zeitweise sein ; )
so… dear body, I’ll see you soon!
Achtet ihr auf eure Ernährung? Treibt ihr regelmäßig Sport?
*die Bilder sind in Zusammenarbeit mit Florian Puschmann Photography entstanden.
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Isabel
01 . 05 . 2018Hallo Janina,
Ernährung und Sport ist immer so ein Thema.
Als meine Tochter mit 1 Jahr bei uns mit essen sollte machte ich die Anschaffung eines Thermomix. Ich hatte bisher nur Fix-Päckchen benutzt und wollte auf keinen Fall mehr Zeit ins kochen investieren aber gesünder sollte es werden. Nun schaffe ich es ausgewogen und mit frischem Gemüse zu kochen und zu essen zum Wohle aller.
Thema Sport bin ich echt schlecht. Nach der Geburt war ich stundenlang spazieren mit Hund und Kind. Mittlerweile sitzt man wieder mehr und nur das Kind bewegt sich.…ich habe echt ne schlechte Kondition aber für Fitnessstudio kann und will ich mich nicht aufraffen. Joggen oder Rad fahren ist auch nichts für mich. Und von Februar bis Mai ist Outdoor eh nicht so prickelnd dank Allergie. Ziel ist es nach dem kellerumbau dort Fitness incl crosstrainer unterzubringen und auch regelmäßig zu nutzen.
LG Isabel
Larissa
29 . 04 . 2018Liebe Janina,
Ein toller Beitrag der sicher viele dazu animieren wird, wieder etwas mehr auf Sport und Ernährung zu achten.
Denn sind wir mal ehrlich, wir machen Sport ja nicht nur um gut auszusehen, nein wir betreiben ihn um uns wohl zu fühlen und um stolz auf uns zu sein, was wir alles geleistet haben und wie weit wir doch gekommen sind.
Muttis haben meinen allergrößten Respekt, wenn sie so kurz nach einer Schwangerschaft schaffen wieder regelmäßig Sport zu betreiben und dann noch auf ihre Ernährung achten.
Also meine Liebe , CHAPEAU !
Larissa
(http://salutmavie.de)